Mit Weimaraner überfordert

  • Sucht eine geeignete Stelle für ihn. Das ist das einzige, was ihr machen könnt, ehrlich. Kontaktier mal "Jägerhunde.de" die helfen dir weiter.
    Einen Weimaraner werdet ihr nie und nimmer so auslasten können, er gehört in die Hände von Leuten, die wissen was sie da am Band haben und ihn rassegerecht führen und forden können.
    Das sind hochpassionierte, schnelle, ausdauernde und kräftige Jagdhunde, tut ihm und euch einen Gefallen und sucht ihm ein passendes Zuhause.

  • Erstmal finde ich es sehr gut, dass ihr bemerkt das ihr mit dem Hund überfordert und der Hund mit euch unterfordert seid. Manche erkennen nicht einmal das. :)


    Ein Hundeinternat wird euch nichts nutzen. Dort kann ihm vielleicht vom Trainer was beigebracht werden, aber das bedeutet nicht, dass er anschließend auf euch hört und die Unterforderung ist dann noch immer nicht aus der Welt geschaffen.


    Wenn ihr wirklich so wenig Zeit habt und noch dazu nicht die Möglichkeiten euch MIT dem Hund weiter zubilden, wird euch nur noch die Abgabe bleiben. Noch ist er jung und kann in richtigen Händen ein super Leben führen.

  • Na ja, also ich glaube schon das wenn der Wille der gesamten Familie da ist und viell Zeit investiert wird, es funktionieren kann. Kann! Dafür müsste die Familie sich aber stark einschränken, viel organisiert werden und das Interesse da sein sich mit dem Wesen dieses speziellen Hundes zu beschäftigen.
    Alleine schafft er das aber nicht. Alle Familienmitglieder müssten hierzu an einem Strang ziehen.


    Was mich etwas daran zweifeln lässt, ist die Frage nach dem Hundeinternat weil der Hund nicht hört. Das er nicht hört ist imo ein Symptom dafür das sich zu wenig mit ihm beschäftig wird und da hilft auch kein Hundeinternat. An dem Symptom rumzudoktorn ändert ja nichts an der Gemütslage des Hundes.


    Die Frage sollte eher lauten: Was kann ich tun damit der Hund artgerecht bzw. seinem speziellen Wesen entsprechend beschäftigt wird?


    Frag dich selbst ob du bereit bis viele zeitliche Opfer zu bringen. Frag deine Frau. Dein Kind.
    So ein Hund läuft im Alltag nicht so "nebenher". Eure Freizeit wird viel von dem Hund bestimmt werden.


    Behalte den Hund nicht aus Mitleid wenn ihr ihm nicht gerecht werdet. Das ist ihm gegenüber nicht fair.


    Bekannte von mir arbeiten im Schichtdienst und haben einen Hund (ist aber auch kein spezialisierter Jagdhund). Da hat es der Hund sehr gut weil er nur wenig alleine ist und beide sich intensiv in ihrer freien Zeit mit ihm beschäftigen. Das liegt aber auch daran das beide gleichberechtigt mit ihm unterwegs sind.

  • An eurer Stelle würde ich auch ein geeignetes Zuhause für den Hund suchen. Bei einer Jagdhundehilfe bist du da schon richtig!


    Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Hund so in euren Alltag passt, ist einfach sehr gering.

  • Ohne die anderen Beiträge gelesen zu haben: Ein Weimaraner ist ein Jagdhund, der meines Erachtens ausschließlich in Jägerhand gehört. Ich würde versuchen, ihn in eine solche zu vermitteln. Auch wenn sich das jetzt vllt hart anhört. Aber so wie es jetzt ist, werdet weder ihr glücklich noch der Hund.

  • Kann ihn ja schlecht ins Tierheim bringen!!!! Der Hund kann ja am wenigsten was für seine Situation

    Das TH ist nicht immer die Hölle auf Erden. Sieh es als eine Chance für den Hund, einen passenden Besitzer zu finden. Er ist noch so jung.
    Wenn du ihn noch jahrelang behältst, obwohl er unter- und du überfordert bist, dann hast du eines Tages einen alten, verhaltensauffälligen Hund, den niemand mehr aufnehmen will.
    Über einen auf Weimaraner spezialisierten Verein findest du sicher noch bessere Hilfe als im TH.

  • Weimaraner sind extrem sensibel! Grad in dieser Phase brauchen sie Hundehalter die Führung und Sicherheit geben und den Hund leiten.


    Nehmt den Rat von Andrea an! Noch ist er ein ungeschliffener Junghund aber in einigen Jahren habt ihr ein Monster im Haus!


    Wenn ihr auf FB seit. Es gibt einige Weimaranerseiten auf die ihr den Buben auch stellen könnt.


    Wäre er etwas älter und mein Bub nicht so kostspielig würde ich ihn mir mal ansehen.

  • Wenn es zeitlich überhaupt nicht einzuordnen ist, wonach es klingt: tut Euch UND dem Hund einen Gefallen und laßt ihm ein neues Zuhause suchen. Von Rassekennern, die wissen, worauf es bei einem Vollblutjagdhund ankommt.


    Krambambuli kann sich kümmern!


    Bitte nicht ewig Jugendzeit des Hundes mit nutzlosem Probieren und Verschleppen verschwenden. Das ist das Beste, was Ihr im Interesse des Hundes tun könnt.

    Euch und dem Hund zuliebe:
    Sucht ein passendes Zuhause. Krambambuli und Weimaraner in Not http://www.graue-in-not.at/ wurden schon gnenannt , es gibt auch noch Jagdhunde in Not http://jagdhunde-in-not.de/blog/?page_id=2 und


    Am besten all diese Portale kontaktieren, auch in Tierheimen kann man Vermittlungshunde annocieren. Und währenddessen den Hund möglichst artgerecht beschäftigen.

  • Ich will noch anmerken:
    ein liebgewonnenes Tier in andere Hände zu geben, weil man weiß, dass man gemeinsam nicht glücklich wird, DAS zeugt von wahrem Verantwortungsbewusstsein.


    Ich musste mich auch einmal von zwei Tieren trennen, weil ich ihnen nicht mehr das Leben bieten konnte, das sie brauchten. Ich kam mir ziemlich verantwortungslos vor... aber irgendwann wurde mir klar: das Gegenteil war der Fall!
    Es handelte sich um zwei Wellensittiche ;) ist ewig her.


    Aber das Prinzip bleibt das gleiche. Du spürst, dass das nicht klappt. Der Hund wird nicht glücklich. Sicher ist es stressig für ihn, jetzt noch mal das Zuhause zu wechseln. Aber das wird es wert sein.
    Das tut dir und deinem Gewissen gut. Glaub mir, auch wenn es erst schmerzlich ist.

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