Hund ist bockig beim Gassi gehen

  • Irgendwie kommt mir das alles seeeeehr, bekannt vor........kenn das aber nur von den Dackeln :D .
    Die DSH sind einfach mitgelaufen und haben nicht weiter darüber nachgedacht, dass man auch eine andere Strecke laufen könnte, als sich Frauchen einbildet.

  • Ich glaube, dass man das Problem eher verschlimmert, wenn man immer nachgibt, weil der Hund dann ganz genau weiß (auch in anderen Situationen) wenn ich mich bockig stell, bekomme ich was ich will. Ich gehe grundsätzlich so wie ich will und den Hunden gefällt es immer, wäre es nicht so hätten sie Pech gehabt. Sie richten sich auch nicht immer nach meinen Befindlichkeiten.

  • Ich glaube nicht, daß die Hunde dann generell machen, was sie wollen.


    Ich denke, wenn man unterwegs einfach den Hund entscheiden läßt, kommt es ja gar nicht zur "bockig"-Situation. Der Hund zeigt, wo er langlaufen möchte, und ich folge. Bockig wird er ja nur, wenn ich die Entscheidung treffe, wo ich hin möchte, ohne ihn zu fragen. Wenn man aber an ne Kreuzung kommt, und einfach guckt, wo der Hund hingeht, und ihm folgt, wird er gar net erst bockig und hat mit Bockigsein dann Erfolg.


    Außerdem: selbst wenn ich MAL dem Hund nachgebe - wenns mir wichtig ist, tue ich das nicht - und das weiß mein Hnd genau. Der hinterfragt vielleicht mal (das machen die Terris ja eh gern *gg), wie wichtig mir dies oder jenes grade ist (z.B. das Beimirbleiben, wenn jemand entgegenkommt). Aber wenn ich dann darauf bestehe, macht ers auch. Da genügt ein kleines Räsupern, sobald er zu weit vorprescht, und er ist wieder bei mir.


    Denk auch, di ehaben das ganz schnell drin, daß z.B. morgens ne Standardrunde angesagt ist, sie aber z.B. abends dann entscheiden dürfen. Bei uns ist früh z.B. einfach nur Runde zum Lösen, dabei treffen wir u.U. andere Hunde, mit denen sie gern ne Runde düsen dürfen - aber dann geht´s auch weiter, muß ja arbeiten. Und abends ist größere Runde angesagt, da wissen sie dann, Bummeln ist ok, Schnuppern ist auch ok, und wir haben Zeit. und da darf auch mal der Hund entscheiden, wie rum wir um diese oder jene Wiese gehen.


    Hund muß ja auch net IMMER alles entscheiden - meinen langt´s schon, wenn sie aufm Spaziergang MAL ne Entscheidung treffen dürfen. Dann sind sie happy und folgen mir an der nächsten Ecke gerne, wie ICH es möchte.

  • Wenn man aber an ne Kreuzung kommt, und einfach guckt, wo der Hund hingeht, und ihm folgt, wird er gar net erst bockig und hat mit Bockigsein dann Erfolg.


    Naja, also mein Hund fragt schon jedes Mal bei mir an, ob das okay ist, wo sie lang will.


    Dass das irgendwelche Probleme verschlimmert hat, haben wir natürlich alle verschwiegen und empfehlen das aus reiner Bosheit.

  • xD :lachtot: Mensch, verrat uns doch net immer..... *gggg


    ...das kommt ja noch dazu: meist fragt ja der hudn echt an, ob er da lang darf und man selbst gibt nur die Freigabe, daß es ok ist, diesen Weg zu gehen. Will heißen, der Hund kommt in dem Fall gar net auf die Idee, daß er entschieden haben könnte..... *gg Denn die Entscheidung, ob wir folgen oder nicht, treffen ja immer noch WIR.

  • Ich glaube, dass man das Problem eher verschlimmert, wenn man immer nachgibt, weil der Hund dann ganz genau weiß (auch in anderen Situationen) wenn ich mich bockig stell, bekomme ich was ich will. Ich gehe grundsätzlich so wie ich will und den Hunden gefällt es immer, wäre es nicht so hätten sie Pech gehabt. Sie richten sich auch nicht immer nach meinen Befindlichkeiten.

    Wenn ich dem Hund folge, muss er ja gar nicht erst bockig sein. Ich finde, das ist eine der einfachsten Möglichkeiten, dem Hund zu zeigen, dass ich seine Sprache verstehe und seine Bedürfnisse ernst nehme.


    Hier dürfen auch die Hunde den Weg vorgeben. Vor allem Luna, weil Lise da einfach nicht so scharf drauf ist. Aber klar geht es auch mal anders.

  • Ich hab das vorhin mit meiner Hündin ausprobiert, dort entlangzugehen, wo sie wollte. Das war sehr interessant, wo wir überall hinkamen. Sie wollte nicht Richtung Felder abbiegen und hat mir angezeigt, wo sie gehen möchte. Normalerweise hab ich dann bisher nicht nachgegeben und musste sie kurzfristig "hinterherziehen", bis sie wieder normal gelaufen ist. Leider kamen wir dann zu keiner Stelle an der sie frei laufen konnte, dafür gingen wir mind. 15 min. an der Bundesstraße (auf dem Gehsteig) entlang, die durch unser Dorf führt und ansonsten waren wir auch nur auf den Dorfstraßen unterwegs - aber dort scheint es extremst interessant gerochen zu haben. Tamy wirkte nach dem Gassigang sehr zufrieden.
    Das war richtig entspannend für uns beide und sie ist freudig gelaufen und hat kein einziges Mal gebockt. Das werd ich jetzt immer so machen, wenn ich nicht ausgerechnet von A nach B muss.

  • Ja, ich war auch echt erstaunt, als wir damit angefangen haben und musste erst mal sacken lassen, dass mein Hund gar nicht in den Park will, sondern lieber "um die Häuser zieht"

  • Ja, ich war auch echt erstaunt, als wir damit angefangen haben und musste erst mal sacken lassen, dass mein Hund gar nicht in den Park will, sondern lieber "um die Häuser zieht"

    Same here :D .


    Gar nicht so sehr Richtung Wiese, sondern auf zur Hauptstraße ;)

  • Kommt auch denke ich auf den Hund und den Erziehungsstand an, mit meiner großen könnte ich das auch machen, der kleine würde mit Sicherheit plötzlich ALLES in Frage stellen. Ich finde ja nur das man nicht alles pauschalisieren kann.


    Ich hätte da ehrlich gesagt keine Lust drauf mit dem kleinen würde ich dann wahrscheinlich ne halbe Stunde in andere Gärten gehen und mit der großen käme ich eine Woche nicht mehr nach Hause :applaus:

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