
Die gesunde Hunderasse
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AnniMalisch -
24. August 2015 um 08:38
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Diese Lebenserwartung finde ich aber für einen mittelgroßen Hund auch nicht besonders hoch.
(Klar ist die Lebenserwartung nicht alles)
Zu langsam. Meine Antwort bezieht sich auf den Beitrag von smilietanja.
Allerdings ist der Wheaten meist bis ins hohe Alter Top-Fit und man merkt es ihm nicht an. Unsere Jill ist mit 12 Jahren noch genau gut drauf wie ihre Tochter Maybe mit 3 Jahren ;-)
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Also wenn wir "gesund" mit "frei von erbkrankheiten" gleichsetzen haben nicht nur Hunde ein Problem
HD ist für mich insofern nur bedingt interessant da diese auch schon beim Wolf gefunden wurde. Ist also keine "Zucht-krankheit" in dem Sinne.
Eine Rasse die mit relativ wenig erbkrankheiten einhergeht ist der Sheltie. PRA und MDR1 sind zuchttechnich auszumerzen, HD und ED kommt sehr selten vor. Einzig das Problem mit Fisteln bzw schlecht/falsch ausgebildeten Harnröhren scheint durchaus ein Problem zu sein dem man züchterisch aber ebenso beikommt.
Allerdings: ein GUT gezogener Rassehund wird weniger Probleme haben als ein Mix aus schlecht gezogenen reinrassigen Eltern. Entsprechend erübrigt sich das mit "gesunder Mix" für mich in den meisten Fällen (Ein Mix aus Labbi mit HD und DSH mit HD wird nun mal höchstwahrscheinlich nicht HD frei sein).
wenn ich mir so ansehe was an Erbkrankheiten durch die gesamte Säugetier-population auf der Welt durchgehen finde ich die Forderung nach vollkommenem fehlen ebensolcher utopisch
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Da wir hier in einem Hundeforum sind, geht aber nunmal um Hunde und nicht um die gesamte Tierwelt
Klar ist es utopisch. Ich persönlich definiere es halt so, kann ja jeder anders machen
Wenn mir einer erzählt 'die Rasse xyz ist absolut gesund', kann ich ganz persönlich einen solchen Menschen nicht ernst nehmen.Ich bin auch nicht gegen Zucht - im Gegenteil! Nur bei durchdachter Zucht (inkl. dem benutzen von Gentests (soweit vorhanden!), etc.) lassen sich mAn Krankenheiten immer weiter zurückdrängen/auslöschen..
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Ich denke, die genetisch gesündesten Hunde würde man da finden, wo "survival of the fittest" stattfindet.
Überall da, wo der Mensch eingreift, werden über gezielte Zucht (vor allem, wenn es hauptsächlich um Optik und Showerfolge geht), genetische Krankheiten eingebracht.
Jede Rasse hat inzwischen typische genetische Erbkrankheiten. Je nach Zucht, wird mal mehr mal weniger drauf geachtet.
Wobei man natürlich auch sagen muss, dass die meisten Züchter ja auch keine Genetiker sind bzw. viele Erbwege von Krankheiten bis heute auch nicht bekannt sind.Kränker werden die Rassen im Durchschnitt sicherlich, wenn eine Rasse in Mode kommt.
Ursprünglichere Rassen, unbekanntere Rassen oder Gebrauchsrassen (Arbeitshunde) sind womöglich im Schnitt gesünder.
Heute noch verwendete Arbeitsrassen wie zum Beispiel viele alte Jagdhundrassen oder unsere Altdeutschen Hütehundrassen sind sicher auch heute noch gesünder. Unter dem VDH sähe das womöglich auch nicht mehr so gut aus.
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Natürlich.. und ich find es gibt ausreichend Rassen bei denen man sagen kann "klar, gibt noch so ein oder zwei Dinge die man züchterisch in den Griff bekommen wird in den nächsten Jahren, ansonsten sind die Hunde aber gesund".
Absolut gesund wird es aber in absehbarer Zeit nicht geben, dazu sind die Untersuchungsmethoden noch nicht weit genug bzw unser Wissen über Genetik, Locus eines Gens und der Auswirkung einzelner Gene noch nicht ausreichend.
