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Ich habe mal das Adjektiv "quecksilbrig" bei irgendeiner Rasse gefunden.
Was zum Geier soll das sein?
Sehr lebhaft.
http://www.duden.de/rechtschreibung/quecksilbrig -
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@Getier Ahhh Danke! ich wusste nicht einmal, dass es das Wort überhaupt gibt und habe mich die ganze Zeit gefragt, wieso Quecksilber... das ist doch giftig...
Ich finde meistens, Rassebeschreibungen hören sich fast alle gleich an - und ein bisschen dadaistisch, wie bei einer Beschreibung eines Weines: "spritzig, intelligent und weich im Abgang"
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"Der Doggen Art ist Treue bei wenig Verstand
Auch wenn Mitte des 19. Jhd. verfasst, was willst Du mir damit sagen?
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Sie haben ein wenig mehr Verstand, als man meint."
Brehm revidiert seine erste Aussage, Du hättest einfach zu Ende lesen sollen, anstatt Dich geich zu empörenAuch wenn Mitte des 19. Jhd. verfasst, was willst Du mir damit sagen?
Dass Rassebeschreibungen sehr von dem geprägt sein können, der sie beschreibt..... -
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Diese Rassebeschreibung kann ich unterschreiben: Der Aussie
Diese auch: Der Aussie
Diese eigentlich auch: Der Aussie
Die mag ich auch sehr: Unterschied zwischen Aussie und Border Collie
Erfreulich finde ich, dass nach der Aussie-Modewelle vor ein paar Jahren tatsächlich ehrliche Rassebeschreibungen im Netz herumschwirren. Abstand sollte man von Rassebeschreibungen nehmen, in denen von Linien die Rede ist oder in denen der Aussie als nettes Fluffihundchen beschrieben wird, das in jede Familie passt, wenn man denn lange mit ihm raus geht..,.
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Beim Whippet wird oft der Jagdinstinkt verharmlost... und ich denke das ist oftmals auch einer der gründe weswegen Whippets abgegeben werden.
Von wegen 'ist ja nur Showlinie' - dass 98% aller Showies dennoch sehr triebig (manche triebiger als mein Halbleistungshund) sind, wird nicht beachtet.
Kinderlieb sind sie auch nicht von Geburt an
können es aber sein. Wilma kennt Kinder nicht wirklich und ist demnach skeptisch.
Auch wird der Whippet stets als sehr gesund dargstellt.. im vgl zu anderen Rassen mag das stimmen - vieles wird aber auch nur tot-geschwiegen-
ansonsten stimmt aber auch vieles: Drinnen ruhig, draussen Power
Viel körperliche Beschäftigung ist nicht notwendig (1-2 std inkl Freilauf reichen)
Haart kaum, Stinkt nicht, meist reinlich (ausser da gabs lecker Tierkot)...Es wird auch oft geschrieben wie leicht sie zu erziehen seien... sie sind aber eben auch windhunde und wägen ab/manipulieren gern mal
Mobben gern mal im Rudel andere/schwächere Hunde
Neigen zum Rassisumus...
Können oftmals schlecht allein bleiben - binden sich stark und neigen ggf zum kontrollieren -
Passt der Hund zu mir, was Google hier ausspuckt, hunderte Seiten werden angezeigt und kann man sich darauf verlassen?
...meist wird ja nur voneinander abgeschrieben bwz. manchmal sogar schlicht kopiert. Daher ist es kein Wunder, dass da überall immer wieder der selbe Quark auftaucht.
Die ehrlichsten Rassebeschreibungen sind die Nothilfen. Die Abgabeprobleme, die dort immer wieder auftauchen, sind rassetypische Eigenschaften...
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Das ist doch allgemein so, daß Rassen auch in Rassehundebüchern in den Himmel gehoben werden. Das ist eine einzige Lobhudelei, wenn man Rassebeschreibungen oder Bücher über eine Rasse liest. - Und dann wundern sich die Menschen, warum ihrer nun so gar nicht so lieb und nett ist, wie beschrieben. Wenn die Hunde Pech haben, landen sie im Tierheim (für manche ist es aber eher Glück).
Aus diesem Grund schreibe ich gerne negative Seiten über "meine" Rasse, die sonst gerne verheimlicht oder verharmlost werden. Das soll kein Schlechtmachen sein, sondern Aufklärung. Die Menschen müssen doch wissen, was sie erwarten würde.
