Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VI
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Sind Jagdhunde wirklich so speziell? Ich sehe hier so viele rumlaufen .. und alle supernett und ausgeglichen. :-)
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Jetzt hab ich auch mal ne Frage:
ist schonmal jemand mit Hund im Auto durch die Waschstrasse gefahren, wenn ja, wie haben eure Hunde reagiert?Ich hab das vor Jahren einmal mit dem damaligem Hund getan und der arme Kerl hat vor lauter Stress das Heck im Auto eingepieselt, hat aber sonst keinen Ton von sich gegeben. Ich dachte darum, es wär alles in Ordnung.
Meine damalige TÄ hat furchtbar mit mir geschimpft als ich es ihr erzählte, wie ich denn auf so eine Idee kommen könnte.Ich hab das nie wieder mit nur irgendeinem meiner Hunde probiert.
Aber ist sowas generell unmöglich?Ich habe meinen ersten Hund regelmäßig mitgenommen. Aber vorher Fenster putzen habe ich nur beim ersten Mal gemacht, dann immer hinterher..... Er hatte einen Heidenspass dabei zu versuchen die Büsten zu fangen.
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Hat jemand Erfahrungen damit, den Hund an das Duschen, also dem Baden , zu gewöhnen und irgendwelche Tipps?
Wir haben da nie irgendwas trainiert oder schöngefüttert, auch bei den DSH nicht.
Hund ins Badezimmer geholt, wenn er nicht wollte kam die Leine dran. Hund in die Wanne gehoben (drunter lag eine Antirutschmatte, sonst wären sie in der Wanne ausgerutscht), Hund abgeduscht, auch wenn er sich anfangs sträubte und wieder rausspringen wollte, da gab es dann ein konsequentes "bleib" und dann den Hund wieder rausgehoben und abgetrocknet. Und da es bisher jeder Hund geschafft hatte, sich zu schütteln bevor ich das Handtuch drüberwerfen konnte, musste ich anschließend das Badezimmer putzen.Besonders interessant für mich ist die Frage, ob der Hund mit dem Stock ernsthaft geschlagen wird- tut das weh?
Nein, der Stockschlag ist nur angedeutet. Außerdem ist der Stock nicht hart, sondern biegsam.
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Hat jemand Erfahrungen damit, den Hund an das Duschen, also dem Baden , zu gewöhnen und irgendwelche Tipps?
Ich hab damit angefangen, den Hund in die vllt 10cm mit Wasser gefüllte Wanne zu heben und mit einem Waschlappen zu säubern. später dann mal die Brause angemacht und den Hund dran schlabbern lassen.
inzwischen springt sie freiwillig in die Wanne und lässt sich abbrausen. -
Meine Meute wird nicht mal wach, wenn ich in die Waschstraße fahre. Das war mir aber vorher klar.
Ansonsten wäre ich da schon vorsichtig, nicht jeder kann das ab! Vor allem in der Waschanlage, in der man ja aussteigen muß... -
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Hi,
bei der Situationsbeschreibung bin ich von einem normalen Hund ausgegangen, der eine völlig ungewöhnliche Situation mit möglichem Stresspotential erdulden muß. Das lehne ich ab.Da meinst Du jetzt die Waschstraße, nehme ich an. Meine früheren Hunde sind Waschstraße gefahren, war nix besonderes für die Beiden. Ich hätte jetzt auch kein Problem, den normalen Finlay durch ne Waschstraße zu schleusen. Selbst wenn es da tatsächlich zu Streß kommt, kann er das wuppen. Eben, weil er "normal" ist und mE deshalb nicht in Watte gepackt werden muß. Streß kann passieren im Leben, schadet auch nicht, das mal zu üben.
