Das Essen und die Kilos

  • Deswegen klappt es ja auch immer bei allen so nachhaltig.....

    Ja das "normal" essen entsprechend ihrem neuen Gewicht und dessen Kalorienverbrauch klappt bei vielen nicht dauerhaft, das ist der Grund, warum viele nach einer Diät wieder zunehmen, nicht weil sie alle einen Hungerstoffwechsel erleiden.

  • Weil ich eben nicht ganz wenig essen muss um schlank zu werden, sondern normal. Ich kann ganz normal essen und nehme ab.

    Ja...DU (vielleicht...)


    Aber jeder Mensch ist anders, darüber solltest Du mal eine Millisekunde nachdenken ;)

  • Ich habe nach einer Abnahme von rund 1/3 meines Ausgangsgewichtes mein Abnahmeziel Ende 2011 / Anfang 2012 erreicht und bis heute gehalten. Als junge Erwachsene war ich schlank und habe dann mit zunehmendem Alter Jahr für Jahr zugelegt. Das kam so schleichend und irgendwann waren es dann eben ein paar Kleidergrößen mehr.


    Abgenommen habe ich mit einem moderaten Kaloriendefizit, allerdings nicht, weil ich das für gesünder oder nachhaltiger gehalten hätte, sondern weil das für mich bequemer war und die Ernährungsumstellung für mich leichter durchzuhalten war. Das hatte für mich auch den Vorteil, dass ich am Ende nicht viel umstellen musste. Ich bin klein, hatte bei der Abnahme kaum Sport getrieben und entsprechend niedrig waren Grund - und Leistungsumsatz. Die Abnahmegeschwindigkeit entsprach dem Kaloriendefizit und nach Diätende habe ich dann die Kalorienaufnahme dem neuen Gesamtumsatz angepasst.


    Ende 2014 hatte ich eine Phase, in der ich in alte Gewohnheiten zurückgefallen bin, das hat mir dann ein paar Extra-Kilos eingebracht, die ich auf demselben Weg wie bei Diät Nr. 1 wieder verloren habe. Seitdem liegt mein Gewicht stabil im unteren Normalbereich. Sport treibe ich seitdem aus Fitnessgründen.


    Ich bin über 50 Jahre alt, ernähre mich jetzt wie zu meinen schlanken Zeiten und habe entsprechend mein altes Gewicht. Aus meinem Umfeld kenne ich mehrere Personen, die mit einem hohen Defizit abgenommen haben, dann aber auch entsprechend auf die Nährstoffversorgung geachtet haben und entsprechend des durch den Gewichtsverlust verminderten Umsatzes weitere Anpassungen vorgenommen haben. Unerklärliche Überraschungen im Sinne des oft falsch interpretierten Hungerstoffwechsels gab es da nicht, teilweise aber Probleme bei einem Rückfall in alte Gewohnheiten, von dem ich aber auch nicht verschont geblieben bin.


    Insgesamt fällt mir auf - und da schreibe ich jetzt aus meiner Oma-Sicht - wie verbreitet Übergewicht ist und wie sehr das auch die Sehgewohnheiten verändert. Ich erinnere mich noch gut an die 70er, damals gab es Kampagnen, um der Bewegungsarmut und dem steigenden Übergewicht entgegenzuwirken. Ein Beispiel sind die Trimm-Dich-Pfade, erinnert sich hier noch jemand daran oder gibt es hier keine älteren User? All you can eat und Snacks to go an jeder Straßenecke gab es nicht. Mittlerweile hat der Durchschnittsdeutsche ein paar BMI - Punkte mehr auf den Rippen und was früher als übergewichtig wahrgenommen wurde, erscheint jetzt eben normal. Ich war früher schlank und konnte mich noch daran erinnern, wie ich damals gegessen habe. An die alten Gewohnheiten musste ich mich erst wieder herantasten. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: es kann jeder sein, wie er mag, aber diejenigen, die etwas ändern möchten, sollten das dauerhaft tun.


    Ein Trost: man kann sich auch wieder umgewöhnen, dh. das, was mir zunächst noch als Verzicht erschien, wurde auch wieder zur Gewohnheit und die bessere Lebensqualität war und ist es wert.


    Ich wünsche allen Abnehmwilligen viel Erfolg!

  • Ich nehme lieber die Abkürzung, auch wenn die mit etwas mehr Anstrengung verbunden ist, zumal starkes Übergewicht zu haben auch nicht gerade gesund ist.