Aus dem Standard Bearded Collie:
"Aufmerksam, lebhaft, selbstsicher und aktiv. Zuverlässig, intelligenter Arbeitshund, ohne Anzeichen von Nervosität oder Aggressivität."Für meine Rübe paßt das. Für viele und immer mehr Beardies paßt das nicht mehr ganz.
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Das ist doch allgemein so, daß Rassen auch in Rassehundebüchern in den Himmel gehoben werden. Das ist eine einzige Lobhudelei, wenn man Rassebeschreibungen oder Bücher über eine Rasse liest. - Und dann wundern sich die Menschen, warum ihrer nun so gar nicht so lieb und nett ist, wie beschrieben. Wenn die Hunde Pech haben, landen sie im Tierheim (für manche ist es aber eher Glück).
Aus diesem Grund schreibe ich gerne negative Seiten über "meine" Rasse, die sonst gerne verheimlicht oder verharmlost werden. Das soll kein Schlechtmachen sein, sondern Aufklärung. Die Menschen müssen doch wissen, was sie erwarten würde.
Aus dem Standard Bearded Collie:
"Aufmerksam, lebhaft, selbstsicher und aktiv. Zuverlässig, intelligenter Arbeitshund, ohne Anzeichen von Nervosität oder Aggressivität."Für meine Rübe paßt das. Für viele und immer mehr Beardies paßt das nicht mehr ganz.
Die Standardwesensbeschreibungen beziehen sich auf den Idealhund, wie auch die Phänotypbeschreibung. Wie es logisch ist, daß nicht jeder Rassevertreter eine ideale Schönheit hat und dem Standard zu 100 % entspricht, muß man das auch für die Wesensbeschreibung sehen. Sie nennt die wünschenswerten Eigenschaften, auf die hinselektiert werden soll, und stellt keine Garantie für den Einzelhund dar.
Zum anderen wird der Standard sehr selten geändert, auch wenn die Rahmenbedingungen andere geworden sind.
"Der Boxer soll nervenstark, selbstbewusst, ruhig und ausgeglichen sein. Sein Wesen ist von allergrösster Wichtigkeit und bedarf sorgsamster Pflege. Seine Anhänglichkeit und Treue gegenüber seinem Herrn und dem ganzen Haus, seine Wachsamkeit und sein unerschrockener Mut als Verteidiger sind von Alters her berühmt. Er ist harmlos in der Familie aber misstrauisch gegenüber Fremden, heiter und freundlich beim Spiel, aber furchtlos im Ernst. Er ist leicht auszubilden vermögens seiner Bereitschaft zur Unterordnung, seines Schneides und Mutes, seiner natürlichen Schärfe und seiner Riechfähigkeit. Bei seiner Anspruchslosigkeit und Reinlichkeit ist er gleich angenehm und wertvoll in der Familie wie als Schutz-, Begleit- oder Diensthund. Sein Charakter ist bieder, ohne Falschheit und Hinterlist, auch im höheren Alter. " Quelle
Das "ruhig" kann man zumindest in der (langen) Jugend für so gut wie alle Boxer in die Tonne treten. "Mißtrauisch gegen Fremde" bezieht sich auch meist nur auf eine gewisse Territorialität, wenn man das dulden kann. Ansonsten ist da eher die den Retrievern zugeschriebene Distanzlosigkeit. Diensthundzeiten sind vorbei.
Wo ich 100 % mitgehe ist der Passus heiter und freundlich beim Spiel, furchtlos im Ernst, leichte Ausbildbarkeit; und ganz besonders
"Sein Charakter ist bieder, ohne Falschheit und Hinterlist, auch im höheren Alter."
Für mich der wichtigste Satz der Wesensbeschreibung. Am Höchsten schätze ich am Boxer seine Ehrlichkeit und Beständigkeit, sowohl Freund wie Feind gegenüber. Ein launischer Boxer, dessen Stimmung sich im Sekundentakt ändert und bei dem man nie weiß, woran man ist, kann noch so schön sein, er ist für mich weiter vom Standard weg als ein "Krötlein", das die charakterlichen Tugenden hat.
Ich nenne meinen Boxer hin und wieder mal "Forrest Gump", und wer den Film kennt, weiß, was ich meine.
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