Das Essen und die Kilos

  • Und ich meine gelesen zu haben, dass das daraus resultiert, dass immer mehr Menschen übergewichtig sind und die Medizin immer mehr voranschreitet übergewichtsbedingte Krankheiten zu bekämpfen, wodurch mehr Menschen mit Übergwicht älter werden und in die Statistik einfließen.

    ...und im Umkehrschluss aber auch Menschen, die wegen schwerster Krankheiten mit niedrigem Gewicht starben auch nicht aus den Zahlen herausgerechnet wurden. Somit hat die Studie wenig Aussagekraft.

  • Ich sage ja selbst, dass ich das dann vielleicht anders sehe. Aber ich bin jetzt ruhig, da es mir ja anscheinend als "Dünnenbashing" ausgelegt wird.

    Heute abend ist wiegen, mal gucken, ob ich die nicht so strengen Ostertage ohne Plus überstanden habe. |) :pfeif:

  • Letztes Jahr hatte ich 69 kg geschafft mit einem brutalen Training aber so richtig motivieren kann ich mich dazu nicht mehr.

    Joa, ich hab es eine Zeit lang auch völlig übertrieben, sodass es zu Stress ausgeartet ist. Ich hab mich so unter Druck gesetzt mit intensiven Trainingseinheiten, dass ich davon sogar schon einen Tinnitus (am Laufband) bekam.

    Jetzt geh' ich es ruhiger und entspannter an. Mache noch Sport bzw. Trainingseinheiten, aber nicht mehr jeden Tag bzw. jeden zweiten Tag.

    Dafür achte ich jetzt wieder umso mehr auf die Kalorien pro Tag.

  • Kann das nicht auch einfach nur die Muskelmaße sein?
    Jeden Tag Sport finde ich nämlich recht viel

    Ich habe jetzt nicht die genauen Zahlen im Kopf, aber soweit ich mich erinnere, ist man als Frau wohl in der Lage, bis zu 300 g Muskelmasse im Monat zuzulegen, aber nur mit intensivem Krafttraining unter idealen Bedinungen und als Anfänger. Ich schau nochmal nach, damit ich hier nix Falsches erzähle.
    Mit Sport (Cardio) allein erreicht man da nicht viel, im Gegenteil. Aber oft entstehen beim Sport kleinste Muskelverletzungen, und das kann wohl zu Wassereinlagerungen führen, die wiederum für das höhrere Gewicht verantwortlich sein können.
    Oder man überschätzt seinen Verbrauch beim Sport/hat mehr Appetit und isst dadurch etwas mehr!

  • Aber oft enstehen beim Sport kleinste Muskelverletzungen, und das kann wohl zu Wassereinlagerungen führen, die wiederum für das höhrere Gewicht verantwortlich sein können.

    So ist es.
    Bei intensiven Sport trotz Muskelverletzungen, sind die Muskeln sogar in der Lage, abzubauen anstatt aufzubauen.

  • Ich sage ja selbst, dass ich das dann vielleicht anders sehe. Aber ich bin jetzt ruhig, da es mir ja anscheinend als "Dünnenbashing" ausgelegt wird.

    Ist doch alles gut, wir unterhalten uns doch nur :)
    Und ich denke auch, dass es ganz viel Gewohnheit ist (und Gewohnheiten können sich ändern!). Wie man sich selber wahrnimmt, was man als normal empfindet... Ich empfand mich selber mit 57 Kilo nicht als normalgewichtig, sondern als fett. ich hab mich wirklich unwohl gefühlt... ich wollte nie "dünn" sein, ich wollte mich nur nicht mehr unwohl fühlen..
    aber manchmal hat man das Gefühl, dass man, wenn man einen bestimmten BMI unterschritten hat, beim Thema abnehmen nicht mehr mitreden darf (ist jetzt nich auf dich bezogen, sondern so allgemein). Das ist ein bisschen schade. Wir haben ja alle das gleiche Ziel: zufrieden mit uns selber zu sein :)

  • Ich glaube, das geringere Osteoporoserisiko ist das einzige, das bei Übergewichtigen wirklich nachgwiesen wurde, oder?

    Das letzte Buch, was ich dazu gelesen habe, sagt aus, dass ein BMI unter 20 ein erhöhtes Osteoporose-Risiko mit sich bringt. Die Knochendichte wird vorallem durch Belastung der Knochen erhöht und wenn man einen geringeren BMI als 20 hat, ist die Belastung für die Knochen wohl nicht groß "genug", bzw. ehöht einfach leicht das Risiko. Dem kann man aber mit ausreichend Sport (für alle BMI Klassen, Osteoporose ist einer der weitverbreitesten Alterskrankheiten, besonders bei Frauen!) entgegenwirken, vorallem Joggen bzw. Sportarten die eine Erschütterung auf das Skelett bewirken stärken die Knochen.

