
Rüdenbegegnungen richtig managen
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Brauni2012 -
3. August 2015 um 16:02
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H......
1. Variante: die Ruten beginnen zu wedeln - ich atme auf!
2. Variante: die Ruten bleiben steif, das Nackenfell geht hoch und der fremde Rüde schiebt seinen Kopf über Carlo's Rücken - ab da werde ich nervös!........
Carlo beginnt dann meistens beschwichtigend mit der Rute schnell an zu wedeln. Öfter ohne Erfolg. Manchmal hole ich ihn dann einfach weg, weil ich merke, dass er selber nicht weg kann!
.......Also, ich würde in DEM Moment (Var. 2) nicht mehr abrufen. Dein Hund kann da grad net, der hat stillzustehen in dem Moment in den Augen des anderen Hundes, und die Geste zu akzeptieren, dann ist alles gut. Und Dein Hund reagiert mit dem Beschwichtigen ja richtig - wenn das ohne Erfolg ist, reicht das dem Anderen wahrscheinlich noch nicht.....
Wenn Du ihn in dem Moment rausholst, kann es passieren, daß der andere Hund daher eine Korrektur setzt - dann lieber abwarten.
Höchstens, daß man dann einfach weitergeht, um Abstand zu den Hunden zu gewinnen - in dem Moment, wo Du hingehst und Deinem Hund damit Beistand signalisierst (auch wenn Du eigentlich die Beiden trennen willst!), könnte Dein Hund, statt zu beschwichtigen, sich wehren, weil er denkt, Fraule unterstütz ihn gerade, die kommt ihm zu Hilfe. Damit erreichst Du u.U. genau das Falsche.
Bossi ist manchmal beim "Abruf" ("Kommst mit, Bossli?" - ich verwende dann kein zwingendes HIER, weil so kann er selbst entscheiden, in welchem Moment er folgt, dann gibt´s keine Probleme) richtig erleichtert, weil ich ihn damit aus ner Situation raushole, die er so gar net haben wollte, weil er nicht in Prollstimmung ist, und den Anderen eigentlich toll fand oder so. er kommt daher dann auch gerne mit. Aber wichtig ist es eben, daß er den Zeitpunkt entscheidet, wann er gehen kann, und das kann er einfach am besten abschätzen.
Und die Nervosität wenn möglich im Griff behalten - ansonsten könnte Dein Hund sicheinbilden, er müßte Dich verteidigen, weil Du nervös wurdest - und wieder erreichst Du genau das Gegenteil von dem, was Du eigentlich wolltest......
Hatte bei Bossi einmal nen Rüdenbesitzer (Hund war irgendso n Kleinterrier, Westie oder so, der nur aus Neugier gekommen war, Situation aber dann kurz vorm Kippen - wär aber nix passiert, ich kann Bossi rausrufen bei sowas), der ist dann dazwischen - in dem Moment ist es eskaliert, sein Hündchen ging auf Bossi - zum Glück hat der sich abrufen lassen, und Herrchen war in dem Moment auch schon beim Hund und hat den am Halsband gekrallt, daß der nicht die Zähne des eigenen Hundes in der Hand hatte, war reine Glückssache - versucht hatte es der Kleine......
PocoLoco: genau so ein Border(mix)tier haben wir hier auch - der wird immer, wenn ich ihn sehe, mittels Bällchenwerfen narrisch gemacht. Wenn ich den sehe, ist der hektisch mit der Nase am Boden unterwegs, um sein Balli zu suchen, nimmt die Umgebung und andere Hunde gar nicht mehr wahr. Mit Bossi mach ich da nen weeeeeiten Bogen drumrum, schätze, eine Begegnung würde genauso laufen wie die von Dir beschriebene. Aber der Hund wird ja soooo gut ausgelastet...... Ist immer mit zwei Frauen unterwegs, und die werfen das Bällchen immer mit so nem Plastik-Wurfarm - schätze, die freuen sich, weil sie ihren Hund so engagiert "auslasten"..... Nachdem ich die aber nur sehe, wenn ich mit Bossi unterwegs bin, konnte ich sie aber noch nicht darauf ansprechen, ob sie sich dessen bewußt sind, was die da mit dem armen Hund anstellen...... Vielleicht ist das ja der, von dem Du sprichst, und die sind zu uns gezogen?