Ganz anders würde ich das für Eddie und Geordy sehen. Die haben ja schon so ihre Problemchen und einen Waschstraßengang kann ich nicht wirklich stoppen oder beeinflussen. Da würd ich tunlichst die Finger von lassen. Bringt den Hunden ja nun auch nicht wirklich was diese spezielle Erfahrung.Zitat
Ich muß gestehen, dass ich in obigem Zusammenhang auf diese jetzt vorgebrachte Fallgestaltung gar nicht gekommen bin.Ich schätze, es ging weniger um die Waschstraße, als viel mehr um den Fahrstuhl und Sino. Natürlich kann es sein, dass Du das nie im Leben brauchen wirst, dass Sino Fahrstuhl fährt und es keinen Mehrwert für ihn hat, wenn er da herangeführt wird.
Aber Deine Begründung an sich war MistDenn ich empfinde es, wie Sunti es beschrieben hat. Der Hund freut sich richtig, wenn er solche Dinge bewältigt und er überträgt das infolge auf andere angstbesetzte Situationen. Nicht so, dass die auf einmal alle gegenstandslos wären. Aber er geht schon viel positiver heran, hat schon eine Idee davon, dass das klappen kann. Aus solchen bewältigten Geschichten nimmt Hund viel mehr mit, als nur schnödes Fahrstuhlfahren oder das Überqueren eines Wehrs.
Ich würde sagen, es ist sogar noch besser, als wenn man nach 5 Schuljahren öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Land endlich den Führerschein hat.
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Letztendlich kommt es auch auf den Hund an.
Mit vermeiden und/oder den Bemühungen des vorsichtigen ranführens hab ich Krabat in seiner jugendlichen Unsicherheit so oft bestätigt, das er sich da richtiggehend reingesteigert hat.
Ich hab wirklich schon an mir und meinem Kurzen gezweifelt, bis ich ihn aus einem Impuls herraus einfach mal sagte das er die Klappe halten soll und einfach ran bin. Und plötzlich war das Böse Ding kein Thema mehr.
Er ist wirklich gewachsen, seid er einfach mal mit mir wo durch muss.Anders ist es mit Samson. Bei der wäre die Hauruckmethode schrecklich. Sie würde es mitmachen um zu gefallen, aber jedesmal vor der Situation innerlich zusammenfallen. Bei ihr muss man unsichere Situationen langsam aufbauen oder im Zweifel umgehen.
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Ich habe den Hund mit ins Badzimmer genommen und Leckerlis in die
(niedrige) leere Duschwanne geworfen. Irgendwann hatte der Hund einen heiten Spaß in die Duschwanne zu hüpfen.Dann wurde eine Seitentür zugezogen und Wasser aus dem Brausekopf nur Bodennah laufen gelassen und dabei Leckerlie verfüttert. Später konnte ich problemlos den Hund baden und er geht auch noch heute freiwillig in die Dusche rein.
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Sind Jagdhunde wirklich so speziell? Ich sehe hier so viele rumlaufen .. und alle supernett und ausgeglichen. :-)
Ich denke, das kommt doch sehr auf die Rasse an.
Also ob es Hunde sind, die darauf gezüchtet wurden, eng mit dem Menschen zusammenzuarbeiten oder ob es (mehr oder minder) eigenständige Jäger sein sollten.Mit ersteren ist das Zusammenleben als Familienhund idR einfacher, mit letzeren eher schwierig.
Es kommt auch darauf an, wie intensiv mit dem Hund gearbeitet wurde, ob er aus einer guten Zucht stammt usw. Auf das Individuum eben. Wie bei jedem anderen Hundetyp auch.Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht weiß, ob ich mir nochmal einen Jagdhund(mix) ins Haus hole. Man muss die Art einfach mögen und damit zurecht kommen. Genau wie beim Hütehund, Begleithund, etc. auch. Es muss passen
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Ich sehe es einfach so: So wie man sie erzieht, so sind sie dann.
Meiner Rasse sagt man ja eher nach, man könne sie nicht erziehen, sie wären stur und eigenständig.
Wer sie eigenständig werden lässt, denkt mit Zwang erziehen zu müssen, der wird bei dieser Rasse versagen.
Ein Dackel will Regeln, Orientierung (wie alle Hunde), braucht Konsequenz und eine liebevolle überzeugende Hand. Nix da mit Druck, Zwang und das machst Du jetzt. Da macht der Dackelkopf einfach dicht!
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