Zweithundüberlegungen (Labbi + x)
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Geschlecht ist mir bei dieser Größe fast auch egal. Lieber wäre mir ein Rüde, weil ich die Weibchen doch sehr zart finde. Außerdem habe ich beim Weibchen Bedenken wegen der beiden Hündinnen, die schon bei uns in der Familie sind. Ich glaube, da wäre ein Rüde dann doch wieder die bessere Wahl?
Ja, die Rüden sind oft größer. Meiner z.B. hat eine Schulterhöhe von 36 cm; die meisten Hündinnen, die ich kenne, sind kleiner und auch zierlicher gebaut, mit kleineren Köpfen.
Und ja, das Wesen ist traumhaft :) Ich kenne kaum eine so freundliche, sanfte, verträgliche Rasse.Über 90 Prozent der Cavaliere (auch innerhalb des VDHs) haben die sogenannte Chiari Malformation. Ein Teil des Kleinhirns passt dabei nicht in den Schädel. Menschen mit der Chiari Malformation leiden in der Regel permanent unter Kopfschmerzen, die mit den Jahren schlimmer werden.
Muss jeder für sich selbst ausmachen, ob er das unterstützen will.
(Die Chiari Malformation ist nicht dasselbe wie die Syringomyelie..)
Also Zahlen kann ich nicht liefern, habe aber (als Cavalier-Besitzerin) aus vielen Gesprächen mit Züchterinnen und anderen Besitzern einen ganz anderen Eindruck gewonnen und bin auch relativ sicher, dass das, was du schreibst, so nicht ganz stimmt
1. stammen diese hohen Zahlen aus England, in Deutschland soll die Zuchtlage wohl noch eine ganz andere sein.
2. kommen die Kopfschmerzen, soweit ich weiß, nur dann vor, denn die Malformation sehr extrem ausgeprägt ist. In den allermeisten Fällen merkt der Hund sein gesamtes Leben nichts davon.
3. Kommt die Chiari Malformation auch bei anderen Rassen vor, aber momentan ist es trendy, mit der Krankheitskeule draufzuschlagen, sobald jemand den Cavalier erwähnt
Liegt sicher zum Teil an den beiden schlecht recherchierten und reißerischen Fernsehsendungen, die vor halbwegs kurzer Zeit liefen. (v.a. die Rütter-Sendung regt mich ziemlich auf.) Sowas prägt dann halt das öffentliche Bild, und schon wird die ganze Rasse als krank dargestellt.Also versteh mich nicht falsch, natürlich gibt es beim Cavalier gesundheitliche Probleme, das will ich gar nicht leugnen. Ich würde bei dieser Rasse auch nie, nie, nie ein Tier von einem unseriösen Vermehrer holen (ok, würde ich auch bei anderen Rassen nicht). Aber es ist nun einmal nicht so krass, wie es gerne dargestellt wird.
Wenn hier jemand nach einem ... was weiß ich .. Schäferhund fragt, wird sicher nicht sofort (oder nur vereinzelt) jemand aufschreien, was die doch für kaputte Hüften haben. Aber seit ich in diesem Forum mitlese, habe ich kein einziges Mal erlebt, dass der Cavalier erwähnt wurde, ohne dass sofort ein oder mehrere Leute die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben.Ich kenne übrigens ziemlich viele Cavaliere, tummle mich in entsprechenden Facebookgruppen, und persönlich kenne ich, wenn ich jetzt so drüber nachdenke, nur eine Hündin mit Herzproblemen (allerdings so schwach ausgeprägt, dass sie noch keine Medikamente braucht) und einen Rüden, der gesundheitliche Probleme hat, allerdings keine einzige rassetypische Krankheit. Klar, übers Internet "kenne" ich auch vereinzelte Cavaliere mit Herzproblemen, Chiari Malformation oder sogar Syringomyelie, aber die meisten der Hunde sind schlicht und einfach gesund, auch wenn das unglaubwürdig klingt
Ok, sorry, das war jetzt ein halber Roman, und ich weiß auch nicht so recht, was ich damit bezwecke
Aber es nervt schon etwas, wenn man zB auf der Straße empört angesprochen wird, was für eine arme Qualzucht man da an der Leine hat, obwohl das Tier kerngesund ist und den Tierarzt bisher nur zum Impfen gesehen hat. Und wenn hier im Forum die Rasse nicht ohne entsetztes "Wie kann man nur!" erwähnt werden kann. Da wird man mit der Zeit sensibel.
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@katniss - ich kann Deine Reaktion sehr gut verstehen, bei Schäferhunden gibt es auch massig Vorurteile - in alle Richtungen. Was man aber durchaus bedenken sollte, daß man den Hund nach Schmerzen nicht fragen kann... Unser erster Schäfirüde hatte so massive Ohrprobleme, die wir nicht bemerkten, bis Blut aus der Nase lief und festgestellt wurde, daß sein gesamtes Innenohr zerfressen war. Man hat ihm überhaupt nichts angemerkt. Und jeder der schon mal Ohrnschmerzen hatte, weiß was das für quälende Schmerzen sind. Deshalb bin ich bei Feststellungen oder Behauptungen bezüglich der Schmerzen beim Hund sehr verhalten und vorsichtig. Ich finde Cavaliers klasse, aber aus diesem Grund würde ich mir keinen holen.