Überspitzt gesagt könnte man in 30 jahren draufkommen dass das Gen das unsere Hunde "zahm" macht ebensogut aus für HD verantwortlich sein könnte. Wie gesagt, überspitzes Beispiel.
An "durchaus als gesund anzusehenden Rassen" fällt mir noch der Viszla ein, der Weimaraner, eig sehr viele jagdgebrauchshunde.
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Aber würdet ihr denn Hunde ohne Unterwolle oder unter 10kg als "die gesunde Hunderasse" bezeichnen? Hunde mit Pudelfell, das ohne Schur immer weiter wächst bis der Hund erstickt? nur als Beispiel.
Da braucht es doch immer den Mensch, damit der Hund gesund bleibt :)
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Grosspudel sind eine relativ gesunde Rasse. Zur ZTP müssen wir zwar auf HD und prcd-PRA testen aber HD ist wirklich mehr als seltewn und bei der prcd-PRA haben wir neulich erst diskutiert ob es überhaupt einen dokumentierten Fall gibt. Natürlich gibt es noch andere Erkrankungen die sozusagen beim Pudel einmal mehr auftreten als bei anderen Rassen. Zum einen ist das die Sebadentitis, dezeit gibt es in Deutschland 5 betroffene Hunde von denen man in der Pudelszene weiß. Morbus Addison ist auch ein Thema, ich persönlich weiß von derzeit 9 erkrankten Hunden. Hochgerechnet auf die Gesamtpopulation ist das sehr sehr wenig, so dass ich persönlich durchaus von einer gesunden Rasse sprechen kann wenn es um den GP geht. SA und MA versucht man in den Griff zu bekommen, leider gibt es noch keine Gentest aber man kennt die betroffenen Linien und versucht extreme Aufdopplungen zu vermeiden.
Soweit ich weiß ist der Mittelschnauzer auch eine echt gesunde Rasse.
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och, mein 6kg Sheltie wäre, wenn sie nicht rasseuntypisch ein Bewegunslegastheniker wäre, durchaus sehr überlebensfähig.
Ich denke gerade kleinen Rassen wird zu wenig zugetraut, die sind ja vollends ins Klischee "bellendes Stofftier" abgerutscht und die Besitzer sind ganz entsetzt dass ihr "Steiff-Hündchen" tatsächlich zähne hat und ein Kaninchen erwischt hat.
Im gegesatz zu großen Rassen haben kleine auch den Vorteil dass ihnen das örtliche Beutetierangebot entgegenkommt. Kaninchen, Vögel, Mäuse, Ratten... alles perfekte Beutetiere für kleine Hunde
Ich würde auch Chihuahuas aus guten Linien durchaus als gesund bezeichnen. Bis auf PL sollte eigentlich nichts vorkommen (wasserköpfe und co sind eher ein Vermehrer-problem)
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Nicht zu vergessen, dass der Chihuahua eine der längsten Lebenserwartungen hat.
Und nicht alle Kleinhunde brechen sich gleich einen Knochen oder haben offene Fontanellen oder frieren sofort.Wenn Dex müßte, würde er wahrscheinlich sogar doch irgendwann die Mäuse auch fressen, die er fängt und tötet. Aber er muss ja nicht, und findet es bisher eher doch eklig
außer wenn sie dann mal durchgetrocknet sind und knuspern, das geht dann wieder
Dafür frißt er auch so einiges an Insekten - also verhungern würde er wohl nicht, aber wahrscheinlich bei seinem dünnen Fell zumindest hier in DE erfrieren, so ganz ohne Menschen. In anderen, wärmeren Ländern kann das aber ja wieder anders aussehen! -
Ich sehe es wie @Lendril ; Jagdhunde gehören meiner Meinung nach doch noch eher zur gesünderen Spezies.
Ich glaube bei den so genannten Modehunden hat man oft das Problem von Krankzüchtungen.
Plötzlich wollen alle diese Rasse und dann wird gezüchtet was das Zeug hält, oft auf Kosten der Rasse. -
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