Vertragen sich Hund und Hase? Meinungen!:)

  • Mein Hund ist z.B. jagdlich nicht übermäßig ambitioniert, wenn wir aber bei meiner Freundin und ihren Meerschweinchen sind, ist er schon sehr interessiert wenn die Schweinchen in ihrem Gehege umherflitzen und/ oder quieken. Da würde ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass er denen nichts tun würde wenn er ran käme. Von dem Stress für die Schweinchen ganz abgesehen.

    Meerschweine sind nicht das Gleiche.
    Es gibt Hunde, die interessieren sich kaum für Meerschweine, gehen aber ab wie Raketen, wenn sie ein Kaninchen sehen.

    a, natürlich Kaninchen! Meine 4 Kaninchen haben auch ein extra Zimmer, also kann der Hund auch dann nicht dort rein. Dann werde ich die Tür am besten immer zu lassen, wenn der Hund in der Nähe ist.

    Wenn du einen Spitz willst, dann geht das vielleicht, denn die sind ja nicht gerade für Jagdtrieb bekannt.
    Trotzdem gibt es auch Nicht-Jagdhunde mit ordentlich Jagdtrieb. Und die würden dir dann den ganzen Tag fiepend vor der Kaninchentür liegen.

  • Ich denke das kommt stark auf den Hund an!
    Meine Zwei würden jeden Hasen/Kaninchen ohne zu zögern töten! Trotzdem haben wir 3 Meerschweinchen in einem gesicherten großen Gehege, so leben Beide friedlich zusammen, haben aber nie Kontakt.
    Es gib bestimmt Hunde die man mit Kleintieren problemlos halten kann, aber mit einem Welpen ist es deutlich einfacher ihm beizubringen dass die Hasen zur Familie gehören und kein Futter sind. Aber egal wie lange ich meinen Hund hätte, er wäre niemals mit Kleintieren alleine, denn Hunde sind nun mal keine Maschinen und auch wenn es 100 Mal gutgegangen ist reicht ein dummer Moment und es ist zu spät.

  • Unser erster Hund war eine Bearded Collie Hündin. Als wir sie bekamen hatten wir auch zwei Zwergkaninchen im Garten mit Außengehege.
    Sie lag oft neben dem Gitter auf "Kontakt" mit den Kaninchen.
    Einmal ist mir eins vom Arm gehüpft und sie hat es zu mir zurück getrieben.

    Mein jetziger Bolonka-Rüde war letztens für drei Tage bei einer Freundin zum Sitten. Sie hatte zu dem Zeitpunkt zwei Kaninchen in getrennten Käfigen (jetzt zusammen in einem Zimmer). Der da noch vollständige Rammler (mittlerweile eierlos) fand den Hund sehr überflüssig und hat in seinem Käfig riesen Randale veranstaltet wenn der Hund in das Zimmer kam. Das Mädel hat nichts gemacht. Unser Hund selbst war interessiert, hat die Kaninchen aber auch schnell ignoriert. Sie waren für die drei Tage aber auch auf den Esszimmertisch verfrachtet worden, er konnte sie also nicht sehen nur hören und riechen.
    Wir selbst haben Farbmäuse, die beobachtet er gerne, geht aber nicht auf Kontakt mit dem Gehege. Er hat aber auch keinen ständigen Zugang zu dem Zimmer in dem sie untergebracht sind, aber er kommt halt mit wenn ich die Mäuse füttere.
    Unser Rüde hat bisher aber auch null Jagdtrieb gezeigt auch nicht bei Vögeln oder Eichhörnchen im Wald oder so.

    Es ist denke ich sehr von dem jeweiligen Hund abhängig und auch von den Kaninchen. Von daher kann man da meiner Meinung nach keine Pauschalaussage zu treffen "Mit Rasse XY klappt das".

  • Wolltest Du nicht einen Spitz? Dann geht das nach meiner Erfahrung ganz problemlos, erst recht bei nem Welpen. Beim Spitz gehört alles, was sich in ihrem Territorium befindet, einfach dazu :) Der Jagdtrieb ist ja sowieso überschaubar, aber meine katzenhassende (draußen) Caresse (ist ein Pomeranian) hat die von mir angeschleppte Katze sofort akzeptiert als "gehört halt dazu". Dafür hat sie allerdings sogar die Ratten in der Garage zu ihren Freunden erklärt :roll:

  • Ich habe eine Magyar Vizsla Hündin die sich sehr wohl mit meinen Kaninchen verstanden hat, sie sind sogar auf sie gehüpft.
    Es hängt sehr stark vom Charakter des Hundes als weniger von der Rasse ab.

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