Das Essen und die Kilos

@Labradora:
Nimmst du denn bei 1200-1500 Kalorien täglich nicht kontinuierlich ab? Das dürfte doch unter deinem Gesamtumsatz liegen, oder?
Oder isst du dann am Wochenende entsprechend viel mehr?

Im Übrigen bin ich tatsächlich immer sehr unsicher, bei wie viel Kalorien mein Gesamtumsatz liegt. Ich hab den mal grob übers Internet ausgerechnet und kam so auf 2400 Kalorien. Wenn ich jetzt bei dir lese, dass du so wenig Kalorien zu dir nimmst, um dein Gewicht zu halten, bin ich echt verunsichert. Wobei ich weiß, dass ich bei 1200-1500 Kalorien täglich noch gut abnehme...

Zitat von Maja1377

1000 wären definitiv zu wenig.. damit nimmst du nur kurzfristig ab, dann stell sich dein Körper auf "WENIG" ein und du musst weiter reduzieren, um noch abzunehmen.. und wirst mit relativ wenig Essen trotzdem irgendwann sogar zunehmen.. Hungerstoffwechsel wird so provoziert.
Es ist immer besser (wenn auch nat. schwieriger, weil man nicht so fix Erfolge sieht), nur ca. 80% unter dem benötigten Kalorien zu liegen.

Das ist Quatsch... ^^ Wie schon geschrieben wurde hat man nur Probleme damit auf Dauer gewisse Nährstoffe zu sich zu nehmen, bzw. den Bedarf abzudecken... aber so lange es für den Einzelnen passt und er da drauf achtet es so gut wie möglich auszugleichen steht dem nichts im Weg :)

Ich habe heute tatsächlich die 10 Kilo Marke geknackt und freue mich tierisch darüber auf die nächsten 5 Kilo *Möhre knabber* ^^

Zitat von Chrissy3105

Das ist Quatsch...

Nein - definitiv kein Quatsch. Wer sich mit minimal-Kalorienaufnahme runterhungert, kann das im Normalfall nicht langfristig halten und dabei ein normales Leben führen. Selbst wenn man den Sport immer weiter steigert, gewöhnt sich auch daran der Körper irgendwann.
10-Kilo-Marke .. toll .. ohne frage.. aber ich hab gut 70 Kilo abgenommen und weis sehr wohl wovon ich da rede.. denn glaub mir .. das Abnehmen ist nicht das Schwierige an der Sache.. das HALTEN ist die Königsdisziplin . .
Es gibt auf jeden Fall verschiedene Methoden, mit denen man gut abnehmen kann.. da ist jeder Mensch und jeder Körper verschieden.. das will ich gar nicht in Abrede stellen.. die ULTIMATIVE Diät gibt's meiner Meinung nach nicht.. aber eine Abnahme dadurch, das man weniger als die Hälfe des Leistungsumsatzes.. oder gar des Grundumsatzes isst, wird nie gesund und von Dauer sein.
Dazu gibt's genug bestätigte Studien..

Zitat von viszlina

Im Übrigen bin ich tatsächlich immer sehr unsicher, bei wie viel Kalorien mein Gesamtumsatz liegt.

Wenn Du´s ganz genau wissen möchtest, machst Du so eine Messung bei einem Sportmediziner.. der kann unter Belastung deinen Laktatspiegel messen und errechnet anhand einer Spiroergometrie deinen Grund und Leistungsumsatz.. dann weist Du es relativ genau. Auch eine Möglichkeit wäre eine BIA-Messung bei einem Ernährungsmediziner .. kannst Dir ähnlich einem EKG vorstellen.. ein leichter Strom fließt durch deinen Körper und Fettgehalt und Muskelanteil..etc. werden so berechnet und so auch Dein Grundumsatz.. auch relativ genau. Die Rechner im Netz kann man getrost vergessen.
Ich hatte z.B. damals mit 1,61 und 85 kg einen Grundumsatz von 1460 kcal ´(da hatte ich allerdings schon knapp 60 Kilo abgenommen und Muskelaufbau mit täglichem Cardiotraining gemacht..) .. als Ansatzpunkt um längerfristig abzunehmen ist es echt gut, wenn man den mal weis, um eben nicht völlig zu wenig zu essen.

@Maja1377 Ich ziehe meinen Hut vor dir!

Zitat von Maja1377

Wer sich mit minimal-Kalorienaufnahme runterhungert, kann das im Normalfall nicht langfristig halten und dabei ein normales Leben führen.

Muss man ja auch nicht, nur für die Phase des Abnehmens. Und ja, wie du sagst - jeder muss seinen eigenen Weg finden. Wenn jemand damit zufrieden ist, im Monat 1-2 Kilo abzunehmen und das lang genug durchhält - wunderbar! Ich finde es enorm, was du erreicht hast, und für dich war das offensichtlich der richtige Weg!
Ich nehme lieber die Abkürzung, auch wenn die mit etwas mehr Anstrengung verbunden ist, zumal starkes Übergewicht zu haben auch nicht gerade gesund ist.
Die Fehlinterpretation des Hungerstoffwechsels und damit zusammenhängend die Sorge darum hat mich jedenfalls jahrelang vom Abnehmen abgehalten.
Nun wiege ich 22 Kilo weniger und mein Kalorienbedarf ist nicht gegen Null gewandert. Ich nehme nach wie vor so ab, wie ich es mir anhand meines Defizits errechne. Abgesehen von dem etwas geringeren Verbrauch wegen des geringeren Körpergewichts und ein paar vernachlässigbaren Werten (s. Link).
Eigentlich mag ich gar nicht drüber diskutieren, aber ich find´s einfach nicht gut, wenn den Leuten unnötig Angst gemacht wird.
Deshalb noch dieser Link zum Thema, den ich sehr informativ fand:
Eingeschlafener/ kaputter Stoffwechsel & Hungerstoffwechsel - was ist wirklich dran? - Fitness-Experts.de (FE)

Zitat

Sehe ich auch so ... man machtuüberhaupt nichts kaputt, wenn man schnell abnimmt. Es gibt keinen Hungerstoffwechsel und auch keinen Jojo. Wenn man Normalgewicht halten möchte, muss man einfach nur normalessen. Mehr nnicht.

Deswegen klappt es ja auch immer bei allen so nachhaltig.....

oder so.....