:-)
@Brauni2012:
"Geraten wurde mir, dass ich dann ganz ruhig und besonnen durch diese
Situation durchlaufen soll, um sie zu entschärfen. Quasi in der Mitte
der beiden durchlaufe.... Und dann ggf. Carlo mitnehmen soll.
Was haltet ihr davon?"Nix - wenn Du Obiges gelesen hast, wirst Du verstehen, daß es dann reine Glückssache ist, wenn die Hunde nicht aufeinander gehen, und dann erwischt´s Dein Bein, wenn Du "Glück" hast..... Äääääh - ne, echt net.... :-) :-) Wenn Du sowas machst, weil der andere Hund dafür bekannt ist, zu verletzen o.ä., und Du den eigenen Hund retten willst, bitteschön (dann würd ich das evtl. auch riskieren) - aber dann mußt halt echt einkalkulieren, selbst auch "unter die Räder" zu kommen; dessen muß man sich bei sowas bewußt sein (und dann ist nicht der andere "böse Hund" schuld, oder dessen Halter muß die Arztrechnung begleichen, sondern man selbst - denn so ein Verhalten fällt schon fast unter fahrlässig). Rotbunte: das rote Tuch war gemein.....
Aber auf den Punkt gebracht.... :-)
Solange Du unsicher bist, würde ich auch eher Fremdhundkontakte meiden - und ansonsten evtl. mal nen guten Trainer suchen, der Dir Hunde-Sprache (Körpersprache) etwas näherbringt, damit Du auch lernst, fremde Hunde besser einzuschätzen. Das dauert anfangs etwas, das ist vollkommen normal, muß man halt erst lernen. Aber das gibt Dir Sicherheit, wenn Du erkennen kannst, ob einer auf Stunk aus ist, oder Dein Hund gerade eher friedlich oder "auf Proll" gestimmt ist. Viel hat mir da diese CD von Blaschke-Berthold geholfen:
Dort wird ganz detailliert erklärt anhand von Beispielsituationen, welcher Hund sich in einer Begegnung wie fühlt, was er zeigt, und wie er warum reagiert. Im Real Life nimmt man nicht immer jede Geste aller Beteiligten zugleich wahr, aber auf CD kann man eine Begegnung detailliert wiederholen bzw. ansehen und genau rausarbeiten, welche Bewegung an welchem Hund was bedeuten kann, bzw. im Gesamtkontext bedeutet. Und so wird man mit dem Einschätzen genauer und v.a. auch schneller, was in echten Begegnungen dann natürlich wichtig ist.
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Wenn du die Kontakte zulässt, und dein Rüde souverän mit so einer Situation umgehen kann, würde ich auch --wie die meisten ja angeraten haben-- weitergehen.
Wenn du diese Kontakte gründsätzlich gar nicht willst, würde ich eine sicheren Ablage trainieren, und den herbeigestürmten Rüden stoppen/vertreiben - meine Variante
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Uuuuh...
ist doch nett, mal wieder die Idealwelt des DF zu betreten. Das ist jetzt nicht ironisch gemeint. Ich fühle mich ein wenig bestärkt...
Wir hatten am Wochenende leider eine total blöde Situation mit anschließender Diskussion mit einem richtig unangenehmen Ton, die total ergebnislos verlief... es ging um einen Besuch, und aufgrund dieses Besuchs habe ich meine Hunde dann Samstag und Sonntag fast den ganzen Tag im Haus gelassen, statt sie mit uns in den Garten zu nehmen.
Es fing leider unglücklich an. Der andere Hundebesitzer ist jemand, den ich entfernt kenne, Freund meines Bruders. Er hat schon lange Hunde, auch immer mindestens 2, immer so Brocken wie Husky-Rotti, Listi-mix usw, also größere, schwerere Hunde. Hält sich für den absoluten Experten. Ich war auch zu Besuch bei meinem Bruder. Der andere saß im Garten, hatte eben seine beiden Hunde dabei, meinte so, die Jüngere wäre mit Hunden immer nett und hätte keine Probleme. Die zweite Hündin ist alt und gebrechlich, blind, liegt nur herum. Da meine 3 mit Hündinnen nie ein Thema haben, dachte ich, ok, dann können wir ja alle in den Garten lassen. Lasse sie aus dem Haus, meine junge (1 Jahr) Hündin freut sich nen Keks, neue Leute zu treffen, rennt in den Garten (NICHT zu anderen Leuten, einfach nur in den Garten) und WUMMS - die andere Hündin kommt mit Zeter und Mordio unter dem Gartentisch hervorgeschossen und geht auf sie los. Meine Hündin war total von der Rolle, bellte, stellte einen Kamm, ließ sich kaum beruhigen (sie war geschockt, also sie wollte dabei nicht zu der anderen hin oder so), hatte sichtlich Schiss - was die andere veranlasste, sie noch weiter zu bedrängen. Die Rüden waren erstmal gar nicht interessant, später kurz abgeschnüffelt, mein Jüngerer wurde kurz gejagt - paar Meter, Sofortabbruch - und dann stand ich erstmal mit doofem Gesicht da.