    So hab ich auch gedacht.. die ersten 50 Kilo hatte ich in nur 6 Monaten weg (der langsamere Weg ist übrigens durchaus nicht der Leichtere.. lach.. wie kannst Du das annehmen?!) .. aber nach 6 Monaten Shakes, und Gemüse.. täglich Sport und teilweise Phasen von nur 500 kal am Tag wollte ich anfangen mal wieder etwas mehr zu essen.. langsam wieder in einen Bereich zu kommen, in dem ich mit wenigstens 1500 kal am Tag mein Essen einteilen kann..
    aber da kam dann die Quittung - mein Grundumsatz war so geschwunden (Spiroergometrie hat das bewiesen), das ich mit nur noch ca. 850 kal Grundumsatz zurechtgekommen wäre-rein überlebenstechnisch.. bis ich den mit Sport und gesteigerter Kalorienaufnahme (und damit erstmal wieder Gewichtszunahme) wieder bei 1460 kal hatte, vergingen fast 7 Monate..
    Klar wollte ich, von mega viel Gewicht kommend, auch schnell Erfolge sehen.. ist doch logisch, das sich kaum jemand das Ziel setzt, sein Normalgewicht in 5 Jahren zu erreichen..
    Und die Holzhammermethode funktioniert ja auch.. aber eben nur bedingt. Schnell Abnahme um von nem Extrem wegzukommen klappt prima..
    Wenn Du aber irgendwann mal nicht mehr von "1 Salatblatt und einem Radischen" leben willst (Achtung Ironie), dann sollte man nicht so radikal die Kalorien beschränken.
    Das ist übrigens nicht meine Idee.. das ist tausendfach belegt und durchaus keine Angstmacherei oder Ähnliches.
    Was ich hier lese.. von wegen Jojo-Effekt und Hungerstoffwechsel seien Hirngespinste ist schlichtweg mangelndes Wissen zum Thema!
    Auch die Aussage von @bLubb das man ja nur normal Essen müsste.. so kann nur jemand daherreden, der sich zu dem Thema nicht auskennt.
    Aber deshalb sollte man vielleicht auch nicht über dieses Thema in einem Hundeforum reden.
    Für diejenigen, die es ernsthaft interessiert, gibt es z.B. Adipositas24 . Dort wird dann auch noch der letzte schlau.




    Deswegen klappt es ja auch immer bei allen so nachhaltig.....

    :hust: geeeenau

  • Also wirklich.
    Ja, Jojo und Hungerstoffwechsel sind Hirngespinste. Es gibt keine llogische Erklärung.


    Jeder Mensch ist anders, klar, aber deine Aussage fand ich gerade arrogant, Cattlefan. Wahrscheinlich, weil du mich falsch verstanden hast.


    Ich habe meine Meinung hier wiedergeben, in dem Wissen, dass sie auf meinen Erfahrungen gründet. Deshalb habe ich das so betont, dass es für mich so erleichternd ist. Nicht um andere damit fertig zu machen . Nur um zu sagen, dass es mir deshalb leicht fällt. Damit habe ich , finde ich, genug betont, dass es deshalb nur um mich gehen kann.


    Das es Menschen gibt, die stark ubergewichtig waren und denen es leichter fällt, abzunehmen, wenn sie an äußere Faktoren ( Hungerstoffwechsel ) glauben, ist mir klar.


    Allerdings gibt es genug Menschen, die auch mit einem hohen Defizit sehr viel abgenommen haben und das Gewicht halten.
    Wie soll denn der Körper bitte seine Organfunktion so herunterregeln, dass der Grundumsatz immer kleiner wird ?
    Dann müsste man ja vergiften, oder Herzfehler bekommen.
    Was auch passiert, wenn man ein anorektisches Gewicht hat. Aber im Normslgewicht, mit wenig Kalorien ... oder gar im Übergewicht. Nein.
    Da gibt es für mich keine logische Erklärung für.

  • Also wirklich.
    Ja, Jojo und Hungerstoffwechsel sind Hirngespinste. Es gibt keine llogische Erklärung.


    Jeder Mensch ist anders, klar, aber deine Aussage fand ich gerade arrogant, Cattlefan. Wahrscheinlich, weil du mich falsch verstanden hast.


    Ich habe meine Meinung hier wiedergeben, in dem Wissen, dass sie auf meinen Erfahrungen gründet. Deshalb habe ich das so betont, dass es für mich so erleichternd ist. Nicht um andere damit fertig zu machen . Nur um zu sagen, dass es mir deshalb leicht fällt. Damit habe ich , finde ich, genug betont, dass es deshalb nur um mich gehen kann.


    Das es Menschen gibt, die stark ubergewichtig waren und denen es leichter fällt, abzunehmen, wenn sie an äußere Faktoren ( Hungerstoffwechsel ) glauben, ist mir klar.


    Allerdings gibt es genug Menschen, die auch mit einem hohen Defizit sehr viel abgenommen haben und das Gewicht halten.
    Wie soll denn der Körper bitte seine Organfunktion so herunterregeln, dass der Grundumsatz immer kleiner wird ?
    Dann müsste man ja vergiften, oder Herzfehler bekommen.
    Was auch passiert, wenn man ein anorektisches Gewicht hat. Aber im Normslgewicht, mit wenig Kalorien ... oder gar im Übergewicht. Nein.
    Da gibt es für mich keine logische Erklärung für.

  • lach.. wie kannst Du das annehmen?!)

    Entschuldigung, falsch ausgedrückt: Ich finde den kürzeren Weg deutlich einfacher, deshalb wähle ich den. Ich finde dieses lange Durchhaltevermögen äußerst bewundernswert und weiß nicht, ob ich die Geduld dafür hätte.