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Danke für eure Beiträge.
Über 90 Prozent der Cavaliere (auch innerhalb des VDHs) haben die sogenannte Chiari Malformation. Ein Teil des Kleinhirns passt dabei nicht in den Schädel. Menschen mit der Chiari Malformation leiden in der Regel permanent unter Kopfschmerzen, die mit den Jahren schlimmer werden.
Muss jeder für sich selbst ausmachen, ob er das unterstützen will.
(Die Chiari Malformation ist nicht dasselbe wie die Syringomyelie..)
Um dieses Problem weiß ich. Das meinte ich mit "gesundheitliche Bedenken". Aber irgendwie gibt es da bei jedem Rassehund was. Beim Cocker wäre es dann halt die Cockerwut, beim Labrador neuerdings TD, beim Yorkie PL. Womit wir bei der Grundsatzfrage Rassehund vs. Mix aus dem TS sind. Gegen Letzteres habe ich mich aus mehreren Gründen definitiv entschieden.
Dass Newton Hundekumpel akzeptiert setze ich voraus - anders würde es wenig Sinn machen.
Ja, wobei es bei erwachsenen unkastrierten Rüden eben drauf ankommt. Und da hatte er mit keinem CKCS jemals Probleme. Im Gegenteil. Wenn er den Rüden von klein auf kennt, war es auch noch nie ein Problem.
Was den Cavalier anbelangt - da ist wirklich ein guter Züchter gefragt!
Ja, das versteht sich von selbst. Die Züchterin die ich genannt habe, ist in der Nähe meiner Arbeitsstelle. Da werde ich sicher mal für ein Beratungsgespräch relativ unkompliziert vorbeischauen können. Hoffe ich zumindest.
Weil man mal drei Wochen ohne Hund in den Urlaub fahren will auf einen Zweithund zu verzichten, finde ich Quatsch.
ECS hab ich überhaupt nicht als bellfreudig kennengelernt. Sehe momentan häufiger wieder welche.
Zumal mir eben unter der Dusche eingefallen ist, dass ich wohl nie mehr ohne Hund sein will und sich daher immer die Frage stellen wird. "Muss diese Reise sein?" Wenn ja. "Wie sieht es mit der Betreuung aus?" Aber drei Wochen am Stück sind halt für mein Gewissen irgendwie schon was Anderes als mal vier Tage London.
Schade dass es bei dir scheinbar nur "komische" Cocker Spaniels gibt...
.... Ich kenne die als gar nicht bellfreudig.... Glaube gerade beim Cocker liegt das komplett an der Erziehung. Er braucht definitiv eine konsequente Hand, sonst übernimmt so ein Cocker gerne mal das Zepter. Ansonsten sind es tolle Hunde, mit einem eigenen Kopf.....
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Größentechnisch würde ich den Cocker Spaniel zum Labbi definitiv vorziehen. Der Cavalier wäre mir da zu klein als Zweithund.
Sam rennt hier gerne mit einem Golden Retriever und einem Labbi herum, aber schon nach kurzer Zeit wird es ihm dann doch "zu groß und massig"...........
Bis auf eine Hündin, die wir mal im Urlaub getroffen haben, waren wie gesagt alle unfreundlich und haben auch wirklich permanent gebellt. Ein Herr lief mal mit seinem Cocker auf der gegenüberliegenden Seite von Dreisamdamm und der hat wirklich in einer Tour gebellt...
Wenn man da erzieherisch einwirken kann, ok. Aber unsere Yorkies zum Beispiel sind auch sehr bellfreudig und da half bisher tatsächlich wenig.
Größentechnisch dürfte ein CKCS kein Problem sein. Newton ist mit Kleinhunden (3,5 und 4,5 kg) aufgewachsen. Aber vielleicht werde ich mich nun doch nochmal nach Cocker-Züchtern umsehen wegen der oben angesprochenen Gesundheitsproblematik.
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Beim Cocker gab es in den 70er Jahren infolge eines starken Modetrends die sogenannte Cockerwut. Weil alles für die "Zucht" eingesetzt worden ist und die Linien teilweise starke Inzucht aufwiesen.
Ich denke, dass es heute stark gemässigte Linien gibt und wie so oft, man muss sie eben suchen.
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Wegen den Cockern mit dem schlechten Benehmen: ist wie immer Erziehungssache.
