Das Gartenjahr

  • ich weiß, ihr seid alle total professionell und so.


    Ich koch jetzt ne Suppe nur mit Sachen aus dem Garten. Bohnen, Lauch, Weißkohl, Sellerie, Süßkartoffel, Kartoffel, Maggikraut.

    Und eigentlich sieht das auf dem Foto auch ganz nett aus, wie ich das da zu nach dem Putzen hingelegt hab.



    Das Problem wird erst durch eine Referenzgröße so wirklich ersichtlich...

    • Neu

    Hi


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    • Das wird dann Momos Hobbit-Eintopf *njomnjom* :nicken:




      Da würde ich vor allem fragen, womit man das am besten (kostengünstig) auffüllt, da mittlerweile so ca. 40cm hoch die Erde fehlt.

      Ich schaufel zum Auffüllen einen großen Teil Erde von einer Seite auf die andere und fülle dann von unten auf: abgelagerter Mist, angerottete Pferdeäppel, noch nicht ganz fertiger Kompost, Rasenschnitt, Laub, was da ist, alles gut gemischt. Dann schaufel ich die aufgefüllte Seite wieder voll und noch die Deckschicht von der anderen Seite drauf und dort dasselbe. Wenn Du soviele Wühlmäuse hast, kannst Du auch die Erde von den Wühlmaushaufen nehmen. Die ist picobello unkrautfrei.

    • Meine Gedanken:


      1) Willst du da Obst oder Gemüse anbauen?

      Für Obst gibts ja so Wühlmauskörbe für die Wurzelballen. Lehmboden ist da auch gar kein Problem.

      Bei Gemüse würde ich persönlich wohl Hochbeete bauen und von unten gegen Wühlmäuse sichern.

      Generell: ihr müsst nicht fräsen, umgraben usw. Mit unbedruckter Pappe und einer dicken Kompostschicht kannst du direkt auf der Wiese losgärtnern.

      Den Apfelbaum würde ich im Herbst/Winter umpflanzen.


      2) wenn die Terrasse hell genug ist, gehen sowohl Beeren als auch Tomaten und Co. super.

      Außerdem gibts bspw. Felsenbirnen, die du im Kübel halten kannst. Jetzt im Herbst macht die Pflanzung der Gehölze Sinn. Johannis-, Stachel- und Heidelbeeren gehen super im Kübel.

      Mit dem Gemüse startest du dann im Frühjahr.


      Beim Hochbeet kannst du mit Kompost auffüllen. Habt ihr ein Kompostwerk in der Nähe? Da ist’s deutlich günstiger als im Baumarkt.

      Außen rum vielleicht Himbeeren und Brombeeren an Spalieren? Die brauchen nicht viel Platz.

    • Danke schonmal für alle Tipps.

      McChris Wie machst du es beim Umschaufeln mit den noch vorhandenen Bewohnern? Rausholen und hinterher wieder reinsetzen?

      1) Willst du da Obst oder Gemüse anbauen?

      Für Obst gibts ja so Wühlmauskörbe für die Wurzelballen. Lehmboden ist da auch gar kein Problem.

      Bei Gemüse würde ich persönlich wohl Hochbeete bauen und von unten gegen Wühlmäuse sichern.

      Generell: ihr müsst nicht fräsen, umgraben usw. Mit unbedruckter Pappe und einer dicken Kompostschicht kannst du direkt auf der Wiese losgärtnern.

      Den Apfelbaum würde ich im Herbst/Winter umpflanzen.

      Hauptsächlich Gemüse, denke ich - wäre aber auch für Obst offen.

      Hochbeete würde ich aber gerne vermeiden. Wegen der zusätzlichen Materialkosten und auch dem Aufwand, dann muss man ja erste Unmengen an Erde ranschaffen und auch irgendwie reinschaffen.

      Unbedruckte Pappe wäre prima. Davon hab ich mehr als genug, so Versandkartons halt.



      2) wenn die Terrasse hell genug ist, gehen sowohl Beeren als auch Tomaten und Co. super.

