Gesunde und artgerechte Ernährung für Hunde
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Das mit dem Dingo ist tatsächlich interessant! Ob es die mal gab, ist ne gute Frage! Was denkst du? @anfängerinAlina
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Der Hund ist mit und durch den Menschen entstanden. Da gibt es, meiner Meinung nach, keine natürliche Urform. Ich wüsste nicht, welche das dann gewesen sein sollte? Was hat denn der Urhund gefressen? Wie hat er gelebt? Welches Entwicklungsstadium, welche Region und welchen Verwendungszweck sollte man da als Richtpunkt nehmen?
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Der Dingo ist zwar ein verwilderter Haushund, da er aber völlig unabhängig vom Menschen lebt, kann man ihn doch als "natürlichen" Hund bezeichnen
Echte Wildhunde, da sind mir eigentlich nur noch der Schakal (Goldschakal) und der Afrikanische Wildhund bekannt.
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Heutzutage wird ein für mich sehr hoher Anteil an pflanzlichem Inhalt in der Hundeernährung empfohlen. Teilweise ist mehr Getreide im Futter als Fleisch, aber auch bei hochwertigen Marken finden sich gut und gerne 30% Gemüse/Obst
Ich persönlich denke beim Hunde füttern nicht nur an meine Hunde, sondern auch an die Nutztiere, die für meine Hunde ihr Leben lassen. Entsprechend halte ich die Fleischration eher knapp und ergänze mit anderen Zutaten. wozu auch Getreide, Obst und Gemüse gehören. Eine übermäßge, im Sinne von verschwenderischem Zuviel, Fleischfütterung ist für mich ethisch nicht vertretbar, nicht bloss, aber auch, aus Gründen des Tierschutzes. Reichlich Abwechslung nutze ich deshalb, weil Einseitigkeit, noch dazu Einseitigkeit in Sachen Produkte aus der heutigen Landwirtschaft, immer auch Mängel bedeutet. Sowohl Bio-Höfe, die als geschlossener Kreislauf fungieren, weisen leichte Mängel in der Bodenversorgung auf, die sich unmittelbar auf die dort gehaltenen Tiere und Plfanzen auswirkt (Stichwort Selenmangelgebiete), als auch konventionell arbeitende Höfe, die Mängel durch Kunstdünger auszugleichen versuchen, damit aber das lebendige Gefüge des Bodens zerstören. Irgendwo fehlen immer wichtige Nährstoffe, so dass ich die Abwechslung als einen sehr wichtigen Faktor der guten Versorgung mit Nährstoffen ansehe.
Dass Wölfe sich kein Getreide vom Halm ernten, finde ich jetzt nicht so überraschend. In der Lausitz wird viel Winterroggen angebaut - das piekst ganz furchtbar in der Nase, wenn man da mit der Schnute dran will.
Auch unsere Hunde ernten sich das Getreide ja nicht vom Feld, sondern bekommen es in zubereiteter und somit auch verwertbarer Form serviert. Ich bin sicher, dass die Wölfe vor zwölfendrölfzig Jahren gern mal den Ur-Mensch-Abfallhaufen nach Essensresten abgesucht haben und in strengen Wintern auch nicht nein zu einem Restklecks Urzeit-Getreidebrei gesagt haben.
LG, Chris
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Ich finde das nicht natürlich, wenn von Menschen etwas kreiert und dann in die Wildnis verpflanzt wird. Gerade in Australien gibt es für letzteres doch genug verheerende Beispiele. Aber darüber lässt sich streiten.
Im Hinblick auf die Ernährung ging es aber um einen Urhund. Also einen Urvater des Hundes, von dem alle Haushunde abstammen und dessen Anlagen sie alle geerbt hätten. Hier eben mit Blick auf die Verdauung, die dann die des Urhundes sein soll.
Davon abgesehen, dass es bei keinem Tier so eine extreme Entwicklung in alle möglichen Richtungen gab, finde ich die Frage schon interessant, aber geklärt ist sie ja, glaube ich, noch nicht. Also ob "der Urhund" irgendwo gelebt hat und sich dann über den Erdball ausgebreitet hat?