Ich habe bei Cockern den Eindruck, dass die besonders oft eher unbedacht angeschafft und nicht richtig erzogen werden. Wenn man einen Cocker nicht vernünftig erzieht, wirkt sich das unter Umständen bei dieser Rasse "schlimmer" aus, als wenn man einen Begleithund nicht vernünftig erzieht.Sofern du die Rasse ansonsten gut findest und kein Problem mit dem (mit etwas Pech) eventuell stärker ausgeprägten Jagdtrieb hast, würde ich da mal ein paar Treffen mit Cockerbesitzern organisieren die ihre Hunde vernünftig erziehen.
In Hundeforen (evtl gibts ja ein eigenes Cocker Forum?) treiben sich ja meistens viel mehr Leute herum die sich ernsthaft Gedanken über das Benehmen des Hundes und um seine Erziehung machen. -
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Bezüglich des Alters:
Ich würde wenn auch jetzt einen Welpen holen (also, wenn Newton 4 ist) und nicht warten bis er 8 ist. Wäre mir persönlich zu alt für einen Zweithund. -
Ja, die Rüden sind oft größer. Meiner z.B. hat eine Schulterhöhe von 36 cm; die meisten Hündinnen, die ich kenne, sind kleiner und auch zierlicher gebaut, mit kleineren Köpfen.Und ja, das Wesen ist traumhaft :) Ich kenne kaum eine so freundliche, sanfte, verträgliche Rasse.
Also Zahlen kann ich nicht liefern, habe aber (als Cavalier-Besitzerin) aus vielen Gesprächen mit Züchterinnen und anderen Besitzern einen ganz anderen Eindruck gewonnen und bin auch relativ sicher, dass das, was du schreibst, so nicht ganz stimmt
1. stammen diese hohen Zahlen aus England, in Deutschland soll die Zuchtlage wohl noch eine ganz andere sein.
2. kommen die Kopfschmerzen, soweit ich weiß, nur dann vor, denn die Malformation sehr extrem ausgeprägt ist. In den allermeisten Fällen merkt der Hund sein gesamtes Leben nichts davon.
3. Kommt die Chiari Malformation auch bei anderen Rassen vor, aber momentan ist es trendy, mit der Krankheitskeule draufzuschlagen, sobald jemand den Cavalier erwähnt
Liegt sicher zum Teil an den beiden schlecht recherchierten und reißerischen Fernsehsendungen, die vor halbwegs kurzer Zeit liefen. (v.a. die Rütter-Sendung regt mich ziemlich auf.) Sowas prägt dann halt das öffentliche Bild, und schon wird die ganze Rasse als krank dargestellt.Ja..ist auch schön, wenn Leute sich nicht vorstellen können, dass man sich umfassend informiert und nicht nur irgendwelchen Fernsehsendungen aufsitzt.
Deine Antwort ist leider typisch für Cavalier Besitzer und zeigt, wie das Problem kleingeredet wird..
Nein, die Inzidenz bezieht sich nicht nur auf die Populationen von englischen Tieren, auch in Untersuchungen in Deutschland sind die Ergebnisse identisch. In dieser Diss wiesen beispielsweise alle! untersuchten Cavaliere die Schädel Malformation auf.
Nein, die Kopfschmerzen treten nicht erst auf, wenn die Malformation extrem ausgeprägt ist. Kopfschmerzen, wenn sie nicht außergewöhnlich stark sind, sind beim Hund mitunter sehr schwierig zu erkennen..hier mal ein Blinzeln, dort mal ein Kopf auf dem Boden reiben...
Die Hunde können uns leider nicht mitteilen, dass ihnen gerade der Schädel pocht. Und genau deshalb finde ich es pervers, überhaupt in Kauf zu nehmen, dass der Hund ein erhöhtes Schmerzrisiko hat.
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Ehrlich gesagt ist das Gespräch für mich auch schon beendet, wenn ich mich als pervers bezeichnen lassen muss, weil ich mich für eine bestimmte Hunderasse entschieden habe
Danke auch dafür. Bin hier also raus.
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Und genau deshalb finde ich es pervers, überhaupt in Kauf zu nehmen, dass der Hund ein erhöhtes Schmerzrisiko hat.
Ich finde diese Aussage ehrlich gesagt nicht fair. Wenn ich mir einen Rassehund kaufe, nehme ich doch immer rassetypische Krankheiten in Kauf. Beim Labrador habe ich halt HD in Kauf genommen, zum Beispiel. Ist auch keine tolle Diagnose, wenn man sie bekommt und auch mit Schmerzen verbunden!
Wenn man danach geht, kann man doch gar keinen Rassehund mehr kaufen!
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Ich habe schon immer Hunde mit einem Altersunterschied von 8 Jahren, für mich ist das perfekt. Newton ist aber gut erzogen und unkompliziert, also wäre es doch egal. Wenn es zeitlich nächstes Jahr passt würde ich nicht warten.
Letztens habe ich einen Cavalier getroffen der größer als ein Cocker war, was für ein Brocken. Ich persönlich finde alle Spaniel-Rassen sehr sympathisch. Cocker kenne ich auch nur nette und sehr verträgliche. Manche sind etwas wuselig und müssen gut ausgelastet werden.
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