Hund ist bockig beim Gassi gehen
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Same here
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Gar nicht so sehr Richtung Wiese, sondern auf zur HauptstraßeBei mir auch! Hab Einstein mal die Route bestimmen lassen, die Runde war wirklich kurz und zum Park ist er auch nicht gegangen. Wir sind eben bei den Straßen gegangen.
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Dexter darf auch oft entscheiden, wohin es gehen soll. Er möchte allerdings, zumindest solange es hell ist, immer gern aufs Feld zum Mäuseln
Da will ich aber nicht immer (3-4x tägl.) hin, also muss er sich auch mir beugen, und dann z.B. seine Unsicherheit bekämpfen und mit mir durch den Wald gehen. Dafür setze ich mich auch schonmal auf die Wiese und lasse ihn nach der normalen langen Runde noch eine halbe Stunde oder länger (solange er eben mag) extra mäuseln, ohne dass ich ihn ranrufe oder sonstwas fordere.
Da ist er selig danach, auch wenn er keine Maus erwischt hat
Solange es das Wetter zuläßt, soll er ruhig mitnehmen was möglich ist!Grundsätzlich haut er eigentlich auch nur bei Regenwetter oder wenn er Angst hat die Bremse rein. Sonst reicht ein "diese Richtung" oder "da lang" von mir, dann orientiert er sich sofort um. Aber sicherlich ist das immer auch eine Charaktersache, und das ist alles recht individuell.
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Hier wurde z.B. auch der 'Erziehungsstand' angesprochen. Bei Lotta und mir ist das Zusammenleben noch relativ frisch. Sie ist als 3-jährige letztes Jahr im Oktober zu uns gekommen. Und sie war echt wild! Also war noch nie an Geschirr und Leine, hat wahrscheinlich noch nie zuvor im Haus gelebt. Es hat 3 Monate gedauert sie zu 'zähmen'.
Wir haben uns einander angenähert und tun es immer noch. Grundsätzlich ist das Führer/ Folger-Verhältnis offensichtlich aber noch nicht geklärt. Der Hund soll folgen und ich führe - richtig? Wenn ich sie nun ständig entscheiden lasse wo's lang geht, bin ich derjenige der folgt. Wirkt sich das nicht eher negativ auf meine 'Rudelstellung' aus?
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Wirkt sich das nicht eher negativ auf meine 'Rudelstellung' aus?
Darum brauchst du dir keine Gedanken machen. Hunde kennen diese ganzen Theorien um die vermeintliche Rudelstellung nicht.
Die einzige Rudelstellung, die ich kenne ist: ich sitze auf der Couch, Hund liegt daneben und hat den Kopf auf meinem Schoss :-)Grundsätzlich finde ich auch, dass der Hund mit mir spazieren gehen soll und nicht umgekehrt (sofern er keine körperlichen Beschwerden hat, oder bei nasskaltem Wetter friert). Da ich jedoch einen alten Dackelmix mit (von der Hundetrainerin genehmigten) Seniorenbonus habe, passe ich mich auch gerne der Tagesform oder dem Wohlfühlwetter meines Hundes an. Mein Ego verkraftet das :-) Ich bestehe jedoch immer auf einen Kompromiss: möchte mein Opa nicht weiterlaufen, muss er wenigstens noch mit zum nächsten Busch, damit wir eine Minirunde gegen können. Fünf Meter laufen, Geschäft erledigen und wieder auf der selben Strecke zurück gibt es nicht (ausser im Krankheitsfall). Zur Not wird er eben auch mal ein Stück getragen oder ich probiere es mit viel Eiteitei. Das kommt inzwischen jedoch nur noch selten vor.
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Ich finde, vor allem gehört zu einem Rudelführer (so man ihn den so nennen will), dass er die Bedürfnisse der "Rudelmitglieder" erkennt und sich nicht darüber hinweg setzt.
Wir bestimmen den kompletten Alltag der Hunde, sie sind ständig in Erwartungsunsicherheit. Und dann soll es an 1 oder 2 Stunden täglich scheitern?
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Ich war vorhin nochmal "nach dem neuen System" mit Tamy unterwegs. Was wir für neue Runden gehen, ist echt interessant. Vorhin wollte sie auf die Felder, dort wurde dann getobt und nach Mäusen gejagt und anschließend führte IHRE Runde noch zum Bach in dem sie dann noch geplantscht hat und dann sind wir schnurstracks nach Hause. Diese Runde hatte über 1 Std. gedauert und das obwohl es relativ warm war und sie normalerweise keine 30min. IN MEINE Richtung mitgelatscht wäre.