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Hunde sind im Gegensatz zu der "Wildform Wolf" durch die Domestikation eher Omnivoren (wie wir Menschen eben).
Es ist inzwischen erwiesen, dass Hunde im Vergleich zu Wölfen auch Getreide in größerer Menge aufschlüsseln und verwerten können, durch die jahrelange Anpassung an das menschliche Leben.
Somit kannst Du ihn grundsätzlich ernähren, wie Du es für richtig hältst und auf die Dinge achten, die Dir persönlich wichtig sind.
Also entweder fast food oder gesund oder eine gute Mischung oder sogar vegan oder vegetarisch.
Oder so vielfältig wie am besten der eigene Speiseplan auch wäre.Ist also alles eine persönliche Entscheidung und man muss sich ja auch nicht auf nur Trockenfutter oder nur BARF festlegen.
Wichtig wäre, dass ein Welpe durch den Züchter bereits eine entsprechende Nahrungsprägung erfährt (die Zeitspanne fällt in die Zuständigkeit des Züchters). Wenn der Züchter nur einseitig ernährt und z.B. nur BARF oder nur eine Sorte Trockenfutter gibt - kann es sein, dass der Hund am Ende nicht mehr offen ist für eine andere Art der Ernährung.
Wolf und Hund sind einfach nicht zu vergleichen. Wenn Wölfe jeden Tag regelmäßig gefüttert würden, würden sie auf Jagd sehr wahrscheinlich verzichten und die Energie einsparen. Ob es da artgerechter wäre, denen alle 3 Wochen einen Hirsch vorzusetzen, den sie selbst erlegen und dann eine Zeitlang damit auskommen müssen? Die Frage stellt sich ja nicht, denn der Wolf ist an seine Umwelt angepasst. Er frisst, was er erjagen kann. Wenn er nichts zu jagen kriegt, frisst er eben Kleinsäuger oder auch Beeren oder Aas. Es gibt Wölfe, die sich hauptsächlich von Lachs ernähren, weil es den im Übermaß dort gibt, wo sie sich angesiedelt haben. Sie würden aber sicher auch ein tägliches Futterangebot jeglicher Art annehmen.
DIE Urform des Hundes gibt es nicht. Es gibt vielleicht heute noch einige wild lebende Hunde, die aber meistens ehemalige Besitzerhunde sind und selbst Straßenhunde werden in den meisten Fällen vom Menschen direkt oder über deren Abfälle gefüttert.
Hund sind Abstauber und suchen sich da eine Nische, wo sie was zu fressen finden. Und da ist im besten Falle alles mal dabei.Die ehemaligen Pizza-Hunde (verwilderte Haushunde) in der Toskana wurden ausschließlich von Pizza- und Nudelresten gefüttert. Jagderfolge hatten die nicht, außer vielleicht mal ne Maus.
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Nun gibt es ja auch die Ernährungsform "prey model raw". Was wäre dann - ohne den Tierschutzgedanken hierbei zu berücksichtigen - davon zu halten? Könnten Hunde hierdurch ausreichend mit allen Nährstoffen die sie benötigen ernährt werden? Das fände ich mal interessant.
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Den EINEN Urhund wird es sicher nicht gegeben haben.
Je nachdem, auf welchem Teil des Kontinents der Wolf dem Menschen nützlich wurde, sich erst mal aus Eigennutz dem Menschen angeschlossen hat, wird sich die "Urform" da stark unterscheiden.
Je nachdem, welches Leben die Menschen geführt haben, welchen Zweck es für sie hatte, einen Wolf in ihrer Nähe zu halten.
Echte Hundezucht gab es erst sehr viel später.
Die ersten Hunde hatten sicher unterschiedliche Nutzung, sei es als Schutz vor anderen Wildtieren, Jagdhelfer, als Fleischlieferant, zum Sauberhalten der Wohnstellen, als Windelersatz für die eigenen Kinder usw.
Die Tiere, die sich angepasst und nicht weiter gestört haben und irgendeinen Nutzen hatten, wurden geduldet, andere nicht.
Und über die Zähmung der Nachkommen, kam die Domestikation in Gang.
