Wieso unterwerfen/Schnauzengriff

    Vielleicht stellt sich ja mal eine nette HF und ein netter HF zu Testzwecken zur Verfügung und berichtet dann über seine Erlebnisse.

    Zitat

    Die Frage habe ich auch gestellt,
    habe keine richtigen Antworten bekommen.
    Sie haben versucht mich niederzumachen,bin ja sowieso nur mit den Leuten dort angeeckt,weil ich zu unbequem war und hinterfragt habe.


    LG
    Petra


    Hallo Petra,
    wenn es sich um die Hundeschule handelt, über die wir
    ja bei unserem letzten Treffen schon geredet haben,
    würde ich es toll finden, wenn du sie beim Tierschutz
    melden würdest.
    Ich finde die sollten keinen Hund mehr versauen dürfen.
    Das sich die anderen Teilnehmer nicht gegen solche
    Methoden gewehrt haben finde ich allerdings wirklich
    erschreckend!

    Zitat

    Oh, da war meine Frage, die ich wieder gelöscht habe, doch nicht so verkehrt. Ich habe mir nämlich überlegt, wie das bei Hündinnen und kastrierten Rüden vor sich gehen sollte, der "Hodengreifer".


    Aber Petra hat mir die Antwort für die kastrierten Rüden schon gegeben, was soll man denn mit Hündinnen machen? Vielleicht die Zitze rumdrehen?


    Würd mich jetzt echt mal interessieren!!!


    Weiss ich nicht :ka: ,
    wie du dir vorstellen kannst,war ich nicht lange genug da,um alle Methoden zu sehen.Aber hätte mich damals nicht 2 Männer festgehalten,wäre ich jetzt im Knast.Ich hätte die Trainerin zu Brei geschlagen,die die meine Xena geschlagen hat.


    Lieben Gruss
    Petra
    Was mich nur gewundert hat,wir waren 13 Leute,alle anderen haben alles mit sich und ihren Hunden machen lassen.

    Zitat

    In der Hundeschule wo ich war-da wo Xena geschlagen wurde-
    praktiziert man den Hodengriff
    Ich war fassungslos.


    Hodengriff- davon habe ich noch nie gehört. Manche Erziehungsmethoden sind nun mal voll daneben. Einiges habe ich in den HuSch erlebt, z.B. Uli köppel (davon berichtete ich im Sommer).


    Es ist schon erschreckend, was hier zu lesen ist.


    Leider gibt es unter den Hundebesitzern und Hundetrainern sehr viel Unwissenheit. Wie schon die Vorredner sagten, gehen die Hundanfänger von der Sachkenntnis des Trainers aus und glauben, er versteht sein "Handwerk".


    Doch wenn ich lese, dass heute noch mit Dem Nackengriff und "aufs Kreuz legen" gearbeitet wird, sträuben sich mir die Nackenhaare.


    Diese Hundeschulen sollte man meiden und HF, die solche Methoden anwenden, sollten keinen Hund haben.


    Gruß


    Nele

    Zitat

    Ansonsten gilt:
    - Mensch und Hund sind 2 verschiedene "Tierarten". Was Hunde untereinander tun, ist Hundesache. Der Mensch ist kein Hund. Die Hand ist keine Schnautze. Und nur freiwillige Unterwerfung ist Unterwerfung. Alles andere ist Zwang und/oder Doofheit.


    Ich stimme Dir sowas von zu :gut:

    Hallo,


    melde mich zurück, um noch einiges auzuklären, soweit ich kann.



    Bzgl. "Hodengriff": Von dieser Technik habe ich auch erst in meiner "tollen" HuSchu gehört. Wozu das eigentlich genau dienen sollte, hab ich auch nicht verstanden. OT Trainerin:"Das macht man halt bei Männern (bzw. Rüden) so." :?: :?: :?:


    Ich hab da auch gar nicht mehr lang nachgefragt, weil dann war bei mir echt der Ofen aus. :dagegen:



    Zur Frage, warum man/ich überhaupt in eine solche HuSchu geht. Bei mir war es einfach so, dass ich gar nicht gewusst habe, dass die Trainerin diese Methoden praktiziert. In meiner Trainingsgruppe waren eigentlich nur "Streber-Hunde" :wink:, meiner eingeschlossen. Erst ab diesem Jahr, als schon langsam schwierigere Übungen drankamen (z.B. Distanzkontrolle) und wir am Rudern waren, hieß es zum mir: "Wenn dein Hund das nochmal macht (Anmerkung: Anstatt auf die Distanz "Sitz" zu machen, falscherweise zu mir zu kommen), dann schmeiß ihn auf den Rücken oder wirf ihm zumindest die Leine auf die Birne."


    Einen solchen Smilie gibts hier gar nicht, wie ich darüber schockiert war.


    Bei anderen Leuten, v.a. Hundeanfängern, ist es wahrscheinlich wie schon gesagt wurde die Unwissenheit. Wenn einem immer eingeredet wird, der Hund ist dominant, der "will dich nur verarschen", dann glaubt man es vielleicht irgendwann.


