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Alternativ hatte ich sogar schon an Wachteln gedacht gehabt, aber das sind ja auch VÖGEL
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Oh wir hatten Zwergwachteln in einer Außenvoliere
Die sind sooo niedlich! Einmal haben sie Küken ausgebrütet - so groß wie ein Daumennagel und immer wie eine Perlenkette hinter der Mutti her
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Hallo zusammen
ich hab mal eine .. recht ungewöhnliche Frage.
Obwohl ich supergerne einen bienen-/insekten-freundlichen Garten haben würde, kann und "will" ich nicht. Hund ist nämlich hochallergisch und schwillt bei einem Stich an wie ein Wasserballon. Deshalb findet sie summende Mitbewohner:innen auch eher so semi.
Jetzt haben wir unser Eigenheim, einen riesigen Garten, der gestaltet werden will... und nunja. Ich glaube, bunt geht nicht, wenn ich Bienen/Hummeln nicht konkret einladen will, oder? Gibt es Pflanzen, die nicht so einladend sind? Habt ihr Ideen, wie ich den Garten "hundefreundlich", also ohne viel Gesumme, aber trotzdem hübsch und nützlich gestalten könnte? Irgendwie erscheint mir das so weltfremd und kaum möglich umsetzbar und tut mir auch leid, aber eventuell habt ihr ja Ideen
Ne Kräuterschnecke ist trotzdem in Planung, eingepferchten Bambus soll es geben, Rucola und Beerensträucher und ein Erdbeerbeet. Aber es ist so viel Garten da, der nicht nur mit Büschen und Sträuchern gesäumt sein soll :/
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Obstbäume und - Sträucher fallen ja dann eher weg, genauso wie sämtliche schön blühenden Ziersträucher.
Alles mit Fallobst garantiert, das lockt im Spätsommer und Herbst Wespen an.
Ich denke aber die größte Gefahr sind bei Hunden Blumen in der Wiese, da tritt man schnell drauf. Ansonsten haben wir selbst mit diversen Obstbäumen keine Probleme mit Stichen, nur die Wespen im Herbst sind anstrengend.
Abgesehen vom üblichen Immergrün, die ich persönlich überhaupt nicht mag (Eibe, Kirschlorbeer...) :
Bäumchen wie Harlekinweiden, japanische Ahorne, Ginkgo machen schöne Farbtupfer, ohne zu blühen. Funkien gibt es in verschiedenen Farben und Mustern.
Ich liebe z. b. meinen japanischen Lebkuchenbaum, der hat tolles Laub mit einem schönen Farbwechsel übers Jahr. Aktuell steht er auf der Terrasse und hat da überwintert, irgendwann kommt er dann fest in den Garten.
Oder auch Pampasgräser und generell Ziergräser würden mMn gut funktionieren, die gibt es ja auch von graugrün bis tiefrot.
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Winterharte Palmen wie zb Hanfpalmen können gut aussehen und blühen eher selten bzw. nur sehr kurz. Da habe ich bisher noch nie Bienen dran gesehen.
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Ich glaube, bunt geht nicht, wenn ich Bienen/Hummeln nicht konkret einladen will, oder?
Vielleicht nicht „blüh-bunt“, aber mit verschiedenen Blattformen und -farben kann man da sicher auch viel schöne Struktur reinbringen.
Wir haben zB einen japanischen Fächerahorn im Garten stehen, der macht so tolle Rottöne 🥰
Ich fange selbst ja erst an mit Gärtnern, die anderen haben sicher spezifischere Tipps. Als ich aber am Wochenende nach Inspiration für die Schattenecke hinter unserem Gartenhaus gesucht habe, bin ich über einige sehr schöne Pflanzungen gestolpert ohne blühende Elemente (weil die eben meist auch Sonne wollen). Da wurden dann zB Farne kombiniert mit dickblättrigen Pflanzen etc, um trotz der nicht vorhandenen Blüten eine optische Diversität herzustellen.
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Erfahrungsgemäß mit Hund, der Fluginsekten gern abschnappt: alles was weg vom Boden blüht, geht deutlich besser Schlaemmchen, genauso wie mal ein bissl schauen, was und wo die Lieblingslaufstrecken sind und wenn es Laufstrecke ist, dann schauen, dass man es erhöht setzt (Kübel, kleinen Hügel mit Steinmauer befestigt)...
