Warum der Hund der Zukunft vegan isst...
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@Buddy-Boots Der Haushund hat gar nicht so schlecht Überlebenschancen auf der Straße. Zumindest was die Ernährung angeht. Er frisst Müll, Kot und Tierkadaver usw.
Deshalb werden viele entlaufene Hunde in Deutschland vom Zug erfasst oder letzendlich vom Auto, weil grad in der Nähe von Schienen und Straßen gut Futter rumliegt (Tierkadaver).
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Juchhee, einen konträren Thread wieder aufleben zu lassen ist große Freude
Nein, ich möchte kein Fass auf machen, aber ich glaube ich sehe die Intention des Threaderstellers etwas anders - denn wenn man den Blick auf die ZUKUNFT richtet, könnte es sein, wäre es gar nicht sehr unwahrscheinlich, dass eine solche Ernährungsweise dem Hund beim Überleben helfen könnte.Im Moment denke ich, dank aktuellen Klimagipfel, dank ausgiebiger Recherche an der Uni, auch darüber nach, ob die Ernährung und Haltung eines Hundes unverhältnismäßig wird. Damit meine ich nicht, dass aktuell gehaltene Hunde eingeschläfert werden müssen, sondern dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass man - auch um Klimaziele in irgendeiner Weise halten zu können, was ich derzeit eher im Bereich der Utopie ansiedeln würde - entweder keine, weniger oder vegan/vegetarische Hunde halten werden muss.
Dass es derzeit noch keinen Unterschied macht, ob der Hund den Abfall der Fleischindustrie frisst, ist vollkommen klar, aber wird es das auch zukünftig? Dass die Massentierhaltung und der Konsum rückläufig sein müssen, müsste theoretisch jedem klar sein.
Aber, wäre es nicht eine Idee den Hund durch Zucht vorzubereiten, hin zu einem, der weniger tierisches Eiweiß benötigt (oder eben die Hundehaltung für die Zukunft einstellen), wobei ich damit nicht sagen möchte, dass er eben strikt vegan leben muss, es ginge dabei schlicht um eine vorherige Anpassung an zukünftige Gegebenheiten.Wobei man natürlich eingestehen muss, dass eine Tierart sich bisher (schätze ich) immer selbst an Gegebenheiten angepasst und sich dadurch auch in der Anzahl reguliert hat und das ganze den fahlen Nebengeschmack von "Gott spielen" hat (wobei züchten dann ja auch nichts anderes wäre
).
Und nein, mein Hund wird nicht vegan ernährt, aber ich denke auch ihren Bedarf an tierischem Eiweiß werde ich in Zukunft überdenken und anpassen (regionale Fleischabfallprodukte) - mir geht es eher darum die Intention des Erstellers des Themas von einer anderen Seite zu beleuchten. -
Das so als Grundgedanken glaub ich nicht. Ich denke eher, wer das Geld hat, für den wird es noch eine ganze Weile einfach eine persönliche Entscheidung sein, wie heute auch. Worauf stützt du die Aussage, dass das "jedem klar" sein müsste? Wenn ich so um mich herum schaue im weiteren Bekanntenkreis oder die Einkaufswagen in Supermärkten sehe... nö. Ich denke eher, die meisten werden weiter machen und erst umdenken, wenn es gar nicht mehr anders geht oder "Biofleisch" kaufen oder so. Und wer weiß, wo wir dann, wenn gar nichts mehr geht, überhaupt stehen in und mit unserer Welt... Oder ob dieses "es geht gar nicht mehr anders" überhaupt für alle Menschen gilt...
Ich glaube, die Hunde werden alle Zeit der Welt haben, sich anzupassen, so plötzlich wird das Fleisch nicht ausgehen. Die "ärmeren" Hunde leben ja auch heute schon (bzw. immer schon seit Entstehung des Hundes) eh mit dem, was halt so verfügbar ist. Die vorwiegend industrielle Hundefuttergabe ist ja nun nichts weltweit oder -immer schon- praktiziertes... Vielleicht ändern sich die "Abfälle" (die eh die meisten Hunde auf der Welt fressen dürften, abseits von Industriefutter), aber sicher nicht von heut auf morgen.Und wer gibt seinen geliebten Hund/Hundehaltung auf, um Klimaziele wahrscheinlicher zu machen? Du? Irgendwer?
Also, dass du meinst, es muss ein Hund vegan/vegetarisch leben irgendwann oder am besten jetzt schon für die Nutztiere und das Klima, ist eine Sache. Dass es den Hunden hilft, jetzt schon umzustellen oder darauf zu züchten, glaube ich dagegen nicht.
