Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
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Nicht nur mit dem 2 Euro Schnitzel. Auch auf der teuren Bio-Schiene wird Schindluder betrieben.
Wer nicht mit ekelhaften Bildern konfrontiert werden möchte, schaut bitte nicht in den Spoiler und öffnet nicht den Link.Spoiler anzeigen
Was möchtest du mir damit nun mitteilen?
Das eigentlich tragische an diesen Berichten ist, dass es den Tieren mit diesen immer noch nicht besonders schönen oder wirklich ausreichenden Mindeststandards immernoch deutlich besser geht, als dem was in der konventionellen Massentierhaltung als Mindestmaß gesetzlich festgelegt ist.
Aber ja, "bei Bio ist auch nicht alles toll" ist auch einer der Rechtfertigungssätze auf meinem gedanklichen Bullshit-Bingo.
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Nicht nur die Haltungsbedingungen, auch die Schlachtbedingungen sind relevant. erst kommt der qualvolle Transport, dann die barbarischen Zustände im Schlachthof- auch für Tiere vom Bio- Bauern.
ähm ne eben nicht, wir leben hier auf dem Land und ich kenne die Leute persönlich.
Das wollte ich ja damit eben gerade sagen, dass es nicht nur Massentierhaltung gibt (dazu zählt Bio-Haltung genauso).
Es werden genau einmal im Jahr zwei oder drei Rinder geschlachtet und dann wird die Gefriertruhe voll gemacht und fertig.
Und ja diese Tiere dürfen noch auf der Wiese rennen. -
Dir eigentlich gar nichts. Ich beziehe mich nur auf das 2 Euro Schnitzel und wollte darauf hinweisen, daß diejenigen, die denken, wenn ich Bio kaufe, hat das Tier artgerecht gelebt und ist in "Würde" gestorben, irren.
Das dem nicht so ist, ist vielen nicht bewußt.
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Cattlefan - nun ja, ich finde, wenn die Kinder/Jugendlichen entsprechend VORHER mit Thoerie im Unterricht aufgeklärt werden über die genauen Abläufe und man dann einen professionell begleiteten Exkurs zum Landwirt oder zum Schlachthof macht, dann sollte das schon durchführbar sein.
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Dir eigentlich gar nichts. Ich beziehe mich nur auf das 2 Euro Schnitzel und wollte darauf hinweisen, daß diejenigen, die denken, wenn ich Bio kaufe, hat das Tier artgerecht gelebt und ist in "Würde" gestorben, irren.
Das dem nicht so ist, ist vielen nicht bewußt.
Sie haben zumindest schon besser gelebt als das 2 Euro Schnitzel und auch diese Verbesserung hat eben schon seinen Preis.
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jetzt mal ehrlich, auch beim Kleinbauern stehen die Kühe nicht alle auf der Wiese. Hier zumindest nicht. Sie stehen meist genau so im Stall, Hühner sind maximal bosenhaltung und werden genauso mit legemehl gefüttert (was passiert mit den männlichen Küken? Genau das gleiche wie im großen Betrieb, kaum ein Bauer züchtet seine Hennen selbst), Hasen allein in zu kleinen Ställen, die masthähnchen verrecken elendig, weil sie zu schnell wachsen.
Das soll kein Statement pro oder Kontra Bio oder konventionell sein. Nutztierhaltung ist einfach ein Elend, mal mehr mal weniger, bis auf ganz wenige Ausnahmen.
Ach mein Patenkind (Grundschule) hat übrigens einen stallhasen bekommen, den er behalten darf und der nicht geschlachtet wird. War wohl nix. Sobald er (der Hase) groß war hat er jeden Sonntag gefragt, Wannsee denn den Leo zu essen gibt. Jetzt bekommt er alle halbe Jahr nen neuen Leo.
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warum ist Schlachtung dann auf einmal dann doch so furchtbar, dass man das auf keinen Fall zeigen kann?
Warst Du denn schon mal in einem Großschlachthof? Also nicht in einer kleinen Dorfmetzkerei sondern in einer richtig großen Anlage?
Das Schockierende ist im Endeffekt das "Leben" das vorher kommt. Das darf man nach den Aussagen dann hier zeigen? finde ich irgendwie seltsam. Oder sind realistische Bilder die der heutigen Massentierhaltung entspringen dann auch nichts für Kinderaugen?
Ich hätte kein Problem damit älteren Kindern (so ab 10 - 12 Jahren) DAS zu vermitteln: über Filme, Gespräche, Diskussionen...
