Das Leben der Haustiere einmal unzensiert

  • Ich denke schon, daß dort andere Getreidesorten verwendet wurden.


    Aber, daß was wir hier allgemein als Fladenbrot kennen, das türkische Pide, ist ja nicht das einzige.


    Knäckebrot z. B. ist auch ein Fladenbrot, Schüttelbrot, das Vinschgauer usw. Es muß nicht immer Weizen sein, man kann sehr gut Roggen und Gerste verwenden.

  • @DiePatin aber es geht doch genau NICHT darum, im Alleingang die Welt zu retten!
    Es geht darum, seinen kleinen Teil dazu beizutragen und ums eigene reine Gewissen.
    Schade, dass man dann oft gleich als missioniarischer, lächerlicher Weltretter hingestellt wird.

  • Ich nehme für mein Knäcke geschroteten Leinsamen, Sonneblumenkerne, Kürbiskerne, gemahlene Mandeln, etwas Kümmel, etwas Salz - das wars. Muss ich eben selbst backen, aber dafür ists auch immer frisch und nix Unerwünschtes drin.
    Und ich mache es nicht andauern.

  • Ist eben so, heutzutage leben wenige (prozentual gesehen) in Saus und Braus und der Großteil der Menschheit hungert. Das müsste nicht so sein, wenn jeder seinen eigenen Konsum mal überdenken würde. Tun das die meisten? Nein, tun sie nicht.

    Nein, ich kenne keinen Nomaden in meinem Umfeld. Es war nur ein Beispiel für sparsamen Fleischkonsum.


    Du glaubst doch nicht im Ernst, daß wenn jeder seinen Konsum überdenkt, auch nur ein hungernder Mensch satt wird.
    Lebensmittel, die nicht gekauft werden, werden entsorgt und nicht zu hungernden geschafft.


    Ist der Bedarf geringer, stellt sich die Industrie darauf ein. Die Produktion wird runter gefahren und Personal entlassen.
    Auch in diesem Fall wird nicht für die hungernde Bevölkerung weiter produziert.


    Jeder sollte insoweit umdenken, daß wirklich nur für den Bedarf eingekauft wird und nicht für die Mülltonne. Ernährt zwar auch niemanden, wäre aber gut für´s Gewissen.

  • @Quebec ja, nicht verbrauchte Lebensmittel werden entsorgt und nutzen keinem.
    Wenn du jetzt aber noch nen Meter weiter denkst: Wenn dieser Zustand lange anhält, würde früher oder später weniger produziert werden. Und dann hätte man mehr Kapazitäten und Ressourcen für dort, wo's nötiger ist.

  • @Quebec ja, nicht verbrauchte Lebensmittel werden entsorgt und nutzen keinem.
    Wenn du jetzt aber noch nen Meter weiter denkst: Wenn dieser Zustand lange anhält, würde früher oder später weniger produziert werden. Und dann hätte man mehr Kapazitäten und Ressourcen für dort, wo's nötiger ist.

    Nö, dann würde "man" nur alles dafür tun die vorherige Gewinnspanne beizubehalten ;) Würde auch nichts nützen.


    Ich bezweifle stark dass die Industrie sagt "jep, in Europa verkaufen wir weniger Getreide. Dann versuchen wirs mal in Afrika". Die werden maximal den Getreidepreis anziehen um weiter hohe Gewinne zu fahren.

  • Wenn du jetzt aber noch nen Meter weiter denkst: Wenn dieser Zustand lange anhält, würde früher oder später weniger produziert werden. Und dann hätte man mehr Kapazitäten und Ressourcen für dort, wo's nötiger ist.

    Und Du glaubst tatsächlich, daß die Lebensmittelindustrie dann in und für z. B. Afrika produziert?
    Wenn sie in den "reichen" Kontinenten keinen oder weniger Umsatz macht?


    Würde diese Industrie eine Chance wittern, dort gewinnorientiert zu produzieren, hätte sie es längst getan.


    Die Frage, geht es den notleidenden Menschen besser, wenn wir weniger konsumieren, ist für mich nicht beantwortet.

  • @DiePatin aber es geht doch genau NICHT darum, im Alleingang die Welt zu retten!
    Es geht darum, seinen kleinen Teil dazu beizutragen und ums eigene reine Gewissen.
    Schade, dass man dann oft gleich als missioniarischer, lächerlicher Weltretter hingestellt wird.

    Meine These:
    Was die Menschheit als Gesamtheit global tut, ist im Grunde Selbstmord. Das ließe sich nur noch durch eine radikale globale Kehrtwende *vielleicht* vermeiden, aber die wird nicht eintreten. Durch Umweltschutzmaßnahmen kann nur eine kleine Verzögerung erreicht werden. Früher oder später wird sich die Natur der Menschheit als solcher entledigen. Und ein großer Verlust wäre das für die Erde sicher nicht.


    Daher ist mein Gewissen auch nicht allzu schlecht, wenn ich nicht Fahrrad fahre, nicht vegan lebe und meine Tiere mit Fleisch ernähre.


    Wie schon mehrfach angeklungen ist, ist es gar nicht möglich zu leben, ohne anderen Lebewesen, bzw. der Natur, zur Last zu fallen. "Unschuldiges" Leben gibt es gar nicht (das ist übrigens auch mit dem Konzept der Erbsünde gemeint).


    Ich finde Missionarseifer nicht unbedingt lächerlich, aber unangenehm. Das der auf Widerstand stößt, dürfte daran liegen, dass jeder selbst entscheiden möchte, was er für richtig hält.

  • @Quebec ja, nicht verbrauchte Lebensmittel werden entsorgt und nutzen keinem.
    Wenn du jetzt aber noch nen Meter weiter denkst: Wenn dieser Zustand lange anhält, würde früher oder später weniger produziert werden. Und dann hätte man mehr Kapazitäten und Ressourcen für dort, wo's nötiger ist.

    Wir wären technisch schon längst in der Lage. Und nein die Kapazitäten werden sicher nicht genutzt um da zu helfen wo es nötiger ist. Das ist im Kapitalismus nicht vorgesehen. :-)


    Afrika könnte sich komplett selbst versorgen und wenn die Landwirtschaft einen ähnlichen Stand wie bei uns hätte müsste dort auch niemand hungern.
    Wirkliche Entwicklungshilfe wäre in erster Linie Bildung und Produktionsmittel zur Vefügung zu stellen. Aber wir "spenden" lieber Reis und Getreide und machen so die Wirtschaft noch kaputter als sie ist.


    Dem Afrikaner wäre es sicher auch lieber wenn er sich selbst versorgen könnte und nicht auf Almosen angewiesen ist.
    Nach all dem was wir Europäer und die Amerikaner sich in Afrika leisten und geleistet haben sehe ich es sogar als moralische Pflicht jetzt zu helfen. Hilfe zur Selbsthilfe sozusagen.
    Aber sicher nicht so wie es gemacht wird und gemacht wurde....

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