Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • Doch es ging doch irgendwie um Bliss und das Auto auf dem Feld oder? :lol:
    Da war man sich soweit einig, dass man den RR positiv aufbaut und es wurde diskutiert, ob man trotziges ignorieren (das ist vermenschlicht, ich weiß aber es ist spät und ich bin nicht mehr auf der Höhe, das anders zu formulieren :gott: ) nun einfach so stehen lässt oder ob das Konsequenzen hat und wenn ja, welche angemessen ist oder nicht und so :???:

    Aber wann wurde hier denn von einem Brand geschrieben?! :lol:

  • Doch es ging doch irgendwie um Bliss und das Auto auf dem Feld oder? :lol:
    Da war man sich soweit einig, dass man den RR positiv aufbaut und es wurde diskutiert, ob man trotziges ignorieren (das ist vermenschlicht, ich weiß aber es ist spät und ich bin nicht mehr auf der Höhe, das anders zu formulieren :gott: ) nun einfach so stehen lässt oder ob das Konsequenzen hat und wenn ja, welche angemessen ist oder nicht und so :???:

    Aber wann wurde hier denn von einem Brand geschrieben?! :lol:

    So habe ich es auch verstanden.

  • Gibt es hier eigentlich Leute, deren Hunde jagen und die dort negativ absichern? Malu jagdte.. ich habe positiv Platz aufgebaut und bei Wildsichtung negativ in meinen Augen abgesichert - indem ich sie am Halsband an der Schleppleine laufen ließ und erst in diesem Moment das Liegen forderte.
    So habe ich es vor Jahren bei Baumann gelesen .. und es hat bei uns gewirkt. Schon bei dem Hund davor.

    Jaein. Meinen wirklichen Jäger sichere ich nicht negativ ab. Ich bring es bei ihm nicht über's Herz (jahaaaa...ich Weichei :p ), weil ich weiß, dass diese Absicherung für ihn zu hart sein wird und es jahrelanges hartes Training zerstören würde. Ist die Korrektur nur minimal zu hart bei ihm, bricht er komplett ein und stellt jede Art von Zusammenarbeit mit ihr völlig ein. Ich hab da mal über Monate dran gearbeitet, weil er einmal (!) ne Korrektur beim Sitz aus der Bewegung bekommen hat und die eben minimal zu hart war...
    Der wird einfach angeleint/nicht abgeleint und fertig.


    Der Hund, der neulich mal das jagen für sich entdeckte, wurde so ähnlich abgesichert. Allerdings mit Schleppleine am Geschirr und mit dem Wissen, dass er den Abruf und das Platz auf Entfernung und aus der Bewegung perfekt beherrscht.

  • Ihr Lieben!

    Nachdem doch einige Themen immer mal wieder "gerne" entgleisen und zwar zum Thema, welche Erziehungsmethode denn wohl die "richtige" ist - und es dadurch in völli anderen Themen zu wahren "Glaubenskriegen" kommt, wollen wir ab jetzt einen eigenen Thread über die Ansichten zu Erziehungsformen hier eröffnen.

    Meine Erziehungsmethode?

    Bauchgefühl
    (klar dass sich das erst mal entwickeln musste)
    Und das kann bei jedem Hund, bei jedem halter, bei jedem Hund-Mensch-Teamn völling unterschiedliche Ergebnisse erzielen.
    Mein "Weg" ist nicht der einzig Wahre - aber der einzig Richtige für uns. Punkt.

    Wichtiger sind mir aber auch nicht unbedingt die einzelnen Methoden.
    Sondern das "Bild vom Hund" (oh weh - da spricht der Pädagoge in mir)

    Ich berücksichtige bei jeder Art von Training und im alltäglichen Umgang:
    - wie lernt mein Hund
    - wie behandle ich ihn fair und nutze nicht meine Machtposition aus
    - wie erhalte ich die gute Bindung
    - wie "tickt" mein Hund (ich ziehe kein 15 Minuten Tricks-Üben-Training durch wenn er nach 3 Minuten keinen Bock mehr hat)
    - ich möchte positive Ergebnisse ohne das Risiko, dass ich negatives Verhalten begünstige
    (Bsp. wenn mein Hund mich anknurrt, könnte ich das Knurren unterbinden mit "Strafe" - das könnte jedoch dazu führen, dass mein Hund in einer anderen Situation nicht mehr knurrt, sondern gleich schnappt/beißt)

    Und wenn ich das alles berücksichtige, fallen viele - sehr viele (eigentlich alle?) "negativen Erziehungsmethoden" einfach weg.

    Klar bin ich auch nur ein Mensch und rucke meinen Hund (am Geschirr) mal weg, schubse ihn zur Seite - schicke ihn mit einem lauten (kein brüllen) "Decke!" auf seinen Platz weil er nervt - aber das sind uneghaltene Imnpulse - kein durchdachtes Training.

  • @blubbb: Das heisst, man bestraft erst den Hund für etwas, was er gar nicht getan hat (er hat ja kein Kommando missachtet), und schmeisst dann, so er sich nicht das Genick gebrochen hat, noch ein Kommando hinterher? Was genau soll der Hund da verknüpfen?

    Normalerweise erfolgt das Kommando doch vor der Strafe, damit der Hund die Strafe zuordnen kann und nicht als willkürlich empfindet. Man türkt die Sache "nur", indem man sicherstellt, dass der Hund mit dem Befolgen des Kommandos garantiert überfordert ist.

    Ich würde weder mir, noch einer Fremdperson zutrauen, die Härte der Strafe exakt richtig auf den momentanen Erregungszustand meines Hundes abzustimmen. Da wäre mir das Risiko von massiven Kollateralschäden zu gross.

  • und erst in diesem Moment das Liegen forderte.

    Oh das hatte ich überlesen.
    Nein, so habe ich auch Kalle nicht abgesichert. Da kam das Kommando - das er zu diesem Zeitpunkt eben wirklich konnte! - und wenn es ignoriert wurde, kam die Konsequenz (in die Leine laufen und dadurch gestoppt werden + schärfer gesprochenes Kommando). Alles andere finde ich einfach unlogisch :ka:

  • Dazu eine Verständnisfrage:

    Paule war mit Geschirr an der Schlepp festgemacht. Diese war über die Handschlaufe an seiner Führleine festgemacht und die Führleine habe ich mich dann quer über die Brust gehangen - mein Gedanke dahinter war, dass die Schlepp mir dadurch nicht ausversehen aus der Hand rutschen kann.

    Es war nicht das erklärte Ziel oder Training und es kam nur sehr selten mal dazu, aber wenn es zu schnell ging, dann ist er auch voll in die Leine gerannt. Ich hab ihn also auch negativ abgesichert?

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