Der andere Hundehalter gar nicht, dem war das völlig wurscht. Laut seinem Expertenwissen machen das alle Hunde so, erstmal dicke Hosen und dann ist alles gut, so von wegen Rangordnung klären und so weiter.
Mir ist da dezent der Kamm geschwollen. Meiner Meinung nach ist es nicht normal, dass alle Hunde erstmal dicke Hosen machen und dann hätte ich es auch abgebrochen bzw nicht toleriert, dass diese Hündin da so einen Terror schiebt.
Das nächste Mal, als ich in den Garten wollte (wir kamen vom Gassi), hat sich meine Hündin direkt ins Haus verzogen, die Jungs liefen in den Garten, die Hündin startet dasselbe. Da hab ich sie verbal mal richtig angefahren, dann ging es. Ging kurz weg, kam wieder und konnte mir anhören -- "jaja, kaum ist Frauchen weg, geht es" --- ach, nicht zufällig, weil jemand der Mobbingtante mal ein Wörtchen gesagt hat, oder?
Meine Hündin wollte später gar nicht mehr in den Garten, der Besucher saß dann den restlichen Samstag und den kompletten Sonntag mit seinen Hunden draußen (übernachtete in seinem Bus, wir bei meinem Bruder im Haus), sodass ich meine Hunde im Haus gelassen habe. Ich hatte schlicht keine Lust auf weitere Diskussionen und traute der Hündin auch nicht mehr.Es waren jetzt zwar zufällig Hündinnen, aber das illustriert für mich wiedermal das A*lochprinzip, nach dem viele Hundehalter verfahren: das größte A*loch gewinnt. Das gilt ja 1:1 auch für Rüden.
Weil meine Rüden klein sind und sicher den Kürzeren ziehen würden, lege ich extremen Wert darauf, dass sie sich nicht provokant verhalten. Es werden keine anderen Hunde - meist geht es nur um andere Rüden - angekläfft, und ich schicke gerade den älteren, der eher unsicher und daher angespannt ist, eher weiter und gehe selber weiter, als dass ich so eine Stillstand-Situation zulasse. Sie dürfen auch nicht übermäßig imponierend zu anderen Rüden hin, normale Kontaktaufnahme ja, aber kein Hingestelze, Einfrieren, Rumbrummeln.
Die Schnauze auf den Nacken zu legen, ist eine relativ "große" Geste, bei der mein Älterer häufig versucht auszuweichen. Ich stehe da auch eher nervös dabei, denn er sieht es nicht ein, zu beschwichtigen (warum sollte er?), und ich finde, der andere Halter sollte sowas nicht zulassen. Meine Hunde müssen mit Fremdhunden keine Rangordnung ausmachen. Aber eben - der Frechere gewinnt und damit bin ich halt die Gelackmeierte, sollte mein Hund nicht einsehen, sich da direkt unterwürfig zu zeigen oder sollte er sich sogar wehren. Abbrechen lässt sich dieses Situation kaum, denn wie gesagt, der "untere" "darf" eigentlich nicht weg, der "obere" "muss" seine Position durchsetzen.Naja, alles nicht so super, ich bin wirklich froh und glücklich, dass wir bis jetzt hier im Umfeld bis auf 2-3 Hunde keine Krawallos getroffen haben. Die meiden wir halt, so gut es geht, und fertig.
Grüßle
Silvia -
Letztens haben ich sogar einen kleinen Jungen angebrüllt, der einen 30 kg Rüden "führte"...
Hi,
es geht nicht um "brüllen", sondern um DURCHSETZUNGSVERMÖGEN.Wenn mir einer kommt mit: "meiner ist verträglich"...dann sag ich : Schön....und gehe weiter....
