Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
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Ist halt so. Wenn man an ein absolut geschmacksneutrales Lebensmittel wie Soja Pepp bringen möchte, muss man zaubern.Schon mal Wurst ohne jegliche Gewürze oder unverarbeitetes, ungewürztes Fleisch probiert? Dürfte auch nicht allzu viel Pepp haben!
Und was mich an den veganen Rezepten stört, ist die Unerreichbarkeit der Zutaten für die ländliche Bevölkerung.Okay, man könnte die Sachen über das Internet bestellen. Hätte aber eine schlechte Öko-Bilanz (Verpackung, Transport ... und die Exoten, die erst lange hierher transportiert werden müssen, wie Qunoia, Avocado und was da noch so alles reingerührt werden muss) ... http://www.rapunzel.de/bio-rez…nch-gem%C3%BCse--618.html
In meinen Augen hat vegan nichts mit Ökologie zu tun, sondern nur mit der elitären Abgrenzung gegen Vegetarier. Muss man ja irgendwie noch toppen, weil Vegetarier gibts ja schon viele. Damit kann man sich nicht mehr profilieren.
Das ist halt so, dass auf dem Dorf vieles schlechter zu erreichen ist. Hängt absolut nicht mit vegan zusammen.
Viele Produkte halten sich länger, also könnte man ja ruhig mal eine "Großbestellung" online machen.Zu deinem letzten Absatz... sag ich jetzt mal nix, bei dir ist iwie eh alles zu spät, scheint mir.
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dass ich wenig Fleisch (und wenn nur Geflügel) esse muss ich aber ganz sicher nicht auf meinen Hund übertragen..
Der kann da ja nix dafür -
Man darf nicht vergessen, das Fleisch erst den
Menschen so gemacht hat, wie er heute ist,
ohne dem hätte u.U. der Neandertaler das
Rennen gemacht.
Ohne unsere Vorfahren, könnten Veganer kaum
vegan denken und für langfristig gesund halte
ich es auch nicht, egal ob Mensch oder Hund.Nee, das stimmt nicht
Es ist eine Korrelation und Kausalität. Sonst hätten die Raubtiere um uns herum größere Gehirne und wären weiterentwickelt
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Und was mich an den veganen Rezepten stört, ist die Unerreichbarkeit der Zutaten für die ländliche Bevölkerung.
Was benutzen den Veganer so für außergewöhnliche Zutaten? Meine veganen Rezepte bestehend hauptsächlich aus Nudeln, Reis, Kartoffeln, Gemüse und Hülsenfrüchten. Da ich mit direkter Nähe zur Großstadt wohne, komme ich sicher an alle Zutaten ran, die in der veganen Welt benutzt werden, das heißt aber noch lange nicht, dass man sie benutzen muss. Alles, was ich im Alltag benötige bekomme ich im Supermarkt und in der Drogerie. Abgesehen davon wäre das abklappern diverser Reformhäuser, Bioläden und veganen Supermärkte sicher nicht besser in der Ökobilanz als eine Bestellung im Internet.
Aber schau doch mal in den Rezepte-Thread für vegane/vegetarische Gerichte und schau mal, wieviele außergewöhnlich Zutaten du dort in den veganen Rezepten findest, die man nicht in fast jedem Supermarkt bekommt.Und dein letzter Satz ist ziemlicher Blödsinn, völlig unsachlich und entzieht sich jeglicher Diskussionsgrundlage (und nein, ich bin kein Veganer).
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Wobei man finde ich schon auf den individuellen Hund gucken muss. Bei meiner Hündin habe ich festgestellt, dass ihr ein zu hoher Fleischanteil nicht gut tut. Sie kratzt sich dann vermehrt, ist unruhiger und hat draußen weniger "Speed". Bei ihr fahre ich mit 50:50 oder 60 % tierisches Protein, 40 % Getreide, Obst, Gemüse (das ist dann allerdings schon die Höchstgrenze) am besten. Hülsenfrüchte verträgt sie leider mehr schlecht als recht, zumindest habe ich das bei Soja und Linsen festgestellt.
Gibt ja nun aber auch Hunde, die mit noch weitaus weniger Fleischanteil am besten zurechtkommen oder sogar ganz ohne (da kannte ich eine Hündin, die aufgrund massiver Fleischallergie ihre letzten neun Lebensjahre vegetarisch ernährt wurde, mit Tendenz zu vegan, weil zu viel Milchprodukte bei ihr auch kontraproduktiv waren...die war bis zum Schluss fit, hatte glänzendes Fell und keine großen Alterswehwehchen). Finde man muss da einfach individuell entscheiden, die umgekehrte Ideologie "Ein Hund braucht Fleisch und zwar möglichst viel davon" wäre bei manchen Hunden ebenso verkehrt.
Ganz genau. Es gibt viele Hunde, die solche Fleischmengen wie beim BARF nicht vertragen. Meine Hündin auch nicht. Die bekommt sonst weichen Kot und die Clostridien fangen dann wieder an, sich zu vermehren.
ZU fleischlastig ist nicht nur für den Menschen ungesund, sondern auch für Hunde. Die Abbauprodukte von Fleisch sind dieselben und haben auch dieselben "Nebenwirkungen"; bei dem einen früher, bei dem anderen später oder unentdeckt, aber doch irgendwie da.