    Ansonsten: Wenn es hier jetzt wieder nur ums Rechthaben und ums Besserwissen, ums Bewerten und dieser gewissen Art des "Du wirst schon sehen"-Unkenrufs geht und nicht um einen netten Austausch, gemeinsames Freuen über Erfolge und gegenseitige Unterstützung, dann bin ich hier direkt wieder weg. :smile:

  • Wie soll denn der Körper bitte seine Organfunktion so herunterregeln, dass der Grundumsatz immer kleiner wird ?

    Das ist ja das eigentlich geniale am Körper.. er kann sich anpassen.. er schafft es, mit viel weniger auszukommen und zu überleben.. ob man das dann Hungerstoffwechsel nennt oder Anpassung ist reine Ausdrucksweise.
    Du merkst das dann z.B. an vermehrt kalten Händen und Füssen.. die Energie wird mehr zur Aufrechterhaltung der Organfunktionen genutzt.. und somit mehr im Körperstamm ums mal ganz platt auszudrücken.
    Aber sei es drum.. ich gönns auf jedem Fall wirklich JEDEM, seine störenden Kilos wegzubekommen.. hab selbst alle möglichen Wege schon probiert über viele Jahre..

    Ansonsten: Wenn es hier jetzt wieder nur ums Rechthaben und ums Besserwissen, ums Bewerten und dieser gewissen Art des "Du wirst schon sehen"-Unkenrufs geht und nicht um einen netten Austausch, gemeinsames Freuen über Erfolge und gegenseitige Unterstützung, dann bin ich hier direkt wieder weg.

    naja.. stimmt schon.. ich bin bei dem Thema mittlerweile recht genervt - es ist nämlich so, das komischerweise (das hat jetzt mit Dir oder dem Forum hier rein gar nix zu tun) jemandem wie mir, der sich quasi halbiert hat.. ständig schlaue Ratschläge gegeben werden von Leuten, die jetzt auch mal 5kg abgenommen haben und meinen einem sagen zu müssen, wie das funktioniert.
    Echt.. ganz komisch. Man müsste meinen, die sehen, das ich weis wie es geht.. aber ich werde ständig belehrt - und zwar mit teilweise haarsträubendem Unfug.


    Also auch an Dich .. nix für ungut.. ich hab Dich glaub genauso belehrt wie die Leute die mich selbst nerven :hust:

  • Gut, ich finde es ja auch schöner, wenn man einfach erzählt, wie man es selbst macht, ohne den anderen zu bewerten oder gar abzuwerten! :smile:


    . aber nach 6 Monaten Shakes, und Gemüse.. täglich Sport und teilweise Phasen von nur 500 kal am Tag wollte ich anfangen mal wieder etwas mehr zu essen.. langsam wieder in einen Bereich zu kommen, in dem ich mit wenigstens 1500 kal am Tag mein Essen einteilen kann..

    Das hätte ich allerdings nicht mal 6 Monate durchgehalten. Ich habe das in meinen 30 Jahren Diäterfahrung ja auch schon alles durch (nur 500 kcal habe ich allerding nie gegessen). Ich habe festgestellt, dass ich extreme Programme (also die, die ich als extrem empfinde, das kann bei anderen anders sein) höchstens 12 Wochen durchhalte. Das scheint so eine magische Zahl zu sein - und immer habe ich ziemlich genau 14 kg abgenommen (und später natürlich wieder zugenommen).
    Diese Mal ist das aber komplett anders, ich esse eigentlich alles, was ich will, habe keinen Hunger und finde es auch nicht wenig. Weniger als sonst, klar, aber so ist das nunmal, wenn man abspecken will. Das liegt bei mir aber auch daran, dass ich noch nie ein ausgesprochener Vielesser war. Ich habe nur immer das Falsche "on top" gegessen. Das scheint mir jetzt zugute zu kommen. Ich habe aber auch kein Problem damit, Richtung Normalgewicht bzw. Wunschgewicht etwas länger zu brauchen. Nur aus dem Gröbsten wollte/will ich schnell raus sein. Und das ist mir ja auch schon gelungen.
    Jetzt im Herbst habe ich übrigens etwas mehr Hunger. Eigentlich ganz interessant, viele berichten davon. Der Körper scheint sich auf den Winter einzurichten. Ich habe mir auch einen Puffer von 200 kcal nach oben erlaubt, den ich aber nie ausreize - im Schnitt esse ich aber ca. 50-100 kcal mehr als zu Beginn.
    Diese Art von Selbstbeobachtung und objektiver Kontrolle (durch das Tracken) ist für mich echt wichtig.


    Ich habe mir jezt einige Suppenrezepte rausgesucht, das ist ja eigentlich ideal in dieser Jahrezeit. Ich mache bisher nur 4 Suppen im Wechsel, da brauche ich noch etas Abwechslung. Also, falls jemand noch tolle Rezepte hat - gerne immer her damit! =)
    Auf meine Speisekarte stehen bisher nur Tomatensuppe, Kartoffelsuppe, Kürbissuppe und neuerdings Paprikasuppe. Als nächstes will ich Rote-Linsen-Suppe ausprobieren.

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