    @datKleene Ich habe das nicht als Dünnenbashing empfunden, du hast klar gemacht, dass das deine Empfindungen sind und ich kann verstehen, warum du so empfindest, aber ich finde es deswegen auch nicht verkehrt darüber zu "diskutieren" (wobei ich das jetzt nicht als Diskussion empfand).

  • Also ich persönlich (!) finde "zu dünn" (was ja definitionssache ist) auch nicht wirklich schön. So ein bisschen Kurven/Form sollte man ja haben. Ich habe im Fitnessstudio regelmäßig Mädels gesehen, die grob geschätzt so um die 50 Kilo gehabt haben müssen (meist ein bisschen größer als ich) und da standen Hüftknochen und Schulterblätter raus und die Beine waren so dünn wie meine Oberarme :fear: Wenn das jemand für sich selbst als schön empfindet - ok. Aber mein Fall ist das nicht.

    Eine gute Freundin von mir ist so groß wie ich (1,60) und hat sich grade auf 49 Kilo runter gehungert (Trennungs-Stress) und die finde ich jetzt vieeeeeel zu dünn. Auch wenn der flache Bauch echt beneidenswert ist, aber so zerbrechlich...?

    Mein Freund meinte auch schon, ich solls nicht übertreiben. Der Standardspruch "nur Hunde knabbern an Knochen" :roll:

    Ich hab so mein eigenes optisches Ideal für mich: Keine Speckfalten über der Hose, Bauch halbwegs flach (zumindest weniger Bauch als Oberweite, was bei nem B-Körbchen eh wenig ist) und kein Reiben zwischen den Oberschenkeln. Damit bin ich dann schon glücklich. Und momentan passt das schon fast, bis auf ein bisschen am Bauch. Da fehlt aber denke ich einfach ein bisschen die Bauchmuskulatur zum straffziehen.

    Da ich momentan ja nix machen darf, habe ich gestern viel Paprika, Möhren und Zucchini gekauft und werde mir Snack-Stäbchen schnippeln, damit ich nicht aus Langeweile an den Knabberkram gehe

  • Ich empfand mich selber mit 57 Kilo nicht als normalgewichtig, sondern als fett.

    Ich habe mich mit 65 kg auf 1,69 cm auch mega unwohl gefühlt, für mich war da der Schlussstrich erreicht, weil ich im Urlaub im Bikini mir die Oberschenkel wund gerieben habe, ab da an war Schicht im Schacht, wenn ich nicht mal mehr im Bikini laufen kann ohne mir die Oberschenkel wund zu reiben, dann ist für mich der Zeitpunkt gekommen, an dem ich was ändern muss, auch wenn ich da nicht gar nicht übergewichtig war.

  • Eine gute Freundin von mir ist so groß wie ich (1,60) und hat sich grade auf 49 Kilo runter gehungert (Trennungs-Stress) und die finde ich jetzt vieeeeeel zu dünn. Auch wenn der flache Bauch echt beneidenswert ist, aber so zerbrechlich...?

    Eine meiner besten Freundinnen wiegt bei der Größe 42 kg... :verzweifelt: Glücklich ist sie damit auch nicht. Aber ich glaube, dass Zunehmen unter Umsänden viel schwieriger ist als Abnehmen. Da habe ich es eigentlich besser.

    Ich denke aber auch, dass Vieles mit der Wahrnehmung zusammenhängt. Einmal die Wahrnehmung von "Übergewicht" allgemein, die sich verschoben hat (schaut euch mal ein Fitnessvideos von Jane Fonda aus den 80ern an, echt krass, wie schmal die da alle sind), aber natürlich vor allem die persönliche. Mich kennt man nur dick. Jetzt höre ich öfter mal "Kraaaaaaassssssss, wie dünn du geworden bist!"
    Äh, ich bin vielleicht normal, aber ganz sicher nicht dünn. Im Vergleich ist es halt krass. Meine Schwiegermutter (die ich sehr mag) fragte neulich, warum ich weiter abnehmen wolle, dann sei ich ja noch eingefallener im Gesicht. Bei aller Selbstkritik: Ich bin weit entfernt davon, ein eingefallenes Gesicht zu haben. Mein Freund meinte, ich hätte eben keine Pausbacken mehr.
    Abgesehen davon, dass es ja nicht darum geht, sondern um die Gesundheit.

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