Hund krank - "blau machen"?

  • @Quebec je nach Branche ist das gar nicht so abwegig :fear:

    Ich weiß nicht ob krankmelden denn nötig ist - selbst wenn der Chef kein Verständnis für Hundkrank hat, würde ich anrufen und sagen NotfallDings (muss ja keiner wissen was genau brennt) und mache dann eben einen unbezahlten Tag/Urlaub/Stundenabbau o.ä.
    Jedenfalls wenn es wirklich ein Notfall ist. Durchfall zählt für mich da nur bedingt zu, bzw kommt es auf Intensität und Zustand des Tieres an.

  • @Quebec je nach Branche ist das gar nicht so abwegig :fear:

    Ich weiß nicht ob krankmelden denn nötig ist - selbst wenn der Chef kein Verständnis für Hundkrank hat, würde ich anrufen und sagen NotfallDings (muss ja keiner wissen was genau brennt) und mache dann eben einen unbezahlten Tag/Urlaub/Stundenabbau o.ä.
    Jedenfalls wenn es wirklich ein Notfall ist. Durchfall zählt für mich da nur bedingt zu, bzw kommt es auf Intensität und Zustand des Tieres an.

    So würde ich das wohl auch bei nicht-tierlieben AG handhaben.

  • Hallo,

    ich antworte direkt auf den Eingangspost. Ich bin ja Lehrerin und kann mir daher außerhalb der Ferien nicht einfach so einen Tag frei nehmen. Newton darf ja auch mit in die Schule. Vondemher würde ich ihn, wenn er nicht wirklich schlimm krank ist, einfach ganz normal mit zur Schule nehmen. Also bei Durchfall, etc. war das nie ein Problem.
    Bei uns im Dienstrecht ist es so geregelt, dass man erst ab dem dritten Fehltag eine ärtzliche Bescheinigung bringen muss. Allerdings habe ich diese quasi zwei "kostenlosen" Tage noch nie genutzt. Wenn ich krank bin, bin ich krank und dann kann ich auch zum Arzt gehen und mir das bescheinigen lassen. Egal ob es nur ein Tag ist oder ob es drei Tage sind.
    Manche Kollegen nutzen diese zwei Tage nämlich sehr großzügig, will ich mal sagen und wenn man keine Bescheinigung bringt, nun ja, ihr könnt euch denken, was da für ein Eindruck entsteht...

    Falls Newton mal ernsthaft krank sein sollte, werde ich eine Betreuung organisieren müssen. Trotzdem kann ich nicht ausschließen, dass ich nie wegen Krankheit von ihm in der Schule fehlen werde. Wenn ich bspw die ganze Nacht mit ihm in der Tierklinik saß, kann ich am nächsten Tag eher nicht zur Arbeit. Ich habe nunmal keinen Job, bei dem man sich erstmal mit nem Kaffee hinter dem PC verziehen kann. Ich muss permanent voll einsatzfähig sein und das kann ich nicht, wenn ich nicht geschlafen habe.

    Was mir aber nie in den Sinn kommen würde, wäre zu lügen und zu sagen, ich sei krank. Ich würde dann sagen, was Sache ist und schauen, was darauf folgt. Und wenn ich die sechs verpassten Stunden irgendwann nachholen muss, dann ist es halt so.

    Grüße,
    Rafaela

  • ich habe zum glück einen chef, der verständnis hat.

    als pablo damals babesiose hatte und ich jeden tag mit ihm zum TA musste, hat mein chef von sich aus gesagt, ich solle mir 3 wochen urlaub nehmen, damit ich mich gescheit um pablo kümmern kann.

    als meine schwester (sie hat außer mir als einzige die sachkunde für amy) jetzt drei tage im urlaub war, hab ich chef gefragt, ob ich urlaub nehmen kann oder ob ich sie mitbringen kann... ich durfte sie mitbringen.

    und zur allergrößten not: ich arbeite auf stundenbasis. nehme ich keinen urlaub und komme nicht, krieg ich kein geld ;)

  • Schau, alles im Leben ist Geben und Nehmen - aber eine gewisse Ausgewogenheit sollte halt schon dabei sein, sonst macht man sich auf Dauer nur zum Deppen. Ich freue mich für Dich, wenn Du solche Erfahrungen noch nicht gemacht hast - aber ich denke, Viele hier werden auch wissen, wovon ich rede.

  • Sicherlich besteht Leben auch aus Geben und Nehmen.

    Aber darf man sich nehmen, was einem nicht gehört? Gibt man anderen was sie gar nicht wollen?

    Wenn Du deine Arbeitskraft nicht zur Verfügung stellst, "blau" machst, nimmst Du deinem Arbeitgeber Geld, welches dir nicht zu steht.

    Weil Du "blau" machst, gibst Du deinen Arbeitskollegen Mehrarbeit.

    Sieht so dein Nehmen und Geben aus?

    Ich habe schon einiges erfahren in meinem Leben, aber eine Erfahrung ist prägend geblieben und die lautet:

    "Ehrlich währt am längsten!"

  • Schau, alles im Leben ist Geben und Nehmen - aber eine gewisse Ausgewogenheit sollte halt schon dabei sein, sonst macht man sich auf Dauer nur zum Deppen. Ich freue mich für Dich, wenn Du solche Erfahrungen noch nicht gemacht hast - aber ich denke, Viele hier werden auch wissen, wovon ich rede.

    Ich habe diese Erfahrungen auch schon gemacht, in jeder Form auf beiden Seiten, AN und AG.

    Nichtsdestotrotz ist Lügen das letzte, hätte ich Angestellte (habe ich nicht mehr, u.a. weil Krankschreibungen derselben in einem Kleinunternehmen (ein AG, ein AN) ein Desaster werden können und man dann lieber gleich alleine loslegt) und würde herausfinden, dass die mich belogen haben, wäre das das Ende des Arbeitsverhältnisses. Einfach, weil die Vertrauensbasis zerstört wäre.

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