Es ist ja nicht so, dass ich so immer gehe, wie gesagt ich fahr extra auch in Auslaufgebiete, aber wenn ich hier spazieren gehe leint man an, wenn man sich begegnet.
Oder die Leute bleiben dann stehen und fragen: "Können wir die "spielen" lassen.?"
Dann erkläre ich, was meine unter "SPIELEN" verstehen. Und dann kann man das machen...
Dann ist, je nach Hund gewusel und es wird ganz kurz abgecheckt und dann geht einer meiner Hunde Mäuse schnüffeln, der andere Genitalien und die Hündin macht irgendwas.
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Hi,es geht nicht um "brüllen", sondern um DURCHSETZUNGSVERMÖGEN.
Wenn mir einer kommt mit: "meiner ist verträglich"...dann sag ich : Schön....und gehe weiter....
Es ist ja nicht so, dass ich so immer gehe, wie gesagt ich fahr extra auch in Auslaufgebiete, aber wenn ich hier spazieren gehe leint man an, wenn man sich begegnet.
Oder die Leute bleiben dann stehen und fragen: "Können wir die "spielen" lassen.?"
Dann erkläre ich, was meine unter "SPIELEN" verstehen. Und dann kann man das machen...
Dann ist, je nach Hund gewusel und es wird ganz kurz abgecheckt und dann geht einer meiner Hunde Mäuse schnüffeln, der andere Genitalien und die Hündin macht irgendwas.
Naja.. Das ich ich jetzt nicht jeden Hundebesitzer anbrüllen soll und Du es mit Sicherheit auch nicht tust, ist mir durchaus bewusst.
In der Situation habe ich im Eifer des Gefechts einen sehr lauten Ton gewählt, da der junge Bursche es total witzig fand, die Leine seines riesigen Rüden einfach fallen zu lassen, damit dieser zum gerade an der Leine vorbeilaufenden Carlo hetzen konnte... Da dieser knurrend auf uns zu kam und ich einen Hals hatte, habe ich halt gebrüllt, dass er ihn festhalten soll.Das nur am Rande, da es anscheinend falsch rüberkam.
Ich finde gut, wie abgeklärt du mit sowas umgehst.
So eine Abgeklärtheit muss sich unser einer erstmal noch aneignen. -
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Also, ich würde in DEM Moment (Var. 2) nicht mehr abrufen. Dein Hund kann da grad net, der hat stillzustehen in dem Moment in den Augen des anderen Hundes, und die Geste zu akzeptieren, dann ist alles gut. Und Dein Hund reagiert mit dem Beschwichtigen ja richtig - wenn das ohne Erfolg ist, reicht das dem Anderen wahrscheinlich noch nicht.....
Wenn Du ihn in dem Moment rausholst, kann es passieren, daß der andere Hund daher eine Korrektur setzt - dann lieber abwarten.Höchstens, daß man dann einfach weitergeht, um Abstand zu den Hunden zu gewinnen - in dem Moment, wo Du hingehst und Deinem Hund damit Beistand signalisierst (auch wenn Du eigentlich die Beiden trennen willst!), könnte Dein Hund, statt zu beschwichtigen, sich wehren, weil er denkt, Fraule unterstütz ihn gerade, die kommt ihm zu Hilfe. Damit erreichst Du u.U. genau das Falsche.
Bossi ist manchmal beim "Abruf" ("Kommst mit, Bossli?" - ich verwende dann kein zwingendes HIER, weil so kann er selbst entscheiden, in welchem Moment er folgt, dann gibt´s keine Probleme) richtig erleichtert, weil ich ihn damit aus ner Situation raushole, die er so gar net haben wollte, weil er nicht in Prollstimmung ist, und den Anderen eigentlich toll fand oder so. er kommt daher dann auch gerne mit. Aber wichtig ist es eben, daß er den Zeitpunkt entscheidet, wann er gehen kann, und das kann er einfach am besten abschätzen.
Und die Nervosität wenn möglich im Griff behalten - ansonsten könnte Dein Hund sicheinbilden, er müßte Dich verteidigen, weil Du nervös wurdest - und wieder erreichst Du genau das Gegenteil von dem, was Du eigentlich wolltest......