Also jetzt nicht gerade unbedingt Lavendel an die Terrasse setzen oder Rosen oder ähnliche Magneten.
Ggf, 2 Reihig planen...zb 1 Reihe niedriger Bambus und dahinter dann was höheres Blühendes, dafür dann vielleicht etwas tiefer in die Tasche greifen und schon höhere Pflanzen holen.
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Oh, ganz lieben Dank für die Tipps!
Da geht ja doch mehr, als ich dachte. "japanischer Lebkuchenbaum" ist übrigens meine neu gelernte Pflanze des Tages
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Ich glaube, bunt geht nicht, wenn ich Bienen/Hummeln nicht konkret einladen will, oder? Gibt es Pflanzen, die nicht so einladend sind?
Alle Arten von Hortensien (außer Kletterhortensien) sind für Insekten komplett uninteressant, die haben nämlich nur noch Zierblüten ohne Nektar.
Außerdem alle Blumen die sehr stark gefüllte Blüten haben, das betrifft z.B. auch viele Rosen.
Im Prinzip muss man nur nach "überzüchteten" Sorten Ausschau halten und sich von Wildformen fernhalten.
Wäre es denn eine Option einen Bereich des Gartens abzutrennen (vielleicht durch einen leichten Staketenzaun) und dort naturnah und insektenfreundlich zu bepflanzen, während der restliche Garten eher zurückhaltend gestaltet ist ?
Unser Garten ist winzig und sehr bienenfreundlich gestaltet. Durch das Insektenhotel und das alte Mauerwerk sind viele Mauerbienen unterwegs, zusätzlich hat ein direkter Nachbar Bienenkästen und die Bienen kommen gerne zum trinken an unseren kleinen Miniteich. Gestochen worden ist trotzdem noch niemand von uns.
Ich kann aber auch verstehen das du dich damit nicht wohlfühlen würdest. Ob ich das Risiko eingehen wollen würde, wenn einer von uns allergisch wäre...vermutlich eher nicht.
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Es gibt doch super viele sterile Blühpflanzen..
Diverse Ziersträucher wie Flieder, Forsythie und Co. Die meisten Hortensienarten genauso. Kletter- und Rispenhortensien solltest du meiden, alle anderen gehen.
Aber auch Stauden gibt es viele...
Wobei ich tatsächlich die Wiese einfach kurz halten würde und gut ist. Bei uns haben die Bienen nämlich Wespen ferngehalten, die ja viiiiel eher zustechen.
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Oh, ganz lieben Dank für die Tipps!
Da geht ja doch mehr, als ich dachte. "japanischer Lebkuchenbaum" ist übrigens meine neu gelernte Pflanze des Tages
Es geht immer mehr, erst Recht, wenn man Kompromisse schließen kann.
Unser Maiblumenstrauch steht zb genau über "Hundehöhe", das klappt seit Jahren sehr gut. Aber er darf dementsprechend leider auch nicht auf den Boden ziehen.
Bei uns stehen die Insektenpflanzen alle am Rand und haben eine kleine Pufferzone ums sich rum (niedriger Steinmauer oder Beet Abgrenzung, so dass die Hunde nicht reinlaufen) abgesehen von den Kirschbäumen und dem Flieder), runtergefallene Kirschen sammeln wir auf, macht Arbeit, aber so geht's gut. Die Insektentränke steht auf 160cm Höhe, funktioniert ebenfalls.
Die neuen Pflanzen, die zentraler in den Garten kommen, haben den Schwerpunkt immergrün und schnellwachsend, die Gruppe ist da meistens nicht unbedingt soooo interessant für Insekten.
Es muss also nicht gleich eine Schotterwüste nur mit Bambus und Gräsern sein, nen bissl was kriegt man schon hin, erst Recht, wenn man etwas Fläche hat.
Und noch ein Tipp: "blühfreier" Rasen. Bei Klee und Co. hat man leider dann tatsächlich eher mal nen Stachel in Pfote oder Nase.
Eigentlich find ich die Pflanzensuche dahingehend sehr einfach - weil alles, was für Insekten wichtig und nützlich ist, wird dahingehend auch beworben - äh, gekennzeichnet.
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