Warum darf man mit angehenden Erwachsenen (ich rede jetzt von der Sekundarstufe) nicht einen regionalen, örtlichen Schlachtbetrieb ansteuern?
Es war nicht von angehenden Erwachsenen, sondern von KINDERN die Rede
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Fand ich aber ehrlich gesagt auch lächerlich.
Ich werde nichts an der Einstellung der Menschen ändern, wenn ich ihnen jeden Mittwoch das Schnitzel und die Fleischbeilage von der Speisekarte streiche.In manchen Teilen der Welt, haben die Menschen nichts zu essen - und wenn hier mal einmal in der Woche nur fleischlos serviert werden soll, rasten die Menschen komplett aus. Das finde ICH ziemlich lächerlich.
Was würde denn für ein Aufschrei kommen, wenn "von oben" als per Gesetz verordent würde, dass JEDER Bürger einmal in der Woche Fleisch essen MUSS, weil irgendein Guru behauptet, es wäre wichtig für die Gesundheit der Menschen usw... nur mal rein hypothetisch.
Würden sich die Veganer und Vegetarier dann nicht auch sehr gegängelt und bevormundet fühlen?
Ich habe mehrere Tierproduktlose Tage/ Woche, mit der Tatsache an sich hätte und habe ich keine Probleme.
Aber das Gängeln, das Vorschreiben, das Entmündigen von Bürgern fände ich das Letzte!
Ich finde, dass es hier in Deutschland wahrlich genug Vorschriften in allen Bereichen des Lebens gibt. Es braucht nicht mehr!
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Dir eigentlich gar nichts. Ich beziehe mich nur auf das 2 Euro Schnitzel und wollte darauf hinweisen, daß diejenigen, die denken, wenn ich Bio kaufe, hat das Tier artgerecht gelebt und ist in "Würde" gestorben, irren.
Das dem nicht so ist, ist vielen nicht bewußt.
Aber das heißt auch nicht, dass im Umkehrschluss jede Biohaltung Mist ist. Ich weiß, das hast du nicht behauptet, ich wollte es nur mal erwähnen. Wenn ich Bio-Fleisch kaufen würde, würde ich das beim Demeter-Bauern neben an machen, da sehe ich wie die Tiere gehalten werden und das hat nichts mit der Biohwahrheit-Schock-Seite gemeinsam. Aber da kostet das Suppenhuhn dann auch knapp 20 €.
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Na, da habe ich ja was losgetreten...
Natürlich sollen Kinder bzw. Jugendliche nicht von heute auf morgen ohne Vorwarnung in den Schlachthof geschickt werden.
Man könnte eine Projektwoche machen mit Thema Ernährung und wo die Lebensmittel herkommen. Und beim Fleisch sollten dann Haltungsformen in Filmen oder durch - wenn möglich - Besichtigungen folgen. Und dann auch das bittere Ende. Entweder durch Film oder Besichtigung. Wer zart besaitet ist, der muß sich das auch nicht ansehen. Aber für manche wäre so ein Besuch wirklich mal nicht schlecht. Eben alles auf neutrale Weise.
Für Kinder könnte man auch eine Art Projektwoche machen, wo sie lernen, wo Fleisch herkommt und wo vielleicht als Art Bilderbuch Haltungsformen erklärt werden. Kindgerecht. Das alles ohne erhobenen Zeigefinger, alles neutral, wo nichts bevorzugt oder verteufelt wird.Früher hat sich auch niemand Gedanken gemacht, ob die Kinder das abkonnten. Mein Vater mußte sogar schon als Kind selber Kaninchen mit schlachten. Nicht nur zusehen, sondern selber machen.
Bei meiner Mutter gab es Ziegen, Schweine und Hühner. Keines der Kinder wurde verschont, weil es einen Knacks wegbekommen könnte. Meine Mutter erzählt heute noch davon, wie die Tiere zerlegt wurden, wie das Blut im Bottich gekocht wurde, wie sie gewurstet haben.
Wir hatten früher Schlachtekaninchen. Da wurden wir auch nicht verschont. Wir mußten zwar nicht dabei sein, aber trotzdem wurde das nicht von uns ferngehalten.Ich frage mich, wieso man heute Kinder immer von allem fernhalten will? Egal, von was. Die Kinder dürfen ja nicht irgendwas negatives mitkriegen. Aber die Welt ist nun mal nicht nur gut.
So, und jetzt sind wir wirklich abgedriftet.
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