Hatte bei Bossi einmal nen Rüdenbesitzer (Hund war irgendso n Kleinterrier, Westie oder so, der nur aus Neugier gekommen war, Situation aber dann kurz vorm Kippen - wär aber nix passiert, ich kann Bossi rausrufen bei sowas), der ist dann dazwischen - in dem Moment ist es eskaliert, sein Hündchen ging auf Bossi - zum Glück hat der sich abrufen lassen, und Herrchen war in dem Moment auch schon beim Hund und hat den am Halsband gekrallt, daß der nicht die Zähne des eigenen Hundes in der Hand hatte, war reine Glückssache - versucht hatte es der Kleine......
PocoLoco: genau so ein Border(mix)tier haben wir hier auch - der wird immer, wenn ich ihn sehe, mittels Bällchenwerfen narrisch gemacht. Wenn ich den sehe, ist der hektisch mit der Nase am Boden unterwegs, um sein Balli zu suchen, nimmt die Umgebung und andere Hunde gar nicht mehr wahr. Mit Bossi mach ich da nen weeeeeiten Bogen drumrum, schätze, eine Begegnung würde genauso laufen wie die von Dir beschriebene. Aber der Hund wird ja soooo gut ausgelastet...... Ist immer mit zwei Frauen unterwegs, und die werfen das Bällchen immer mit so nem Plastik-Wurfarm - schätze, die freuen sich, weil sie ihren Hund so engagiert "auslasten"..... Nachdem ich die aber nur sehe, wenn ich mit Bossi unterwegs bin, konnte ich sie aber noch nicht darauf ansprechen, ob sie sich dessen bewußt sind, was die da mit dem armen Hund anstellen...... Vielleicht ist das ja der, von dem Du sprichst, und die sind zu uns gezogen?
:-)
@Brauni2012:
"Geraten wurde mir, dass ich dann ganz ruhig und besonnen durch diese
Situation durchlaufen soll, um sie zu entschärfen. Quasi in der Mitte
der beiden durchlaufe.... Und dann ggf. Carlo mitnehmen soll.
Was haltet ihr davon?"Nix - wenn Du Obiges gelesen hast, wirst Du verstehen, daß es dann reine Glückssache ist, wenn die Hunde nicht aufeinander gehen, und dann erwischt´s Dein Bein, wenn Du "Glück" hast..... Äääääh - ne, echt net.... :-) :-) Wenn Du sowas machst, weil der andere Hund dafür bekannt ist, zu verletzen o.ä., und Du den eigenen Hund retten willst, bitteschön (dann würd ich das evtl. auch riskieren) - aber dann mußt halt echt einkalkulieren, selbst auch "unter die Räder" zu kommen; dessen muß man sich bei sowas bewußt sein (und dann ist nicht der andere "böse Hund" schuld, oder dessen Halter muß die Arztrechnung begleichen, sondern man selbst - denn so ein Verhalten fällt schon fast unter fahrlässig). Rotbunte: das rote Tuch war gemein.....
Aber auf den Punkt gebracht.... :-)
Solange Du unsicher bist, würde ich auch eher Fremdhundkontakte meiden - und ansonsten evtl. mal nen guten Trainer suchen, der Dir Hunde-Sprache (Körpersprache) etwas näherbringt, damit Du auch lernst, fremde Hunde besser einzuschätzen. Das dauert anfangs etwas, das ist vollkommen normal, muß man halt erst lernen. Aber das gibt Dir Sicherheit, wenn Du erkennen kannst, ob einer auf Stunk aus ist, oder Dein Hund gerade eher friedlich oder "auf Proll" gestimmt ist. Viel hat mir da diese CD von Blaschke-Berthold geholfen:
Dort wird ganz detailliert erklärt anhand von Beispielsituationen, welcher Hund sich in einer Begegnung wie fühlt, was er zeigt, und wie er warum reagiert. Im Real Life nimmt man nicht immer jede Geste aller Beteiligten zugleich wahr, aber auf CD kann man eine Begegnung detailliert wiederholen bzw. ansehen und genau rausarbeiten, welche Bewegung an welchem Hund was bedeuten kann, bzw. im Gesamtkontext bedeutet. Und so wird man mit dem Einschätzen genauer und v.a. auch schneller, was in echten Begegnungen dann natürlich wichtig ist.
Hi.... Danke für deinen langen Beitrag.
Die ein oder andere Situation hatte ich schon mit unserer Hundetrainerin besprochen. Das die Drohgebärden bereits mit der Schnauze auf dem Rücken beginnen war mir auch schon vorher bekannt. Alles andere danach (sei es nicht ein offensichtlicher Angriff) lasse ich mir von ihr dann nochmal erklären.
