Das Essen und die Kilos

  • enn ich so überlege, bin ich eigentlich schon durch "normales" Essen dick geworden.
    Ich habe da auch nur Vormittags/Mittags gefrühstückt und späten Nachmittag/frühen Abend gegessen. Ab und zu gab es am Nachmittag mal Kekse oder ein Stück Kuchen. Aber nicht in massen. Auch Süßkram gab es zwar öfter aber auch nicht in massen.
    Also ganz normal wie bei anderen auch.

    Das meinte ich nicht mit "normalem Essen" bzw. ich meinte "normal essen" im Sinne von "genau so viel essen, wie man braucht, so dass man weder zu- noch abnimmt".
    War etwas missverständlich ausgedrückt.

    Die Leute wundern sich halt immer, dass sie wieder zunehmen, wenn sie nach einer Diät essen wie zuvor und glauben dann an den Hungerstoffwechsel. Dabei haben sie vorher einfach zuviel gegessen, sonst wären sie ja nicht dick geworden. Wenn sie dann sagen "ich kann nie wieder normal essen", dann ist das ein Denkfehler. :smile:

  • Ich hab jetzt nur mal ein paar Seiten überflogen. Die meisten scheinen hier Kalorien zu zählen.

    Ich frag jetzt wirklich aus reinem Interesse: Macht das nicht verrückt irgendwann? Wenn man immer so akkurat zählen muss?


    Wenn man den Leidensdruck, den ich z. B. hatte, dagegenhält, dann ist das ein Witz. Ich hätte bis vor knapp 2 Jahren noch sonstwas gemacht, um abzunehmen, und war überzeugt, dass ich vollkommen machtlos bin. Ich habe 30 Jahre gekämpft, wirklich gekämpft! Bis zur völligen Resignation.
    Dass das Geheimnis darin liegt, eine zeitlang alles akribisch abzuwiegen und zu tracken, hätte ich niemals im Leben gedacht.
    Um mal einen Vergleich zu ziehen: Es ist so, als hätte ich eine Wohnung, die 200 000 Euro wert ist, für 5 000 Euro gekauft und jemand würde mich fragen, ob mir die 5 000 Euro nicht weh täten.

    Ich bin so glücklich darüber, endlich normalgewichtig zu sein, auch wenn es für manche Dinge jetzt zu spät ist.

    Aber abgesehen davon stört mich das Tracken auch nicht. Ich wiege auch nicht mehr alles so genau ab, schon gar nicht bei Gemüse und Co, eher nur noch bei den hochkalorischen Dingen wie Fett oder Nudeln. In der Haltephase habe ich auch mehr geschätzt als jetzt, da ich nun die Weihnachtskilos und noch ein, zwei Kilos mehr loswerden will.
    Auf der anderen Seite gab und gibt es mir einfach so viel Sicherheit, dass ich jederzeit die Fäden in der Hand habe. Vielleicht brauche ich es irgendwann nicht mehr, aber momentan schon noch.
    Ich habe noch einen Vorteil: Ich esse in der Regel morgens und abends immer das Gleiche. Ich weiß so, dass ich für Frühstück und Abendbrot (und noch ein paar Kleinigkeiten, die ich jeden Tag esse) ca. 800 kcal verbrauche und somit rund 1000 kcal für Mittagessen, Nachtisch und Naschkram habe. In der Haltephase kann ich das natürlich auch kurz im Kopf überschlagen. Wenn sich das gefestigt hat, brauche ich es auch nicht mehr aufzuschreiben.

    Sollte sich aber herausstellen, dass es ohne Tracken wieder aus dem Ruder läuft, dann mach ich das halt noch mein Leben lang. Sind ja nur noch 30-40 Jahre. :smile:

  • Ich radle ja zusätzlich auf dem Hometrainer bei meinen Eltern unten. Da der aber im Schlafzimmer meiner Mama steht kann ich da leider uhrzeitmäßig nicht immer so radeln wie ich eigentlich will weil sich meine Mama tagsüber immer öfter hinlegt.
    Und daher habe ich mir gerade von meinem Weihnachtsgeld (dann geht es wenigstens nicht einfach für Lebensmittel drauf) selbst einen Hometrainer bestellt und zwar einen Klappbaren, denn für einen anderen habe ich leider in meiner kleinen Wohnung keinen Platz wo er dauerhaft stehen könnte. Mein Mann weiß noch gar nichts davon, aber dem würde es auch nicht schaden wenn er sich da mal draufsetzt. :hust:

  • Ich finde das Tracken bisher auch nicht wirklich aufwändig. Eher interessant. Da ich ja noch ganz neu dabei bin, tu ich mir mit dem Schätzen noch sehr schwer. Ich versuche erst zu schätzen und dann abzuwiegen und liege oft daneben. Aber mit der App ist das wirklich easy.

    Ansonsten läufts bei mir aktuell sehr gut! Ich habe das Gefühl, dass sich mein Körper in den knapp zwei Wochen schon sehr gut an die geringeren Mengen gewöhnt hat. Mich sättigen viele Sachen viel länger als das früher der Fall gewesen wäre. Heute habe ich zum Beispiel eine Semmel gefrühstückt mit Schinken und Käse, dazu noch ein paar Tomaten. Früher hätte ich mindestens zwei Semmeln gegessen und dann mittags wieder Hunger gehabt.
    Die Nährstoffe bekomme ich auch relativ gut hin :smile:

    Eiweiß muss ich heut schaun, weil ich vom Rehasport gestern wieder mega Muskelkater habe. Da hilft alles Krafttraining nix :lol:

  • Das meinte ich nicht mit "normalem Essen" bzw. ich meinte "normal essen" im Sinne von "genau so viel essen, wie man braucht, so dass man weder zu- noch abnimmt". War etwas missverständlich ausgedrückt.

    Die Leute wundern sich halt immer, dass sie wieder zunehmen, wenn sie nach einer Diät essen wie zuvor und glauben dann an den Hungerstoffwechsel. Dabei haben sie vorher einfach zuviel gegessen, sonst wären sie ja nicht dick geworden. Wenn sie dann sagen "ich kann nie wieder normal essen", dann ist das ein Denkfehler. :smile:

    Da stimme ich dir zu.

    Bei mir ist es dann so, wenn ich "normal" normal Essen würde aber so das ich nicht zunehme, dann hätte ich kaum etwas auf dem Teller. Deswegen muss ich halt wesentlich mehr Gemüse und eiweißreicher essen.
    Das ist dann so gesehen nicht mehr "normal".

    LG
    Sacco

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!