      Außerdem gibts bspw. Felsenbirnen, die du im Kübel halten kannst. Jetzt im Herbst macht die Pflanzung der Gehölze Sinn. Johannis-, Stachel- und Heidelbeeren gehen super im Kübel.

      Mit dem Gemüse startest du dann im Frühjahr.

      Die Terrasse ist sehr hell, das hört sich also gut an. Vielleicht hole ich dann noch zwei oder drei Pötte, über Birnen würden sich alle sehr freuen. Werden die im Winter dann einfach weiter gegossen, auch wenn alles über Nacht gefriert?


      Beim Hochbeet kannst du mit Kompost auffüllen. Habt ihr ein Kompostwerk in der Nähe? Da ist’s deutlich günstiger als im Baumarkt.

      Außen rum vielleicht Himbeeren und Brombeeren an Spalieren? Die brauchen nicht viel Platz.

      Kompostwerk nicht. Aber einen Nachbarn mit Pferden, der sicher gerne Mist abgeben würde. Ich nehme mal an, bei Stroh-Einstreu könnte der geeignet sein?

    • Die Terrasse ist sehr hell, das hört sich also gut an. Vielleicht hole ich dann noch zwei oder drei Pötte, über Birnen würden sich alle sehr freuen. Werden die im Winter dann einfach weiter gegossen, auch wenn alles über Nacht gefriert?

      Felsenbirnen machen blaurote Beeren, das hat mit normalen Birnen nichts zu tun. Es gibt aber auch Zwergbirnbäume, die angeblich im Kübel gehen (keine eigene Erfahrung, würd ich testen).

      Die Felsenbirnen, die ich bisher hab, sind Kulturformen, die angeblich auch für den Menschen sehr schmackhaft werden, wenn man sie gut ausreifen lässt. Bis dahin haben die Vögel die allerdings schon geerntet :D Ich hab zwei sehr kleine Büschchen, die beide seit zwei Jahren hier wohnen und echt langsam wachsen.

      Heute werden fünf echte, einheimische Felsenbirnen gepflanzt (Amelanchier rotundifolia / ovalis), dann sollen die Vögel mal.


      Meine eine Idee für einen Gemüsegarten: sieh zu, dass du dir vier gleichgroße Anbauflächen besorgst. Vier Beete, vier Hochbeete, vier Terrassenbeete an eurem Hang, ganz egal. Aber vier, und Fläche einigermaßen gleich. Die meisten bewährten Anbaupläne und Fruchtfolgen beruhen auf einem vier-Flächen-Prinzip.

      Alle vier Beete sollen gleichermaßen für dich zu erreichen sein (den Fehler hab ich dieses Jahr so schön ausgekostet - wenn man zum Ernten irgendwie nicht drankommt, ohne irgendwas zu Zerlatschen, kommt ein Teil der Ernte um und ein Teil der Pflanzen gleich mit).

      Alle vier Beete sollen gleichermaßen leicht zu bewässern sein (und nein, nach der ersten Anfangs-Euphorie schleppt kein Mensch 12 Gießkannen länger als 10 m, also von Anfang an eine automatische Bewässerungsmöglichkeit einplanen oder so bauen, dass man mit Gartenschlauch und Brause wässern kann).

    • Heute waren wir wieder am haus. So hat sich das Beet gemacht:





      Muss unbedingt jäten, warte aber noch auf die Jätefaust



      Bin ein Fan der Ballonblume 😁


      die heidelbeeren haben sich ganz gut eingelebt.



      Weiß jemand, ob ich damit was machen muss? Soll schwarze Johannisbeere sein. Beschneiden? Oder meint ihr der ist tot? Ist ziemlich verbrannt im Sommer.




      und "Carli", so hab ich den Basilikum genannt, scheint sich auch wohlzufühlen und macht sich prächtig 😊

    • Weiß jemand, ob ich damit was machen muss? Soll schwarze Johannisbeere sein. Beschneiden? Oder meint ihr der ist tot? Ist ziemlich verbrannt im Sommer.

