Mal so reeeein hypothetisch....
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Hallo ihr Lieben!
Der Wunsch nach einem zweiten Hund ist bei mir schon seit vielen Jahren vorhanden.
Da meine Cala vor etwa einem Jahr schwer erkrankte, schien es unmöglich, dass dieser Traum je in Erfüllung gehen würde - jedenfalls war eigentlich klar, dass es zu Cala keinen zweiten Hund geben würde.
Nun haben wir, was Cala betrifft, zumindest in einem Punkt schonmal Sicherheit: Sie hat einen Bandscheibenvorfall, welcher erstmal konservativ behandelt werden soll mittels Schmerzmittel und Physiotherapie. Der Rest der Erkrankung meines Hundes ist noch ungeklärt, ich hoffe aber sehr, dass bei den noch laufenden Tests etwas behandelbares ans Licht kommen wird.
Seitdem Calas Schmerzmittel umgestellt wurde und ich mein Verhalten gegenüber dem Hund angepasst habe (ich lasse ihr wieder mehr Freiheiten) blüht Cala auf.
Sie kann um einiges besser und länger laufen und wirkt förmlich ausgehungert, wenn es um Kontakte zu anderen Hunden geht.Nun überlege ich, ob es wohl möglich wäre, das Experiment Zweithund iiiirgendwann zu wagen, wenn:
- Cala stabil bleiben sollte und sich noch weiter verbessert (und NUR dann)
- (es finanziell wieder passt)
Mein Traum wäre eigentlich ein Dobermann.
Allerdings sprechen zwei gewichtige Punkte dagegen:- Cala muss dem Hund körperlich gewachsen sein
- ich bin massiv verunsichert durch das DCM-Problem der Rasse - ein zweiter eventuell schwer kranker Hund? Ich weiß nicht, ob ich das (in jeder Beziehung) leisten könnte (klar, das kann bei jedem Hund passieren, das Risiko beim Dobermann ist aber nunmal verstärkt gegeben)Die Voraussetzungen, die der Hund erfüllen müsste:
- leichter als Cala, möglichst unter 20 Kilo
- arbeitswillig, gut zu motivieren
- Fellart ist im Prinzip erstmal egal
- Ziel ist Hundesport: ObedienceIch weiß, das sind sehr ungenaue Angaben und ewig viele Rassen würden da gehen...aber ich bin auch sehr offen, was Nr.2 angeht. Ich kann mir vorstellen, mit vielen verschiedenen Charakterzügen klarzukommen.
Was ich mir schonmal super vorstellen kann, sind:- Großpudel (danke für die Infos @Lockenwolf)
- Corgi (danke für die Infos @Sammaja)Äh, ja. Das ist so der Stand.
Vielleicht könne Besitzer von Hunden, die geeignet wären, hier ja einfach mal ein wenig erzählen?
Achso, wichtig: Das kann ich bieten:
- gut erzogener, meist souveräner Ersthund
- recht solides Hundewissen
- Beschäftigung in jeder Form, angepasst an den Hund, gerne aber Obedience als Hauptjob
- Umfeld mit Wasser, Feld, Wald und Wiesen quasi vor der Haustür
- um die 2 Stunden Bewegung am Tag
- studiere noch von zu Hause aus, wäre also rund um die Uhr daSo, jetzt seid ihr dran!
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Mir würde da noch der Toller einfallen. Leichter als Cala aber aus derselben "Familie". Und für Sport sind die ja auch zu haben.
Ich könnte mir vorstellen, dass Dobermann und Labrador nicht sooo gut harmonieren. Wahrscheinlich würde das schon gehen, wenn du einen Welpen nimmst und sich die Hunde von Anfang an aneinander gewöhnen. Aber ich finde Dobis vom Gemüt her schon krass anders als die Retriever. Ich kenn halt doch viele recht hibbelige/nervöse Dobis - gar nicht mal schlimm oder unangenehm, sondern einfach vom Naturell her sind die so. Ich würde meiner doch eher gemütlichen Retrievermaus nicht so einen super schnellen Hibbelhund antun. -
Ich denke gerade in eine ganz andere Richtung:
Deutscher Pinscher?Da hast du einen Hund um die 15 bis 20 kg in Dobi-Optik
Ist mir jetzt aber nicht nur wegen der Optik eingefallen, sondern weil bei uns im Obedience einer mitläuft und absolut begeistert dabei ist! Leider kenne ich aber keine anderen Hunde dieser Rasse, von daher nur so eine Idee jetzt, wo du nochmal nachlesen müsstest (falls das überhaupt in Frage käme).Oder, was ich immer auch nochmal vorschlage (sorry): Erwachsenen Hund aus dem Tierschutz, bei dem die Anlagen passen. Da kann man auch gleich sehen, wie die zwei Hunde harmonieren.
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Ich würde meiner doch eher gemütlichen Retrievermaus nicht so einen super schnellen Hibbelhund antun.
Wenn ich ehrlich bin:
Der Dobermann war auch nur für die Zeit "nach Cala" angedacht.
Da ich nicht in eine tiefes Loch fallen wollte, wenn Cala gehen sollte (danach sah es eine Zeit lang aus), habe ich mir Gedanken gemacht, welcher Hund folgen könnte.
So kam ich auf den Dobermann.
Da es Cala nun deutlich besser geht, sieht die Sache etwas anders aus und ich glaube inzwischen auch, dass ein Dobi nicht unbedingt perfekt zu ihr passen würde.
