Rudelbildung,oder auch:Die machen das unter sich...

  • Huhu,
    Bekannte von mir sind zusammen gezogen und haben beide jeweils einen Hund,beides Rüden,kräftemässig gleich.
    Nun gut,die beiden vertragen sich nicht wirklich, immer mal wieder fliegen die Fetzen...
    Die beiden sind der Meinung die machen das unter sich,einer muss sich ergeben.
    Ich persönlich finde das etwas gewagt,oder wie seht ihr das?So toll wie die das unter sich machen, fehlt einem mitterweile ein Stück Ohr :(

    Wie ist das aus Hundesicht?
    Ich persönlich würde da eher zwischengehen,mein Haus, in meinem Haus wird sich nicht gezofft.
    Lasst ihr eure Hunde das unter sich regeln?!

  • Guten Morgen,

    also hier regeln die Hunde überhaupt nichts selber. Gibt es mal Zoff, wenn die Mädels während der Läufigkeit rumzicken, gehen wir dazwischen und dann ist die Sache auch eigentlich erledigt.

    Ich finde es auch sehr gewagt, wenn die Hunde das unter sich regeln sollen und schon dabei verletzt wurden. Es können ja auch wirklich mal ernsthafe Verletzungen entstehen und die Hunde stehen doch auch unter Dauerstress oder?!

  • Wer Hunde was "unter sich Regeln" lässt, muss eben auch mit den Konsequenzen rechnen. Hunde regeln im Fall der Fälle nämlich auch mal bis zu schweren Verletzungen, Tod wie auch immer. Tjoa, wenn nur noch ein Hund übrig bleibt, gibt es auch keinen Streit mehr. :roll:

  • Naja, wenn die Leute dann auch mit den Konsequenzen leben können - werden die Hunde das irgendwann schon "endgültig" lösen!

    Das Problem an dieser "Die regeln das unter sich Theorie". In der Natur würde vermutlich irgendwann mal einer der beiden Hunde abwandern. Geht ja hier aber nicht. Es werden 2 Hunde "zusammen geworfen" und die Menschen sind zu faul/blöd/uninteressiert.... (wat weiß ich, mir fällt nur nix positives ein) um dann regelnd einzuschreiten.

  • Hmmm... würde ich nicht so pauschal sagen.

    Vieles lasse ich meine Bande unter sich regeln, da gab es anfangs schon mal eine Klopperei, ein Ohr wurde mal getackert.... meist aber laut und unblutig.

    Wenn es eskaliert, gehe ich vehement dazwischen.

    So weiß jeder was er von den anderen zu erwarten hat und es herrscht seit Jahren Ruhe im Rudel.

    Bei einer Zusammenführung zweier erwachsener, gleichstarker Rüden würde ich vermutlich auch früher eingreifen, aber bemüht sein, nicht zu früh dazwischen zu gehen.

    Wenn Streit in der Luft liegt und unter den Teppich gekehrt wird, wird er irgendwann umso heftiger esklaieren!

  • Ja wenn diese "Schiene" fährt muss man eben damit rechnen, dass sowas passiert (und weiter eskaliert). Schade für die Hunde. Von dieser generellen Sichtweise bin ich kein Freund. Menschengemachtes Problem, da Individuen aus reinem Egoismus zusammengepfercht werden, die sich lieber aus dem Weg gegangen wären.

  • Menschengemachtes Problem, da Individuen aus reinem Egoismus zusammengepfercht werden, die sich lieber aus dem Weg gegangen wären.

    Und wie sieht die Lösung aus?
    Ein Hund wird abgegeben? Die Menschen verzichten solange die Hunde leben auf ein gemeinsames Leben?

  • Und wie sieht die Lösung aus?Ein Hund wird abgegeben? Die Menschen verzichten solange die Hunde leben auf ein gemeinsames Leben?

    Als erstes würde ich Management betreiben:
    Wenn de Hunde alleine sind, sind sie getrennt.
    Bin ich zu Hause, bleibe ich achtsam.

    Und ja: zur Not würde ich auch entweder über Abgabe nachdenken oder (je nach Alter der Hunde), das Zusammenziehen verschieben.

  • Hallo,

    also ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hunde schon ein paar Dinge unter sich "ausmachen" können. Zum Beispiel gehe ich mittlerweile nicht mehr dazwischen, wenn ein anderer Rüde versucht, Newton zu rammeln, weil er es durchaus selbst hinbekommt, dem anderen Rüden verständlich zu machen, dass das nicht läuft. Auch Kopf auflegen lässt Newton sich nicht mehr gefallen. Da wird kurz die Lefze gehoben und gebrummelt und dann ist gut.

    Allerdings, finde ich, kommt es stark auf die jeweiligen Hunde und die Situation an. Wenn wie in diesem Fall schon Blut geflossen ist, würde ich gar nichts mehr laufen lassen. Da würde es mir schon reichen, wenn der eine den anderen zu lange anschaut um dazwischen zu gehen...

    Grüße,
    Rafaela

  • Kommt drauf an, oder?
    Habe hier bspw auch zwei intakte Rüden. Einer der beiden ist ganz klar der Boss, und da knallt's auch mal alle paar Monate, und dann ist wieder gut. Das ist für mich "okay". Mein Großer lässt sich zwar von mir für diesen Moment auch einschränken, aber er vergisst nicht und wird noch stinkiger - bietet sich also die nächstbeste Gelegenheit, dann knallt's, aber richtig! Und das möchte ich nicht.

    So, wie du das schilderst, würde ich den Rüden wohl Maulkörbe draufpacken, dann kann man die beiden immer noch machen lassen und läuft nicht Gefahr, dass einer ernsthaft beschädigt wird. Vielleicht pendelt es sich ja tatsächlich ein.
    Wenn aber nun nach mehreren Reibereien nichts geklärt ist, ist die Frage, ob das nicht nach einem finalen Ende schreit ... wäre da vorsichtig.

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