Goldakupunktur - Sinnvoll oder Placebo?

  • So, also nochmal:


    Zwei Gruppen...In Gruppe 1 bekommt der Hund wirklich die GA... In Gruppe 2 wird lediglich rasiert.
    Die Besitzer der Gruppe 2 wissen nicht, dass ihr Hund keine GA bekommen hat. Trotzdem berichten beide Gruppen in ca. 50 Prozent der Fälle eine Verbesserung durch die GA, auch in der Gruppe von Hunden, die gar keine GA bekommen haben. Die Schlussfolgerung dieser einen Studie lautet, dass nicht die GA für die Verbesserung der Symptomatik ist, sondern das ganze Programm drumherum, welches den Besitzern mit auf den Weg gegeben wurde: Gewichtsreduktion, eine längere Schonzeit und gezielter Muskelaufbau durch Physiotherapie...

  • Freunde von mir hatten einen Altdeutschen Schäferhund vom Tierschutz welcher schwer HD hatte. Der hat auch diese GA bekommen und es hat jahrelang gut geholfen.
    Ich glaube es ist einen Versuch wert.

  • Sorry, ich hatte vergessen... Pfoten auch. Dort hatte er ebenfalls Arthrose.
    Die Hüfte wurde glaub ich vergoldet als er ca. 2 Jahre alt war.
    Ellbogen, Karpalgelenke und Pfoten folgten als er ca. 4 Jahre alt war.


    Schmerzmittel musste er ab einem Alter von 7 Jahren dennoch durchgehend nehmen.
    Gestorben ist er mit 11 Jahren, nachdem er auf Glatteis ausgerutscht ist, sich dabei 2 Bandscheiben zerstört hat und ein Wirbel rausgesprungen ist. Es wurde noch ein CT gemacht und operiert, wo dann herauskam, dass die Wirbelsäule sehr schlecht aussah und er noch mindestens 3-4 ältere Bandscheibenvorfälle gehabt haben muss.

  • Abgesehen davon darf man ja nicht vergessen, dass Physio oder zumindest ein Bewegungstraining folgt. Das würde selbst ohne GA schon viel bringen.

  • Ich habe auch schon gelesen das es bei manchen nicht funktioniert.


    Ich habe nur gelesen, dass das Gold ansich entzündungshemmend sein soll. Und dadurch dann die GA auch entzündungshemmend sein soll.


    Wissen tue ich es nicht. Deswegen frage ich ja.


    Wir gehen auch regelmäßig mit ihm zur Physio.
    Sie hat uns auch zu der GA geraten. Sie hat es auch schon bei zwei Hunden von sich machen lassen und es hat geholfen.


    Ihm geht es nach der Physio auch besser und die hilft auch gut. Wir können auch einige Sache selber machen.


    Nur wir müssen mit ihm alle 2 bis 6 Wochen mit ihm zur Physio. Wobei 6 Wochen schon recht lang sind. Da merkt man recht deutlich das es wieder Zeit wird.


    Und wenn wir die Intervalle mit der GA viel weiter Ausdehnen können oder nur noch alle 6 Monate zur Kontrolle zur Physio müssen, wäre das schon ein riesen Erfolg. Vor allem für ihn.


    Lg
    Sacco

  • Wäre das für ihn wirklich ein Erfolg?


    Luna braucht auch alle zwei Wochen Physio. GA wäre nur für mich ein Erfolg. Geldlich gesehen. Luna müsste in Narkose, hätte Schmerzen (ich meine, es ist ein Eingriff) und ob es wirklich wirkt weiß man auch nicht.


    Den Gewinn für den Hund sehe ich dabei nicht.


    Aber letztlich musst du das entscheiden :smile:

  • Wir machen das alles schon.
    Gewichtsreduktion haben wir gemacht. Er hatte 2 Kilo zu viel. Er war zwar noch nicht dick aber es sollten doch lieber 2 Kilo runter.


    Wir schonen ihn nicht direkt. Er muss aber nur so viel laufen wie er möchte. Er muss auch nicht die Treppe hoch und darf, wenn er möchte unten schlafen.
    er muss auch nicht rennen, toben, spielen. Wenn er nur gemütlich hinter uns her trotten mag, dann darf er das.
    Der Ta meinte, wir sollen das so machen.


    Physio machen wir mit ihm jetzt schon seit über 8 Monaten. Am Anfang war es jede Woche bis alle 2 Wochen und jetzt sind wir bei 2 - 6 Wochen.
    Je nachdem ob er akut was hat.


    Aber es wird nicht besser. Es hilft ja, aber es wird nicht besser.


    Ich meine ja, wenn es bei ihm hilft. Finde ich schon das es ein Erfolg ist.


    Vom Geld her ist es mir egal. Ich gehe auch gerne alle 2 Wochen mit ihm zu Physio.


    Lg
    Sacco

  • Ein mir bekannter Hund mit mittelschwerer HD benötigt trotz in Berlin durchgeführter GA mit knapp 6 Jahren quasi mindestens einmal pro Woche Physio, ansonsten läuft er extrem grottig, humpelt und hat Schmerzen.


    Mal ganz davon abgesehen... @Sacco...ich schreib das hier nicht um irgendwen anzugreifen und es tut mir sehr Leid mit den Krankheitsgeschichten deiner Hunde..hab großen Respekt vor deinem Durchhaltevermögen und Engagement!

  • Ich weiß ja, das es nicht bei jedem Hund funktioniert oder gleich gut funktioniert.


    Unser Rüde wird auch weiterhin Physio bekommen.
    Auch wenn er sie nicht mehr brauchen würde, würden wir mit ihm z.B. alle 6 Monate einaml hin zur Kontrolle.


    Wir haben auch erst überlegt noch abzuwarten und zu überlegen bis es schlimmer wird. Unsere Physio meinte sie würde es, an unserer Stelle, jetzt schon machen.
    Sie meinte es bringt nichts wenn wir warten, bis es schlimmer wird und er dauerhaft Schmerzen hat.
    Da er ddruch dann auch wieder Schonung und falsche Belastung anfängt und dadurch wieder das CE schlimmer wird bzw werden kann.


    Bei ihm ist es ja noch nicht dramatisch. Er hat nicht dauerhaft schmerzen. Man merkt aber schon das er sich nicht so gerne bewegen mag. Und mit unsere Hündin spielt er auch nur noch selten. Dazu muss man sagen er hat schon immer wenig mit ihr gespielt. Aber jetzt ist es noch seltener.


    Lg
    Sacco

  • Deine Entscheidung scheint gefallen. Das ist auch okay. Solange du hinterher objektiv bleibst und ggf. bereit bist zu sagen "es hat nix gebracht", spricht in meinen Augen auch nichts dagegen.


    Für mich ist nur wichtig, hinterher nicht zu sagen "sodele, lieber Hund, jetzt bist du schmerzfrei".

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