Das Essen und die Kilos

  • 1000 wären definitiv zu wenig.. damit nimmst du nur kurzfristig ab, dann stell sich dein Körper auf "WENIG" ein und du musst weiter reduzieren, um noch abzunehmen.. und wirst mit relativ wenig Essen trotzdem irgendwann sogar zunehmen.. Hungerstoffwechsel wird so provoziert.Es ist immer besser (wenn auch nat. schwieriger, weil man nicht so fix Erfolge sieht), nur ca. 80% unter dem benötigten Kalorien zu liegen.

    Puh, 1000 kcal pro Tag ist schon wenig :shocked:
    Beim Konsum von Snacks (gerade die mit "schnellen" Zuckern, also alle Süßigkeiten aber auch sowas wie Fruchtsäfte) sollte man bedenken, dass der Körper angeregt wird Insulin auszuschütten und das in den Muskel schickt. Dort wird es eingespeichert, wenn der Muskel es nicht verbraucht (durch Aktivität) und hemmt dann den Fettabbau.
    Dann ist es fast egal, was man so den Rest des Tages gegessen hat....

    Kann ich gut verstehen, ich ess auch gerne Nudeln und Reis xD
    Ich habe allerdings ein schönes Buch über Kartoffeln und ich bin echt überrascht, was man damit alles machen kann (sogar backen). Klar, da ist auch immer wieder Weizenmehl drin, aber es ist trotzdem einfach mal was anderes. Was das am Ende in Kalorien ausmacht weiß ich aber noch nicht, da bin ich noch in der Testphase....


    Ich habe auch irgendwo noch eine Ernährungspyramide rumfliegen (ich glaube, von der DGE), die auch ziemlich aktuell ist. Ich finde die ganz schön, weil die sich gut individualisieren lässt (eine Einheit ist immer eine Hand voll von demjenigen, der isst). Wenn Interesse besteht, suche ich die mal raus...

  • Ihr meint es bestimmt gut, wenn ihr euch sorgen über meine Ernährung macht, aber das ist wirklich nicht nötig.


    @Maja1377 ich esse jeden Tag um die 1300-1700 Kalorien, etwa einmal pro Woche auch gut 2000-2200. In dem von dir Zitierten Teil steht ja noch dabei, dass zu den 1000 kcal noch diverse Snacks kommen. Ich verdrücke etwa 200 kcal an Süßigkeiten pro
    Tag, dazu kommen dann noch normale kleine Portionen von Sachen wie eben Joghurt, Brot, Obst etc.
    Ich habe ja sehr lange kalorien gezählt und ich scheine einen recht niedrigen Energiebedarf zu haben. Bei 1700 kcal habe ich nur ca 1-1,5 kg pro Monat abgenommen. Das ist besser als nichts, aber so zieht sich das ganze eben sehr, sehr, sehr lange. Wenn ich jetzt bei 1300-1700 kcal liege wird es dementsprechend nun auch nicht viel schneller gehen, ich schätze mehr als 2-3 kg pro Monat wird nicht runtergehen.




    Wegen dem Eiweiß mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Ich bin ja nicht mal "richtiger" Vegetarier/Veganer und unabhängig von der Ernährungsweise ist ja auch gesunde Ernährung wichtig.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass Menschen die wenig Fleisch essen und sich hauptsächlich von Kohlenhydratquellen ernähren diverse Mängel inkl Eiweißmangel haben. Aber ich esse ja eher wenige KH und viel Gemüse.



    @Canoidea
    Meine "Grundernährung" an den meisten Tagen besteht aus
    -400ml Milch = 13 g Protein
    - 1,5-2kg Gemüse = je nach Sorte 35-40g Protein
    - 500 ml Sojamilch = 12 g protein


    Damit komme ich schon völlig ohne Hülsenfrüchte, Bohnen, Tofu und Sojagranulat auf 60-65 g Protein pro Tag.
    Bei einem Gewicht von aktuell 69 kg (endlich unter 70! :hurra: ) und einer Empfehlung von 0,8g Progein pro kg Körpergewicht müsste ich mindestens 55g Protein essen. Dh mein Proteinbedarf ist völlig ohne Die klassischen veganen Proteinquellen (Tofu etc) gut gedeckt.
    Da das wie gesagt nur die "Grundernährung" ohne Snacks ist, kommen durch die Snacks auch nochmal ca 10g Protein dazu.



    Ich esse schon fast mein ganzes Leben fast kein Fleisch (seit ich 4 bin) und hatte nie erkennbare Symptome von Eiweißmangel. Keine Ahnung ob mein Körper gelernt hat mit weniger klarzukommen oder ob ich mich damals schon eiweißreich genug ernährt habe. Als Kind hat mich nur das Töten von Tieren gestört, deswegen habe ich nur Fleisch gemieden und Eier und Milcherzeugnisse durchaus gegessen.

  • Abgesehen davon kommt man von 1000 kcal am Tag nicht in einen Hungerstoffwechsel. Es wird nur schwer diverse Nährstoffe abzudecken.


    Eiweiß ist bei mir auch nichts, was mich lange satt hält, ich brauche dazu definitiv Kohlenhydrate.

  • Die 1,5-2kg Gemüse irritieren mich jetzt doch ein wenig.
    Ein durchschnittlicher Magen kann auf einmal ca. 800gr "Zeug" aufnehmen, danach ist tutti. 1kg Gemüse aufs Mal halte ich für ziemlich optimistisch... Das sind enorme Portionen. Wie machst du das? Täglich?
    Grüßle
    Silvia

  • Also so 500 g Möhren schnurpse ich recht schnell weg, gekocht haut man sich das Zeug ja nochmal schneller hinter.