Und über die Zähmung dann auch das Auftreten veränderter Äußerlichkeiten, die aber sehr wahrscheinlich an den Grad der Zahmheit gekoppelt waren und noch nicht bewusst herbei geführt wurden.Wolf und Hund sind sich in vielen Bereichen nach wie vor ähnlich, aber der Wolf ist ein Wildtier und der Hund ein Haustier (ehemals Nutztier). Wie bei vielen anderen Tieren auch, siehe zum Beispiel Marder und Frettchen.
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Rein theoretisch müsste das gehen, falls die Beutetiere genug Fett liefern und falls man es durch Abwechslung irgendwie so hinbiegt, dass die Nährstoffmängel, von denen Chris schreibt, ausgeglichen werden. Aber es gibt hier im Forum doch einen Thread dazu und auch "Aussteiger", die mit PMR aufgehört haben. Da müsste man sich mal einlesen.
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Hunde sind im Gegensatz zu der "Wildform Wolf" durch die Domestikation eher Omnivoren (wie wir Menschen eben).
Es ist inzwischen erwiesen, dass Hunde im Vergleich zu Wölfen auch Getreide in größerer Menge aufschlüsseln und verwerten können, durch die jahrelange Anpassung an das menschliche Leben.
Somit kannst Du ihn grundsätzlich ernähren, wie Du es für richtig hältst und auf die Dinge achten, die Dir persönlich wichtig sind.
Also entweder fast food oder gesund oder eine gute Mischung oder sogar vegan oder vegetarisch.
Oder so vielfältig wie am besten der eigene Speiseplan auch wäre.Ist also alles eine persönliche Entscheidung und man muss sich ja auch nicht auf nur Trockenfutter oder nur BARF festlegen.
Wichtig wäre, dass ein Welpe durch den Züchter bereits eine entsprechende Nahrungsprägung erfährt (die Zeitspanne fällt in die Zuständigkeit des Züchters). Wenn der Züchter nur einseitig ernährt und z.B. nur BARF oder nur eine Sorte Trockenfutter gibt - kann es sein, dass der Hund am Ende nicht mehr offen ist für eine andere Art der Ernährung.
Wolf und Hund sind einfach nicht zu vergleichen. Wenn Wölfe jeden Tag regelmäßig gefüttert würden, würden sie auf Jagd sehr wahrscheinlich verzichten und die Energie einsparen. Ob es da artgerechter wäre, denen alle 3 Wochen einen Hirsch vorzusetzen, den sie selbst erlegen und dann eine Zeitlang damit auskommen müssen? Die Frage stellt sich ja nicht, denn der Wolf ist an seine Umwelt angepasst. Er frisst, was er erjagen kann. Wenn er nichts zu jagen kriegt, frisst er eben Kleinsäuger oder auch Beeren oder Aas. Es gibt Wölfe, die sich hauptsächlich von Lachs ernähren, weil es den im Übermaß dort gibt, wo sie sich angesiedelt haben. Sie würden aber sicher auch ein tägliches Futterangebot jeglicher Art annehmen.
DIE Urform des Hundes gibt es nicht. Es gibt vielleicht heute noch einige wild lebende Hunde, die aber meistens ehemalige Besitzerhunde sind und selbst Straßenhunde werden in den meisten Fällen vom Menschen direkt oder über deren Abfälle gefüttert.
Hund sind Abstauber und suchen sich da eine Nische, wo sie was zu fressen finden. Und da ist im besten Falle alles mal dabei.Die ehemaligen Pizza-Hunde (verwilderte Haushunde) in der Toskana wurden ausschließlich von Pizza- und Nudelresten gefüttert. Jagderfolge hatten die nicht, außer vielleicht mal ne Maus.
Kannst du mir eine entsprechende Studie nennen? Bei meinen Recherchen habe ich lediglich heraus bekommen, dass sie Stärke verdauen können. Wie doch die Verdaulichkeit (mir fällt gerade der richtige Begriff nicht ein) ist, habe ich bisher jedoch nicht herausfinden können. Mir sagte mal jemand etwas von 5 % - konnte ich aber auch nicht bestätigen.
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