Das Essen und die Kilos

  • @Icephoenix Solange die Kalorienbilanz stimmt und keine wichtigen Nährstoffe fehlen, ist das völlig schnuppe. Ich bin auch ein Kohlenhydrat-Esser. Damit kann man prima abnehmen.
    Würde ich LowCarb essen, müsste ich vermutlich noch öfter Refeed-Tage einlegen, also baue ich die Kohlenhydrate lieber gleich in meinen täglichen Essensplan ein. :smile:

  • Genau. Ich lasse die Kohlehydrate auch nicht weg, achte aber darauf, WELCHE Kohlehydrate ich zu mir nehme. Ich esse nur mehr Vollkorn-Produkte. Am liebsten Dinkel. Das macht gar nichts aus beim Abnehmen.

  • Bei HCLF hat man bspw. eine Verteilung von 80:10:10, also 80 % KH, 10% Fett, 10% Protein. Und ja, da nimmt man ab ;-) Die bösen KH sind nämlich gar nicht so böse :D

    Ich tracke das nicht. Aber ich esse sehr KH-lastig. Heute wird es bei mir eine Dinkelbowl geben mit Salat, Dressing (das ohne Öl auskommt und trotzdem lecker ist ;-) ), dazu Tofu-"Feta", ein paar Kürbiskerne drüber gestreut...

  • Sorry, wenn ich das verpasst habe oder die Konvention nicht kenne.

    Ist damit der Anteil am Gewicht oder am Brennwert gemeint?

    Du fragst mich Dinge... :D Bei Yazio gibt man an, wieviel von was man isst und bekommt ne Tagesbilanz angezeigt mit Kalorien - KH - Eiweiß - Fett für den Tag bzw in dem Fall über 30 Tage im Durchschnitt

    Bei Nudeln bin ich auch auf Vollkorn umgestiegen und habe das Gefühl, dass die MASSIV besser satt machen. Und schmeckt mir persönlich auch besser

  • Ich klink mich mal hier ein.
    Und zwar geht es nicht um mich, sondern um meinen großen Sohn. (BMI um die 28, 18 Jahre alt)
    Beim Einstellungstest der Bundeswehr haben sie ihm gesagt, er hätte 3 kg Übergewicht (meiner Meinung nach können da locker 8 - 10 kg runter).
    Jetzt koche ich seit 1 Woche nach "low carb" und der einzige Effekt ist, dass ICH 2 kg abgenommen habe :verzweifelt:
    Das ist allerdings schlecht, weil ich mit Hypoglykämien zu kämpfen habe und aufgrund diverser Grunderkrankungen nicht noch weiter abnehmen darf (wiege 55kg).
    Meine Tochter (13 Jahre) kratzt auch am Untergewicht. Also koche ich jetzt für meine Männer und für uns Weibsen jeweils extra.

    Das Problem ist: Die Herren schieben jetzt massiv Kohldampf und gestern habe ich die ersten heimlichen Süßigkeitenverstecke entdeckt :barbar: :rotekarte:

    Ich brauche also irgendwas Alltagstaugliches für die ganze Familie.
    Über dieses Yazio und fddb bin ich gestolpert. Aber mich erschlägt dieser Dschungel an Ernährungsweisheiten und Diäten ... weil ich das einfach noch nie (für mich) brauchte :ka:

  • Wenn er schon Süßigkeitenverstecke hat, will er denn überhaupt abnehmen?

    Wenn er es selbst nicht wirklich will hat das ganze nämlich wenig Sinn. Insbesondere wenn er sogar bereit ist vom eigenen (Taschen-)Geld Süßigkeiten und evtl noch sonstiges ungesundes Essen zu kaufen.

  • Er will abnehmen, aber er sagt, dass er jetzt dauernd Hunger hat ...
    Ich versteh das nicht, ich hab von Salat mit Putenstreifen überhaupt keinen Hunger.
    Mein Mann ist ja genauso ... der bunkert auch Mars-Riegel und Schokobons.
    Die Herren der Schöpfung werden einfach nicht satt und abnehmen, wenn man echt Kohldampf schiebt ist ja irgendwie kontraproduktiv ... glaub ich. Hab das echt noch nie gemacht ...

  • Salat mit was auch immer ist für mich auch kein richtiges Essen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, greifen die Herrschaften zum Schokoriegel, weil sie Hunger haben. Das kann ich gut verstehen.

    Ich habe wenig Selbstdiziplin und am Ende sollte ja ein Weg offen sein für eine dauerhafte Ernährungsumstellung, die - zumindest für mich - nur funktionieren kann, wenn es mir gut dabei geht. Das schließt Hungergefühl oder ein mir widerstrebendes Ernährungskonzept aus.

    Spricht denn etwas dagegen, dass sich dein Sohn ab sofort ernährt wie sein schlankes Ich? Bei mir war es so, dass zwischen der übergewichtigen und der schlanken cocker-shiva nur 300 kcal täglich lagen. Um das einzusparen, habe ich erst mal das gestrichen, worauf ich leicht verzichten konnte. Das waren in meinem Fall die Snacks, die ich aus Langeweile gefuttert habe, z.B. die während des Wartens auf den Bus weggefutterte Leberkässemmel, die weit mehr hatte als nur 300 kcal.

    Wenn dein Sohn nun z.B. 1,80 groß ist, hätte er bei BMI 28 rund 92 Kilo und verbraucht bei PAL (= Leistungsumsatz) 1,85 3.700 und bei PAL 1,45 3.300 kcal.
    Liegt das Zielgewicht bei 85 Kilo sind es bei PAL 1,85 3.900 und bei PAL 1,45 3.500 kcal.

    Das sind natürlich nur Beispielswerte, ich kann den PAL deines Sohnes ja nun nicht beurteilen und weiß auch nicht, wie groß er ist. Aber anhand des Beispiels kann man eben sehen, dass zwischen dem Vorher-Nachher-Zustand nur ein paar wenige hundert kcal liegen, kurz: so viel muss man gar nicht ändern.

    Daher lautet meine Empfehlung, wieder normal für alle zu kochen, alle sollen satt werden, dein Sohn soll sich aber überlegen, wie er täglich ohne großen Verzicht ein paar hundert kcal einsparen könnte.

  • Du hast aber gut getroffen mit den Beispielwerten xD
    Größe und Gewicht stimmen so ziemlich.

    Und ja, ich peile auch eher 85 kg für ihn an. Er macht 1x in der Woche Kung Fu, fährt ab und zu Fahrrad.

    Momentan verzichtet er auf seinen geliebten Orangensaft (davon hat er früher 3 Liter am Tag getrunken ... ) und Kakao wird nur noch mit 2 Löffeln Pulver angerührt.
    Das waren aber Dinge, die ich ihm logisch erklären konnte, weil 3 Flaschen O-Saft schon fast 2000 kcal haben ...
    Das hat er dann eingesehen.

    Jetzt über Ostern war es natürlich auch nicht gerade einfach, mit Familienfeiern und so. Aber ich möchte halt auch eine Ernährung, die am Ende allen gut tut und die man auch durchhalten kann. Für mich ist ja das Kochen jetzt schon eine Herausforderung. "Ich mag Zwiebeln nur warm", "Ich esse keine Gurken.", "Salat nur einmal die Woche", "Aber bitte kein Fleisch."
    Langsam dreht sich mir im Kopf alles.

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