Meine Hauptsorge wäre da wohl aber das höhere Körpergewicht.
Ein Bodycheck (der passieren kann) von 30 Kilo Hund ist nunmal was anderes als ein Bodycheck von beispielsweise einem Corgi...Mir würde da noch der Toller einfallen. Leichter als Cala aber aus derselben "Familie". Und für Sport sind die ja auch zu haben.
An den hab ich noch gar nicht gedacht (und mich ehrlich gesagt auch noch nicht näher mit ihm beschäftigt)....
Stimmt, es gibt recht viele Obe-Toller. Imke Niewöhner führt doch auch Toller, oder?
Der Toller soll auch zur Nervosität tendieren, wenn ich das richtig mitbekommen habe?
@Flügelfrei , vielleicht hast du Lust, etwas zum Toller diesbezüglich zu schreiben?Deutscher Pinscher?
Ich kenne keinen einzigen persönlich, muss ich sagen...
Habe aber aufgrund des Dobi-Wunsches auch schon an ihn gedacht! Da muss ich nochmal etwas nachforschen...danke für den Denkanstoß!Erwachsenen Hund aus dem Tierschutz, bei dem die Anlagen passen. Da kann man auch gleich sehen, wie die zwei Hunde harmonieren.
Würde durchaus auch in Frage kommen!
Wäre ein Dobi eingezogen, wäre es definitiv ein TS-Hund geworden. -
Ein Bodycheck (der passieren kann) von 30 Kilo Hund ist nunmal was anderes als ein Bodycheck von beispielsweise einem Corgi...
Das kann nicht passieren, das würde definitiv regelmäßig passieren und selbst Hündinnen machen bei 30kg Endgewicht selten halt. -
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Das kann nicht passieren, das würde definitiv regelmäßig passieren und selbst Hündinnen machen bei 30kg Endgewicht selten halt.
...und das ist meine große Sorge.
Der Dobermann geht mir nicht aus dem Kopf und irgendwann hätte ich definitiv gerne einen - aber Cala-kompatibel ist dieser Traum wohl leider nicht.
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Mmmmmh,
bei den Deutschen Pinschern müsstest du lange recherchieren. Die Hunde sind zu 90-95% "Showknollen". Wenige Züchter arbeiten mit den Hunden, auch wenige Hundebesitzer; der "will-to-please" ist häufig eher mittel. (Ausnahmen bestätigen die Regel!) Vom Charakter her sind sie manchmal liebe Schmusehunde, aber manchmal auch eigenbrötlerische, auf eine Person fixierte, wachsame, ernste Hunde. Ist nicht so vorauszusehen...
Wenn ich einen Arbeitshund suchen würde, würde ich woanders suchen. Obwohl sie natürlich sehr hübsch sind, ideale Größe, ideales Fell, joah, so ein schöner Rüde mit tollem Kopf und tollen Muckis ist wirklich ein BILD von einem Hund. (Ich denke, das führt viele Ersthundehalter zu der Rasse. Bilder gucke ich auch gerne<3 )
(Übrigens, auf http://www.deutsche-pinscher-initiative.de findest du eine Liste "abzugeben". Häufige Themen sind: Besuchssituationen, Reaktionen auf Säuglinge und teilweise Jagdtrieb.)
Viele Grüße
Silvia
(die sich - oh Wunder- beim Zweithund gegen einen DP entschieden hat)
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Toller kenne ich mehrere, u,a. auch aus Obedience, und kein einziger ist nervös. Temperamentvolle, sehr ernsthafte Arbeitshunde. Mit allen wird allerdings auch gearbeitet, Dummytraining, Obedience, Rettungshundearbeit.
Es mag Zufall sein oder nicht, aber ich kenne einige Großpudel, die im Umgang mit anderen Hunden recht körperbetont bis ruppig agieren und deshalb nicht unbedingt gut mit kleinen oder sensiblen Hunden zu kombinieren sind.
Dagmar & Cara
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Als nervös habe ich noch keinen Toller empfunden, ganz im Gegenteil. Mir gefiel an der Rasse gerade immer dieser An- und Ausschalter. Saß man herum und es passierte nichts, dann entspannte auch der Hund und zog man los um was zu unternehmen, dann war bisher jeder Toller, den ich kennen gelernt habe, zu 200% dabei
Vielleicht meinte man mit nervös auch eher, dass sie dazu neigen beim Arbeiten laut zu werden. Rhydian ist zB auch viel hibbeliger als Rusty damals in dem Alter sobald es darum geht etwas zu machen. Er geht sofort in Anhimmel-Stellung und gibt dann direkt allesDa muss man ihn dann auch oft mal nochmal etwas runterkommen lassen, damit er wieder mitdenken kann. Aber er ist ja auch erst 12 Wochen alt.
Ich kann mir einen Toller bei euch auch sehr gut vorstellen, auch wenn er vom Charakter her wohl nur bzgl. der Arbeitsfreude dem Dobermann ähnelt
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Vizsla
Das ist dann aber doch nah an den 20 kg...
Ansonsten kommen so viele Rassen in Frage. Kannst du das hinsichtlich Kategorie (Hütehunde, Jagdhunde, etc) etwas einschränken? Schutz-/Wachtrieb?
EDIT: Sorry, war zu früh abgeschickt.
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