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Aber, wäre es nicht eine Idee den Hund durch Zucht vorzubereiten, hin zu einem, der weniger tierisches Eiweiß benötigt (oder eben die Hundehaltung für die Zukunft einstellen), wobei ich damit nicht sagen möchte, dass er eben strikt vegan leben muss, es ginge dabei schlicht um eine vorherige Anpassung an zukünftige Gegebenheiten.
Wir sollen also ein Tier kreieren, dass sämtlichen Klimaansprüchen genügt?
Der Hund an sich ist doch schon lange darauf "vorbereitet, viel weniger tierisches Protein zu brauchen als seine Wildlebenden Verwandten.
Der Mensch müßte entsprechend füttern und nicht den Wolf (und das was er angeblich so frißt) als Vorbild nehmen.
Aber dennoch ist ein Hund ein Hund und vom Gebiß von kurzen Darm, von der Enzym-Ausstattung, vom Stoffwechsel braucht er tierisches Protein in gewissen Maßen, um ein gesundes Leben zu führen!
Klar, anpassen können sich Hunde an alles, aber ob das WIRKLICH gut ist? (Auch wenn irgendwelche rein Vegan ernährten Hunde angeblich zwölfundzwanzig geworden sind...)Ich glaube auch nicht, dass wir den Globus alleine dadurch retten, dass wir alle Rinder, Schweine, Hühner, Ziegen und Schafe von der Erdoberfläche verschwinden lassen. Die Menschen sind bequem, da wird eben lieber 1,5 km mit dem Auto Sonntags morgens zum Bäcker gefahren, um Brötchen zu holen, als dass man sich mal auf´s Fahrrad setzt. Da fährt man nochmal schnell 15 km in die Stadt, weil man die Milch beim Einkaufen vergessen hat.......
Ich bin unbedingt FÜR einen sinnigeren Umgang mit Fleisch-Lieferanten und dafür, dass der Fleischkonsum insgesamt viel mehr überdacht wird. Auch dafür, dass Fleisch deutlich teurer wird, dafür aber aus artgerechter Haltung stammt und eben kein "Wegwerf-Massenprodukt" mehr ist.
Aber ich bin nicht dafür, dass wir Hunde zu Pflanzenfressern umfunktionieren, weil sie so besser ins Weltbild und zum Zeitgeist passen!
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Ich bin dafür das alles so bleibt. Ich will für den Hund billiges Fleisch und für mich billige Milch und billigen Käse. Erde ist eh nicht mehr zu retten
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Erde ist eh nicht mehr zu retten
Die Erde vielleicht nicht, aber ich persönlich fände es schön, dass es auch den Nutztieren auf ihr gut geht, solange dieser Globus existiert
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Gegen das was Industrie und Flugbranche in die Luft bläßt, sind die privaten Autos ein kleines Licht.
Und betrachtet mach den KFZ Verkehr, ist es für die Produktion immernoch lohnenswert, "just in time" zu produzieren, was bedeutet, dass die Teile quasi als Brummi-Transport auf der Straße lagern.
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Gegen das was Industrie und Flugbranche in die Luft bläßt, sind die privaten Autos ein kleines Licht.
Das mag stimmen, aber dieses Verhalten zu überdenken wäre schon mal etwas, was jeder ganz alleine ohne die "Hilfe" von Politik mit Gesetzen und Verordnungen tun könnte.
Und alle Male besser, als die Probleme auf den Hund ab zu wälzen indem man ihm ein komplett anderen Magen-Darmtrakt etc. anzüchtet. -
Das mag stimmen, aber dieses Verhalten zu überdenken wäre schon mal etwas, was jeder ganz alleine ohne die "Hilfe" von Politik mit Gesetzen und Verordnungen tun könnte.Und alle Male besser, als die Probleme auf den Hund ab zu wälzen indem man ihm ein komplett anderen Magen-Darmtrakt etc. anzüchtet.
Wenn man bedenkt, wieviel Fleisch täglich so um die Welt geflogen / geschippert / gekarrt wird, könnte man doch da ansetzen, die idiotischen Handelsabkommen rückabwickeln, EU-Schutzzölle streichen,das Fleisch so angemessen teuer machen, dass es wieder loht, vor Ort zu produzieren und es die Konsumenten wieder schätzen müssen.
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Ja. Und solange das so ist, füttere ich meinen Hund mit dem besten Gewissen mit regionalen Fleischabfällen in bedarfsgerechter Menge. Kein Luxuskonsum, aber auch kein Unterschreiten dessen, was er braucht, um langfristig in Top-Kondition und gesund zu sein. Und ich esse auch Fleisch, selten, aber hochwertig. Es liegt gerade ein kleines Steak vom Weiderind im Kühlschrank, das ich mir Sonntags gönnen werde. Da freue ich mich schon seit fast 2 Wochen drauf!
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