      Schwarze Johannisbeeren tragen am zweijährigen Holz - die alten "sparrigen" Zweige kannst Du zurückschneiden, die etwas helleren nicht, die tragen dann im nächsten Jahr.

      Ja, die sieht arg ramponiert aus, aber Johannisbeeren sterben nicht so schnell. Ich würd zurückschneiden und nächstes Jahr schauen, ob sie sich erholt hat.

    • Weiß jemand, ob ich damit was machen muss? Soll schwarze Johannisbeere sein. Beschneiden? Oder meint ihr der ist tot? Ist ziemlich verbrannt im Sommer.

      Schwarze Johannisbeeren tragen am zweijährigen Holz - die alten "sparrigen" Zweige kannst Du zurückschneiden, die etwas helleren nicht, die tragen dann im nächsten Jahr.

      Ja, die sieht arg ramponiert aus, aber Johannisbeeren sterben nicht so schnell. Ich würd zurückschneiden und nächstes Jahr schauen, ob sie sich erholt hat.

      Super, danke! Ich dachte mir scjon, dass die eher zu den unkaputtbareren gewächsen gehören.

      Und noch ein freu: meine gepflanzte Himbeere ist auh gut angewachsen, hab sie heute mal angebunden. Eine der umgesetzten wilderdbeeren hat es geschafft, der Rest leider nicht. Und meine gekauften Erdbeerpflanzen sehen auch noch ganz glücklich aus.Bisher bin ich mit allem eigentlich recht zufrieden. Hätte auch passieren können, dass alles eingeht. Hätte mich zumindest nicht gewundert 😂

    • Vielleicht mag einer von euch mal Folgendes testen (und mir erzählen, ob das stimmt): angeblich reifen Tomaten perfekt nach und aus, wenn man die gesamte Pflanze samt Wurzelballen ausreißt und trocken kopfüber aufhängt (im Haus oder zumindest geschützt).

      meine Mutter schneidet die grünen Tomaten kurz vorm ersten Frost mit etwas Grün ab und packt sie je nach Größe z.B. in Eierkartons, mit dem Grün reifen die auf jeden Fall gut nach (wir hatten schon Weihnachten mit "frischen" Tomaten), wenn es sehr viele waren auch schon mal auf ein altes Backblech und ab oben auf den Schrank, nur regelmäßig mal gucken und zwischendurch etwas durchbewegen, nicht dass es Druckstellen gibt, die gammeln

    • Ich nehme mal an, bei Stroh-Einstreu könnte der geeignet sein?

      Ja, Stroh-Einstreu verrottet viel schneller als Sägespäne.

      Interessant wär auch, wenn der Nachbar womöglich einen gesonderten Misthaufen mit reinen Pferdeäpfeln hat oder einen kleinen für dich machen würde. Die reinen Äpfel kann man relativ frisch verwenden, an Rosen zum Beispiel.

      Ich würde fragen, wann die Pferde entwurmt werden. Du willst nicht ausgerechnet direkt nach der Wurmkur den Mist haben.


      Und es kann bei Pferdemist wohl noch ein Problem geben: Spritzt der Nachbar seine Weiden und wenn ja, womit?

      Das Problem kenne ich nur in der Theorie, weil hier definitiv nicht gespritzt wird, aber angeblich kann man sich Herbizid über den Pferdemist in den Garten holen und mit bestimmten Herbiziden den Boden dauerhaft versauen.


      Und vielleicht gut zu wissen, wenn du mit Mist ein Beet befüllst: Das fällt zusammen. Viel. Wenn du einen Meter hoch irgendwo reinfüllst, fällt das bis zur vollständigen Umsetzung auf zwei Handbreit zusammen. Das dauert je nach Bedingungen 6 Monate bis vier Jahre, ich würde mit 1-2 Jahren rechnen. (Auf Pferdemist bezogen, bei anderen Mistarten weiß ich es nicht.)

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