Könnte durchaus hilfreich sein. Danke auch für den DVD Tipp.Dann muss ich wohl meine aufsteigende Nervösität in diesen Situationen etwas besser steuern, damit sich diese nicht überträgt.
Grundsätzlich ist Carlo sehr gut sozialisiert, da er die ersten Monate viel im Rudel gelaufen ist, da er in einer Tagesbetreuung war.
Um ihn bzw. sein "Aufgemucke" mache ich mir eigentlich nie Sorgen.
Wird er mir mal zu grummelig, kann ich ihn gut da rausholen.
Heißt wiederum, dass ich ihm womöglich einfach mal Vertrauen und machen lassen muss, wenn es wieder zu so einer doofen Situation kommt.Und ja.. Den Fremdhundekontakt werde ich definitiv noch mehr eindämmen. Manchmal freut man sich ja einfach, wenn er mit einem anderen Hund laufen kann... Aber es ging leider zu oft schon in die Hose. In der Regel bei größeren Rüden. Die versuchen ihn immer unterzubuttern.
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Hier noch meine 2 Cents dazu:
Hier ist es meistens so, dass Kontakt zu anderen (intakten) Rüden meistens nach einem kurzen Schnuppern vorbei ist. Manchmal läuft Newton sogar einen Bogen. Was allenfalls mal vorkommt, ist dass der andere Rüde meint, er müsse sich die dicken Hosen anziehen. Dann wird einmal die Lefze gehoben und einmal zurückgebrummelt und man geht weiter. Spielaufforderungen gibt es da gar nicht mehr.
Bei allen anderen Begegnungsvarianten habe ich ein genaues Auge drauf. Wenn ich den Eindruck bekomme, dass der andere Rüde einen Streit vom Zaun brechen möchte, schreite ich ein.
Newton ist bisher mit allem und jedem verträglich und ich bin nicht scharf drauf, dass sich das ändert, nur weil manche Rüden meinen, sie müssten den großen Macker raushängen lassen.
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Hier auf dem Dorf ist das meistens entspannt, was Hundebegenungen angeht.
Die meisten Hunde laufen frei und sind von daher den Kontakt mit Artgenossen gewöhnt.
Mein Terrier macht da manchmal den Macho, wird aber entweder ignoriert oder bekommt kurz einen auf die Mütze.Die Hündinnen hier sind eher problematisch als die Rüden.
Kennt Ihr das auch?
Manche Rüden sind absolute Unsympathen.
Hier gab es mal einen mittelgroßen Mix, den mochte mein Crazy nicht, obwohl es da nie Streitpunkte gab. Und selbst der gemütliche Labbi einer Nachbarin wurde zur Bestie, wenn er diesen Hund sah.
Und im Hundeverein haben wir auch so einen Rüden.
Da muss ich Crazy beim Training sehr unter Kontrolle halten. Die Besitzerin sagte, dass sie das schon von anderen Rüden kennt. -
Bei meinem Rüden reicht es, wenn ich mich zwischen ihn und den anderen Hund stelle, oder wenn ich auf beide ruhig einrede. Bis jetzt ist so immer alles gut ausgegangen. (Ein paar Mal hat er sich in seiner wilden Jugend auch geprügelt, ist aber nie was passiert dabei). Was Prinz zum auszucken bringt ist es ihn dabei anzugreifen oder am Geschirr zu nehmen usw..
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Ich wollte hier auch nochmal kurz updaten.
Wir haben seit langer Zeit keine problematischen Rüdenbegegnungen mehr gehabt. Ich habe den Fremdhundekontakt stark eingedämmt. Ich bin immer froh, wenn ich bekannte HH treffe und Carlo dann einmal mit den Hunden laufen kann. Inder Regel sind das allerdings Hündinnen. Die Hunde im Freundeskreis sind alles Hündinnen und die hier in der Siedlung bekannten und netten HH haben auch fast alle nur Hündinnen.
Ein HH hat einen unkastrierten Boxerrüden. Das ist ein super Hund! Auch als Carlo noch unkastriert war, haben die beiden unwahrscheinlich toll miteinander getobt und sehr friedlich interagiert.
Schade, dass man solche Rüdenhalter hier eher selten trifft. -
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