    Ich hab es nie geglaubt und kann nur an alle Leute appelieren, glaubt nicht alles, was ein Hundetrainer sagt, hört auf euer Bauchgefühl, lest euch selber Wissen an und trainiert notfalls für euch allein, wenn es nur solche schlechten HuSchu in eurer Umgebung gibt!


    LG Lexa

    Zitat


    Wenn dein Hund das nochmal macht (Anmerkung: Anstatt auf die Distanz "Sitz" zu machen, falscherweise zu mir zu kommen), dann schmeiß ihn auf den Rücken oder wirf ihm zumindest die Leine auf die Birne."


    LG Lexa


    Ich staune und bin immer wieder schockiert über solche Trainingsmethoden :shock: !! :dagegen:


    Ich finde das in etwa vergleichbar mit uns, wenn wir "Chinesisch" lernen würden, irgend etwas nicht verstehen und darum falsch handeln.... Verprügelt man uns dann auch sofort????


    Einfach abartig :runterdrueck:

    Zitat


    Wenn Anfänger das machen, weil ein Trainer das sagt, hab ich noch eine Frage (die kam schonmal auf, von wem anders)....wieso wird alles hinterfragt, aber das ncht? Wieso eignet man sich denn kein Wissen über Hunde, deren Sprache und der innerartlichen Bestrafungen/Drohungen an??


    Wahrscheinlich kommt es eben darauf an, an welche Hundeschule man zunächst gerät, welches Buch man zuerst gefunden hat. Dann hat man im Fernsehen vielleicht noch die "funktionierenden" Methoden von Herrn Schlegel, Herrn Eiermann (oder wie der heißt) oder Frau Geb-Mann gesehen und wenn es sogar im Fernsehen so gemacht wird, muß es ja wohl richtig sein!


    Wenn ich mir so ansehe, wer als Hundeflüsterer (Schlegel) oder Dogwhisperer (Mr. Millan) bezeichnet wird oder sich bselber so nennt, wird mit so schlecht, dass ich gar nicht so viel essen kann, wie ich brechen müßte!!


    Wieviele Leute kaufen ich den tatsächlich ein Hundebuch, geschweige denn 2 oder gar noch mehr? In dem Einen werden doch schließlich alle Themen abgearbeitet?


    Und es kommt auch sicherlich darauf an, wie "schmerzempfindlich" man selber ist - ich habe meine Hundeschule gewechselt, weil ich in eine Gruppe gesteckt wurde wo einem Dauerbellterrier in einer Stunde ein Sprühhalsband umgehängt wurde - ich habe mich so aufgeregt, dass ich nach 10 Minuten gegangen bin und die blöde Kuh hat mich auch nur noch zwei mal ausversehen wieder getroffen... und ich hatte noch 5 Stundengehabt (schon bezahlt).
    Warum ich denn gehe, wurde ich gefragt.
    Ich: Weil ich gegen solche Trainingsmethoden sei.
    Mein Hund würde doch gar kein Halsband Tragen!
    Ich: Ich lass Ihn auch nicht mit Hunden spielen, die eins tragen.
    Warum denn nicht, das müsse er schon lernen.
    Ich: nein, das muß er nicht! Wozu solle das denn gut sein??


    Schwachsinn. Ausgebildete "Hundepsychologin", neben bei bemerkt.
    Macht Clickerkurse, alles lieb und nett - bis sie auf ein Problem stößt, für dass sie nicht kreativ genug ist.


    Arm, das!

    Da lob ich mir meine Trainerin doch echt! Sie greift schon auch mal zu, ist aber immer fair dem Hund gegenüber! Und auch wenn meine sie nicht soo toll findet (die läßt sich halt nicht austricksen, so wie ich manchmal), macht sie das Training toll und meine Nase macht super mit.


    Ich geh halt immer von mir aus. In meiner Hündin steckt ne Rasse, die mit Gewalt nicht unbedingt klarkommt (im schlimmsten Fall gehen sie gegen den HF) und evtl. hab ich mir deswegen einen anderen Weg gesucht. Oh und dank meiner Leut natürlich auch. Wenn ich da unfair dem Hunden gegenüber geworden wär, hätte ich wohl die Trachtprügel meines Lebens bekommen :wink:


    Der Rüde, dem in die Hoden getreten wurde ist ein super Beispiel für diese Erziehung mit Gewalt. Toller Welpe, falsche HuSchu. Ab in Schutzdienst (welcher dort absolut falsch ausgeübt wird), er ist ja immerhin ein Schäferhund, der muß da rein, und immer schön aufs Kreuz legen, schlagen etc. Dann aus m Schutzdienst geflogen, weil er den Schutzdiensthelfer angegriffen und bis auf den Knochen gebissen hat. Daraufhin sollte er verkauft werden, keiner wollte ihn, außer eine Familie, die noch nie einen Hund hatte. Dieser Hund beißt andere tot, er geht seine Leut an, sobald die aufrecht laufen usw.! Er wäre sicher ein toller Hund geworden, wenn man sich mal mit dem Hund an sich, seiner Ausbildung etc. beschäftigt hätte. Stattdessen ist er ein versauter Hund, der Maulkorbzwang hat und den keiner mehr mag (er darf zu keinem Hund mehr hin, weil die Besitzer es nicht wollen)!

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