Zum einen können Tiere selber einen Placebo-Effekt erleben, wenn sie "gelernt" haben, dass "etwas nehmen/tun/machen" zu einer Besserung führt, dann erwarten sie die Besserung, selbst wenn am Ende kein Wirkstoff enthalten ist (also genau wie wir Menschen auch).
Zum anderen können sie von dem Placebo-Effekt bei uns Menschen beeinflusst werden. Wir geben ihnen etwas und wir gehen davon aus, dass es hilft. Nun werden wir zum einen eher eine tatsächlich positive Änderung bemerken bzw. sie uns einreden und zum anderen uns dem Tier gegenüber anders verhalten, was wiederum das Verhalten des Tieres beeinflusst.
Aber ich sehe das bei Mensch wie Tier gleich: Wenn Placebo hilft, warum nicht?
Solange man keine wirklich notwendige Behandlung dafür außer acht lässt (Schutz vor Malaria oder Krebsbekämpfung mit homöopathischen Mitteln, bis es zu spät ist für andere Behandlungen...) ist das doch eine gute Sache.