Clostridien, die auch im Verdauungstrakt der Hunde leben, ernähren sich von tierischem Protein. Bei ZU fleischlastiger Ernährung können sie sich vermehren und die Darmflora ins Ungleichgewicht bringen (das gilt für Menschen und Hunde gleichermaßen). Nur bekommt man das nicht immer mit, da viele Hunde ganz normalen Output haben, auch so merkt man nichts, außer in der Kotprobe. Es kann aber auch sein, daß Blähungen und Durchfall auftreten. Dann ist die beste Therapie erstmal so wenig Fleisch wie möglich, dafür viele Kohlehydrate (am besten Verhältnis Fleisch / Kohlehydrate 1 : 2), Obst und Gemüse zu geben, um die Clostridien wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Und wenn Hund damit einmal Schwierigkeiten gehabt hat, dann muß man tierisch aufpassen mit der Fleischmenge.
Wie gesagt, rede ich von ZU fleischlastiger Ernährung. Das ist aber relativ.
Es gibt nunmal so manche Hunde, die solche Mengen an Fleisch nicht vertragen, Fleischfresser hin oder her.
Hunde wurden über Jahrtausende mehr oder weniger von Getreidebreien / Brot und Essensresten ernährt - und ich wiederhole mich da gerne wieder - und da Fleisch Mangelware und damit teuer war, haben es die Menschen selber gegessen, wenn sie sich mal was leisten konnten. Hunde bekamen so gut wie kaum Fleisch - und wenn, dann die Abfälle. Wenn das über Jahrtausende so war, dann muß es bei dem einen oder anderen Hund eine Anpassung gegeben haben, was nun der Grund ist, daß manche Hunde größere Fleischmengen nicht (mehr) vertragen.
Aber Geschichte hin oder her - Hunde ganz ohne Fleisch oder gar ohne irgendwas tierisches zu ernähren, wo wir es uns heute doch leisten können, finde ich nicht gut. Wenigstens etwas Fleisch sollte doch drin sein für Hunde.
Irgendwo muß man halt Abstriche machen. Moral hin oder her. Ganz konsequent wäre es natürlich, als Veganer keinerlei Haustiere zu haben. Denn im gewissen Sinn werden Haustiere ja auch irgendwie "benutzt". -
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OT: So, das Zitat wird sicher falsch zugeordnet, aber sorry, ich kriegs nicht hin...
Hier sprichst Du einen für mich wichtigen Punkt an. Ich selber esse vegan, meine Hunde nicht. Die Fleischmengen sind moderat, aber sie bekommen frisches Fleisch; vegan oder auch vegetarisch würde ich sie nicht ernähren wollen.
Ich kenne Veganer, die mit Hunden so wie ich leben. Und die anderen Menschen vorwerfen, sie würden Tierleid zu verantworten haben, weil sie nicht vegan, sondern omnivor oder "nur" vegetarisch leben. Und DAS kotzt mich dann an besagten Veganern auch an. Ganz ehrlich. Wer für Tierleid so weit es seine Möglichkeiten zulassen wirklich nicht mitverantwortlich sein will, der darf keine Haustiere halten, schon gar keine, die Fleisch fressen. Denn dann muss ich leider sagen: auch für den Luxus, dass ein Hund sein Leben mit uns teilt, müssen andere Tiere leiden.
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Das Zitat ist NICHT von mir...nur als Info. Vllt. könnte ein Mod das umändern?
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Dann mal hier richtig eingestellt. Zitat von:
Ganz konsequent wäre es natürlich, als Veganer keinerlei Haustiere zu haben. Denn im gewissen Sinn werden Haustiere ja auch irgendwie "benutzt".
Richtig. Das gilt für den Hund, wie für den Hasen.
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Ich bin da, wie schon tausendmal ausgeführt, mit mir im reinen. Als Veganer könnte ich es nicht verantworten, dass mein Hund verhungert. Punkt. Ob er nun bei mir Fleisch frisst oder bei einem anderen Hundehalter, ist egal. Produktion von Hunden unterstütze ich nicht. Die dürfen meintewegen genauso glücklich aussterben wie Nutztiere.
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Ist halt so. Wenn man an ein absolut geschmacksneutrales Lebensmittel wie Soja Pepp bringen möchte, muss man zaubern.
Und was mich an den veganen Rezepten stört, ist die Unerreichbarkeit der Zutaten für die ländliche Bevölkerung.Okay, man könnte die Sachen über das Internet bestellen. Hätte aber eine schlechte Öko-Bilanz (Verpackung, Transport ... und die Exoten, die erst lange hierher transportiert werden müssen, wie Qunoia, Avocado und was da noch so alles reingerührt werden muss) ... http://www.rapunzel.de/bio-rez…nch-gem%C3%BCse--618.html
In meinen Augen hat vegan nichts mit Ökologie zu tun, sondern nur mit der elitären Abgrenzung gegen Vegetarier. Muss man ja irgendwie noch toppen, weil Vegetarier gibts ja schon viele. Damit kann man sich nicht mehr profilieren.
Nix muss reingeführt werden. Veganismus ist sehr trendy und viele meinen, sich damit die schnelle Mark verdienen zu können. Da kommen die mit Begriffen wie "Superfood" und der vegane Mainstream rennt in den Bioladen und zahlt sich tot.
Dabei ist es ganz einfach:
Proteine bekommst du als Veganer ganz billig und effizient durch Hülsenfrüchte. Undzwar solche, die regional angebaut werden. Soja gehört auch nicht zwingend dazu -
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