Warum der Hund der Zukunft vegan isst...

  • Hat eigentlich mal jemand Rinder früher und heute verglichen? Die Hochleistungsrinder von heute haben einen größeren ökologischen Fußabdruck, weil wir Menschen sie immer größer und besser gezüchtet haben und gleichzeitig jegliches Maß verloren. Kühe früher haben keinen solchen Trittschaden verursacht und wenn kein Futter quer über den Erdball transportiert würde, wären die Kühe froh drum. Um unseren ökologischen Fußabdruck zu 'korrigieren', müssten wir unsvon unserem Luxus, unserem kranken Wirtschaftssystem und evtl. sogar von unserer Sesshaftigkeit verabschieden.

  • Und einen HUND zu züchten der zum Pflanzenfresser wird halte ich für sinnlos,da gibt es wesentlich wichtigere Eigenschaften die Hunderassen ausmachen,worauf soll man noch alles züchten?Dann verkleinert sich der Gegenpol doch noch drastischer als er ohnehin schon bei vielen Rassen ist

    In den letzten zigtausend Jahren hat der Hund Reste bekommen, wahrscheinlich, bis auf Ausnahmen, nicht das beste Fleisch und wahrscheinlich ziemlich wenig. Wenn es der Hund nach diesen Jahrtausenden nicht zum Veganer geschafft hat, wird er es auch in naher Zukunft nicht. Immerhin können Hunde Kohlehydrate schon besser als Wölfe verwerten.
    Zwar wird der Hund nicht auf die Nahrung selektiert worden sein, aber das müsste eigentlich automatisch passiert sein. Wer mit der angebotenen Nahrung klar kam, hatte bessere Chancen.

  • Hier mal ein interessanter Ausschnitt über den Panda-Bär, der von seinen Anlagen her ein Fleischesser ist:


    Der große Panda ist eigentlich ein Raubtier. Mit gefährlich Reißzähnen im Kiefer und einem kurzen Darm – ideal zum Fleischfressen. Doch aus Fleisch macht sich der Pandabär nicht viel.


    Gefunden hier: http://www.deutschlandfunk.de/…tml?dram:article_id=28841



    Es ist also nicht gesagt, dass Raubtiergebiss und Darmlänge allein über die Ernährung entscheiden.

  • Nein, tut es nicht. Es ist ja auch bekannt, dass Hunde KH verdauen können. Viele von ihnen können auch ganz passabel fast vegetarisch (nicht vegan!) leben, tun es schon heute.


    Ändert aber nix daran, dass das Bestehen auf einer veganen Welt nicht nur utopisch, sondern auch unethisch ist. Selbst wenn man sämtliche Beutegreifer samt der gesamten Menschheit wie erwünscht ausrotten würde, würde die Natur, nach diversen durch den Wegfall der Beutegreifer bedingten katastrophalen Kollapsen der Ökosysteme wieder Beutegreifer schaffen. Notfalls aus Schafen - es gab in der Vergangenheit schonmal fleischfressende Schafe!

  • Ändert aber nix daran, dass das Bestehen auf einer veganen Welt nicht nur utopisch, sondern auch unethisch ist. Selbst wenn man sämtliche Beutegreifer samt der gesamten Menschheit wie erwünscht ausrotten würde, würde die Natur, nach diversen durch den Wegfall der Beutegreifer bedingten katastrophalen Kollapsen der Ökosysteme wieder Beutegreifer schaffen. Notfalls aus Schafen - es gab in der Vergangenheit schonmal fleischfressende Schafe!

    Oha...hab ich irgendwas in der Diskussion verpasst oder überlesen?
    Wer um alles in der Welt käme denn auf die Idee, die Umwelt zu "retten", indem man alle Beutegreifer mitsamt dem Menschen ausrottet?
    Ich hatte die Idee einer "veganen Welt" immer ausschließlich in Bezug auf den Menschen gesehen. An dieser Stelle möchte ich nun nicht schon wieder das Für und Wider diskutieren (das gab es hier ja schon merhfach ausführlich) - aber Beutegreifer in einem funktionierenden Ökosystem kann man ja nun wirklich nicht für den Untergang der Erde verantwortlich machen. :???:

  • Nur, dass sich ausgerechnet der Grosse Panda damit in eine evolutionäre Sackgasse manövriert hat und wegen seiner extremen Unflexibilität in Futterfragen und Desinteresse an Fortpflanzung über kurz oder lang aussterben wird.

  • Erkläre mir doch bitte mal ein Fleischesser, wie er seinen Hund lieben kann, aber ihm andere Tiere zu essen geben kann. Kann mir das ein HH plausibel verständlich machen, warum er seinen eigenen Hund nicht isst, aber Schwein Hugo oder Huhn Berta verspeisen kann?

  • Erkläre mir doch bitte mal ein Fleischesser, wie er seinen Hund lieben kann, aber ihm andere Tiere zu essen geben kann. Kann mir das ein HH plausibel verständlich machen, warum er seinen eigenen Hund nicht isst, aber Schwein Hugo oder Huhn Berta verspeisen kann?

    Jaja, du willst auf Speziesismus hinaus...
    Die Rechnung geht allerdings nicht ganz auf.


    Denn du als Mensch sorgst auch dafür, dass Tiere getötet werden. Ansonsten sähe es so ganz ohne Kulturlandschaft, für die Tiere sterben müssen, ziemlich mau mit Nahrungsmitteln aus.


    Du setzt also eine "moralische" Schranke dahingehend, dass dich als Nutztiere gehaltene Exemplare tangieren, die Tiere die für den Ackerbau sterben müssen aber nicht.


    Wildschwein Hansi ist dir egal, Hausschwein Hugo aber nicht..

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!