Gibt es aggressive Welpen?
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Normalerweise habe ich in einem Wurf ja tendentiell schon mehrere mit ähnlicher Veranlagung.
Alles andere muss jeder Welpe erst noch lernen...
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Na dann hier noch zum.... xten Mal.
Ich bin ja noch nicht solange dabei und habe auch nicht alle Beiträge gelesen (alleine schon weil meine Internetverbindung seeehr langsam ist) Aber Du scheinst Schäferhunde zu haben oder zu züchten die hinterher als Gebrauchshunde eingesetzt werden (korregiere mich wenn ich falsch liege).
Meine eigenen Erfahrungen sind Boxer, Mischlinge, Mali-Hündin einer Freundin und einige Besuche bei Freunden und/oder Bekannten mit diversen Rassen.
Ich hatte mal geschrieben, dass es bei meinen Würfen so war dass man so mit 3-4 Wochen die verschiedenen Charaktere erkennen kann, den Schüchteren, den Draufgänger, den Offensiven, etc.
Da meine Welpen keine Ressourcen verteidigen mussten (war immer genug Futter für alle da) und auch nicht "eingepfercht" waren (während ich meine Boxerwelpen hatte wohnte ich auf einer Finca mit 56.000 m2) kenne ich bei meinen Welpen kein aggresives Verhalten.
Ich habe meine Welpen, ebenso wie meine erwachsenen Hunde immer zusammen gefüttert und nie ein Problem damit gehabt. Desweiteren haben meine Welpen immer mit diversen erwachsenen Hunden zusammengelebt. Diese haben die Welpen miterzogen (zumindest was die Komunikation Hund/Hund angeht).
Ich hatte nach Abgabe der Hunde oft noch lange Kontakt mit den neuen Besitzern und ich weiss nur von einem meiner Boxer, dass dieser im Tierheim gelandet ist. (Leider zu spät und der Grund war, dass es die Ex-Freundin meines Sohnes war deren neuer Freund den Hund nicht mochte, weil der angeblich bissig gewesen wäre).
Meine Hunde sind Familienhunde die also nicht über ihre Grenzen hinaus gehen müssen.
Sollte es für einen Gebrauchshund wichtig sein, dass er schon im Welpenalter durchsetzungsfähriger und/oder aggresiver als ein stinknormaler Familienhund ist kann ich dazu nichts sagen, da ich mich damit keine Erfahrungen habe.
Wenn ich aber ein 4-5 Wochen alten Bullterrier sehe, der die Zähnchen bis zum Anschlag in den Hals seines Bruder steckt und den dann durchschüttelt bis das Blut fliesst dann ist das für mich nicht normal und fällt unter aggresiv.
Und als letztes möchte ich noch anmerken, dass auch ein ganz normaler Familienhund oder Mischling über seine Grenzen gehen kann.
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Sollte es für einen Gebrauchshund wichtig sein, dass er schon im Welpenalter durchsetzungsfähriger und/oder aggresiver als ein stinknormaler Familienhund ist kann ich dazu nichts sagen, da ich mich damit keine Erfahrungen habe.
Was meint ihr denn, woher das Selbstbewusstsein und die Durchsetzungsfähigkeit kommen, wenn sie nicht schon beim Welpen da sind?
Glaubt ihr die fällt im 13. Lebensmonat am zweiten Mittwoch nach Vollmond um 11.47 Uhr plötzlich vom HimmelUnd als letztes möchte ich noch anmerken, dass auch ein ganz normaler Familienhund oder Mischling über seine Grenzen gehen kann.
Jeder Hund kann über seine Grenzen gehen.
Nur bei einem Arbeitshund liegen diese Grenzen schlicht in anderen Bereichen. -
Nein, aber ein durchsetzungsfähiger Welpe/Hund ist für mich nicht gleichzusetzen mit einem aggresiven Welpen/Hund.
Sami war als Pekinsenemischlingsdame mit knapp 3 kg meinen Boxern körperlich unterlegen und trotzdem hatte sie mehr Durchsetzungsvermögen.
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Und wodurch hat sich dieses Durchsetzungsvermögen geäußert, wenn nicht durch das DURCHSETZEN des eigenen Willen? Mit "Bitte bitte" wird das in der Regel nix...
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Ich krieg da was nicht auf die Reihe...
Wenn ein Hund sich im Sozialverhalten asozial zeigt, dann ist die Schlussfolgerung daraus, dass er im jagdlichen Bereich Durchsetzungsstark ist?
Kann ich so absolut nicht bestätigen.
Viele Grüße
Corinna
PS: Meine Aussagen beziehen sich immer auf Arbeitshunde, nicht den Hundesport. -
Ist ein verteidigen/beanspruchen von Ressourcen asozial?
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Und was sagt das Wissen- bzw, Synonym-Wörterbuch zu durchsetzungsfähig:
Zitatdurchsetzungsstark, überzeugt, unnachgiebig, standhaft, kämpferisch, charakterstark, dickköpfig, kompromisslos, konsequent, unbeirrbar, hartnäckig
Nur, wer eine gesunde Aggressivität besitzt, ist auch durchsetzungsfähig.
Das gilt für Mensch und Tier - Hund gleichermaßen.
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Beispiel: ich gab meinen Hunden altes, hartes Weissbrot zum knabbern. Die grossen haben ihre Stücke relativ schnell verspeist. Sami hat kein hartes Weissbrot gefressen, aber ich Stück "bewacht". Sie lag der der Treppe in der Sonne, ihr Stück Weissbrot von den Voderpfoten und KEINER der Boxer hat es gewagt ihr das Stück wegzunehmen. Manchmal über mehrere Stunden.
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Ist ein verteidigen/beanspruchen von Ressourcen asozial?
Fragst Du mich?
Nein, natürlich nicht. Warum sollte es?
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