    Ich kann auch problemlos 3 Konserven Baked Beans essen, von daher hätte ich glaub ich mit der Gemüsemenge keine Probleme.

  • Die 1,5-2kg Gemüse irritieren mich jetzt doch ein wenig.
    Ein durchschnittlicher Magen kann auf einmal ca. 800gr "Zeug" aufnehmen, danach ist tutti. 1kg Gemüse aufs Mal halte ich für ziemlich optimistisch... Das sind enorme Portionen. Wie machst du das? Täglich?
    Grüßle
    Silvia


    Ich habe ja nie geschrieben, dass ich 2 kg in einer Mahlzeit esse. Die 1,5-2 kg beziehen sich auf einen ganzen Tag. ;-)


    Ich esse pro Mahlzeit etwa 0,5-0,8 kg Gemüse. Pro Tag esse ich 2-3 Mahlzeiten mit gekochten Gemüse, dazu kommt dann evtl noch etwas rohes Gemüse als Snack.
    Ich bin keine große Köchin und Dünste fast alles einfach in der Pfanne, da verliert alles nochmal ordentlich an Wasser und somit an Gewicht. Die kg - Angaben beziehen sich ja auf die Rohmasse.

  • Boah, mir würde das ja extrem zum Hals raushängen...!
    Krass! Und ich würde wahrscheinlich eine Flasche Olivenöl pro Woche verbrauchen *lach*
    Aber jo mei, jeder Jeck is anners...
    Grüßle
    Silvia

  • Ach, es gibt doch sooo viele Gemüsesorten, das reicht für mich an Abwechslung. Außerdem esse ich ja nur an etwa 5 Tagen pro Woche so.
    1-2 mal pro Woche gehen wir essen oder ich koche etwas anderes ungesünderes/kalorienreicheres.
    Ich verwende kein Öl/Fett zum kochen, maximal 10g zum anbraten wenn ich etwas anbraten will, ich mag keine fettigen Gerichte.


    Wenn ich mich "normal" ernähre und nicht bewusst darauf achte Massen an Gemüse zu essen brauche ich jeden Tag mindestens 1700 Kalorien um einigermaßen satt zu sein. Und von purem (kohenhydratarmen) Gemüse kann man ja im Prinzip so viel essen wie man möchte ohne dick zu werden.

  • Ich finde 1000 kcal gar nicht so wenig, ich esse seit 4 Monaten (fast) nie drüber und habe kaum Hunger. Ich bin aber auch nur 1,60 m groß.
    Ist nicht so, dass ich nicht mehr essen könnte, aber ich bin da jetzt auch ungeduldig. Es muss vorangehen! :smile:

  • Also ich komme jetzt seit fast zwei Jahren mit 1200-1500 kcl hin und mir geht es gut. Ich esse auch viel Gemüse oder Salat zu den Hauptmahlzeiten. Dazu mal Kartoffeln, Nudeln, Fisch, Geflügel oder auch nur pur.
    Fleisch esse ich relativ wenig, da ich mir das ausschliesslich vom “Bauern nebenan“ hole. Da kennt man die Tiere beim Namen.
    Für meine Kinder koche ich fast das gleiche (die zwei Essen aber mehr Kohlenhydrate in Form von Nudeln/Kartoffeln mit Sosse usw) oder es gibt mal Pizza. Ich finde auch man muss als Eltern auf die Ernährung der Kinder achten. Wenn ich meine nicht “zwingen“ würde, dann gäbe es bei denen 3xtägl. Pommes, Döner, Pizza und Chips.
    Am Wochenende achte ich nicht so massiv aufs Essen. Da gehen wir öfter mal mit Freunden aus oder trinken abends ein Weinchen. Und Sonntags gibt es den “Sonntagsbraten“ wie früher bei Omma :D
    Meine einzige Schwäche ist definitiv Zucker (in Form von Schoki, Kuchen, Eis). Da fällt es mir echt schwer zu verzichten. Es gibt bei uns immer Dessert für die Kids nach dem Mittagessen. DAS ist echter Kampf für mich (Bei Obstsalat greife ich aber auch zu)
    Alles in allem halte ich mein Gewicht (plus/minus 1-2 Kilo) aber ohne Probleme. Ich finde meine Ernährung gut und habe weder gesundheitliche Probleme noch das Gefühl mir würde was fehlen. Hunger habe ich eigentlich nur, wenn mein Alltag besonders stressig ist, dann meldet sich aber eher mein Nervensystem und verlangt nach Zucker. Hält sich aber alles in Grenzen.
    Ich denke das Ernährung einfach sehr viel Gewohnheit ist und der Körper sich holen will was er glaubt zu brauchen. Mein Arzt hat mir mal gesagt, dass der Körper nach Gewichtsverlust bis zu einem Jahr versucht wieder in den “alten“ Zustand zurückzukehren. Darum erzeugt er Heisshunger, Schwindelgefühl, Schwächegefühl usw. Diese Dinge können, müssen aber gar keine reale/medizinische Ursache haben, Sondern tatsächlich vom Körper einfach vorgetäuscht werden um an die gewohnte Nahrung zu gelangen.
    Ich finde die Theorie faszinierend.

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