Ich freu mich direkt schon auf die morgigen Gassigänge.Heute Abend muss sie mit mir von A nach B, da hilft es nichts und da muss sie durch, aber i.d.R. weiß sie schon, wo es hingeht und da geht sie dann relativ gut mit.
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Schon mal Danke für eure Meinungen!
Bin Lotta heute auf der Morgen-Runde auch mal nur hinterhergelaufen. Sie geht also auch lieber die Straßen entlang und nicht über die Wiesen-/ Feldwege - hmmm....
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Meine Pia hat in einem kleinen Wald Angst. Sie wurde dort vor einigen Jahren mal angegriffen und seitdem ist sie dort sehr ängstlich. Anfangs habe ich mit ihr geübt, bin in den Wald rein und habe ihr für ein paar Meter laufen ein Leckerlie gegeben.
Aber letztlich habe ich mich dazu entschieden, den Wald zu meiden. Wir haben genug andere Möglichkeiten und es ist ihre Runde. Da soll sie keine Angst haben.
Wege dürfen meine Beiden auch immer mal wieder selber aussuchen. Gerade Pia fragt öfter mal nach. Dann sage ich entweder "okay" oder ich sage "heute nicht" (wenn sie z. B. auf ein überflutetes Feld will und ich keine Gummistiefel anhabe
).
Gio will eigentlich nie Wege aussuchen. Wenn ich ihn mal vorschicke, bleibt er spätestens an Kreuzungen stehen und geht keinen Schritt weiter, bis ich die Richtung angebe. Es sei denn, er hat gerade eine tolle Fährte, dann biegt er auch mal ab. Gut, gehen wir eben da lang
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Bei mir auch! Hab Einstein mal die Route bestimmen lassen, die Runde war wirklich kurz und zum Park ist er auch nicht gegangen. Wir sind eben bei den Straßen gegangen.
So unterschiedlich ist das. Straßenrunden sind hier so doof, da verzichtet mein Hund sogar drauf. Park muß es sein oder Wald. Ich selebr gehe ja auch ganz gerne Straße, aber da ziehe ich sie nur hinterher, es sei denn, wir schlagen den Weg zur Bahn ein, die uns in den Wald bringt, Täuschung also
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Ich glaube, dass man das Problem eher verschlimmert, wenn man immer nachgibt, weil der Hund dann ganz genau weiß (auch in anderen Situationen) wenn ich mich bockig stell, bekomme ich was ich will. Ich gehe grundsätzlich so wie ich will und den Hunden gefällt es immer, wäre es nicht so hätten sie Pech gehabt. Sie richten sich auch nicht immer nach meinen Befindlichkeiten.
Das kommt auf den Hund an, finde ich.
Ab und zu bettelt Nils ein bisschen wenn ich esse. Selten, aber manchmal. Und ja, manchmal gebe ich ihm sogar was ab. Jetzt sollte man meinen, dass ihn dieses Erfolgserlebnis anstachelt. Aber das Gegenteil ist der Fall.
Ich kann die leckersten Sachen in Ruhe essen, während mein Hund völlig entspannt an mich gedrückt neben mir liegt (ich esse auf dem Sofa).
Manchmal darf er ins Bett, manchmal nicht. Je nachdem, wie ich das möchte. Das akzeptiert er auch.
Für manche mag das inkonsequent klingen, aber ich entscheide immer nach meinem persönlichen Befinden, was Nils darf und was nicht. Es werden Ausnahmen gemacht, es wird auf Forderungen eingegangen... - oder auch nicht. ICH entscheide.
Hätte ich einen Hund, der "die ganze Hand nimmt, wenn man ihm einen Finger reicht" würde ich da sicher auch anders mit umgehen.
Aber Nils freut sich, wenn er seinen Willen kriegt und akzeptiert, wenn das mal nicht so ist.
Ist jetzt nicht alles auf deinen Post bezogen, sondern eher so im allgemeinen gesagt. Je nach Hund, ist es gar nicht nötig, sich immer und überall durchzusetzen.Habe heute übrigens mal aus Interesse Nils den Weg wählen lassen. Er ging gezielt Richtung See und wollte danach, als wir nach Hause gingen nochmal abbiegen, aber ich musste arbeiten. Wenn ich mal mehr Zeit hab, probier ichs mal aus. Mal sehen ob er irgendwann von selbst nach Hause läuft. Das interessiert mich sehr und werde mir da mal ein paar Stunden Zeit nehmen irgendwann.
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