Das Leben der Haustiere einmal unzensiert

  • Das mit der Milch stimmt so nicht. Die heutigen Kühe wurden auf so eine immense "Milchabgabe" herangezüchtet. Weil es einfach billiger ist, 5 Kühe im Stall zu haben die die gleiche Menge Milch geben wie 15 Kühe. Durch diese Zucht werden die Leistungsmilchkühe aber auch nur halb so alt wie "normale" Kühe.


    Eine Kuh, welche zur Milchproduktion gehalten wird, bekommt ihr Kalb abgenommen, das heißt es geht gar nicht darum, wie viel Milch das Kälbchen trinken könnte, weil es nie dazu kommen wird. Tierquälerei wäre es auch nicht, eine Kuh nicht zu melken, denn es entstehen keine Schmerzen im Euter, wenn das Kälbchen die Milch trinkt.

  • Deswegen sollst du ja auch keine halten, wenn es nach gewissen Leuten und Parteien geht, die sich als Tier- und Umweltschützer ausgeben.

    Beispiel: Für die herstellung von 3 kilo Rindfleisch werden 45.000 liter wasser benötigt. Bei 3 kilo pro monat, liegst du bei über einer Halben millionen liter wasser pro jahr. Und da ein hund nicht nur 3 kilo Fleisch pro monat... :muede:


    Was das für auswirkungen auf die umwelt hat, dass kann sich jeder selbst ausmalen. Dafür brauche ich keine partei.
    Es muß halt jeder für sich selbst herausfinden, in welcher Kapelle er spielen möchte.

  • Geht ja nicht um "neu", sondern eher um "ursprünglicher/natürlicher".
    Dazu gehören für mich persönlich aber nicht wirklich die neuen Getreidezüchtungen, und würde ich mich von hauptsächlich Fladenbrot und Kartoffeln ernähren, oh man, ich wäre total krank die ganze Zeit :verzweifelt:
    Es gibt nicht die eine Ernähungsweise für alle. Leider.

  • Geht ja nicht um "neu", sondern eher um "ursprünglicher/natürlicher".
    Dazu gehören für mich persönlich aber nicht wirklich die neuen Getreidezüchtungen, und würde ich mich von hauptsächlich Fladenbrot und Kartoffeln ernähren, oh man, ich wäre total krank die ganze Zeit :verzweifelt:
    Es gibt nicht die eine Ernähungsweise für alle. Leider.

    Gerade Fladenbrot ist sehr, sehr ursprünglich und natürlich. Aus ihm hat sich das Brot, wie wir es heute kennen, erst entwickelt.


    Sicher, Kartoffeln sind in Europa relativ jung, aber für mich auch natürlich.


    Stimmt, nicht jeder verträgt alle Lebensmittel, aber dennoch auf "neue" Ernährungsformen bauen, ob das der richtige Weg ist?


    Ich möchte mich nicht ausschließlich von Soja ernähren, egal wie "hübsch" man es verpackt und mit Aromen anreichert.

  • Mir gings nun nicht um Fleisch ja oder nein, sondern eher um Getreide ja oder nein, bzw. in meinem Fall auch Kartoffeln.
    Ich vertrag das einfach nicht, bekomme Gelenkprobleme, Magen/Darmbeschwerden, Hautprobleme...
    Ob ich da nun Massen an Gemüse und Salat dazu esse ändert daran garnichts.
    Wenn jemand vegan leben will, muss derjenige das selbst wissen, mir egal! Ich wills nicht.

  • @Quebec
    Viele Völker, wie eben die Nomaden, werden aber wahrscheinlich auch eher ursprünglichere Getreidesorten verwenden, oder?
    In der Steinzeit hat man wildes Getreide und Sämereien gesammelt, das kann man mit dem Weizenmist von heute nicht wirklich vergleichen! Viele die mit Weizen ansich Probleme haben vertragen den Urweizen, Dinkel, schon wesentlich besser.
    Der baut sich bloß umständlicher an, ist intensiver in der Pflege...


    PS: Soja kann ich garnicht, wegen der SD. Aber ich habs auch vorher schon nicht gemocht, und sehe darin keine wirklich gute Alternative.

  • Und wie viele Nomaden kennst du in deinem Umfeld?
    Klar, wenn alle Welt so leben würde und man die Globalisierung dazu nutzen würde den Welthunger zu bekämpfen, statt den Profit der wenigen Reichen auf dieser Welt (mal überspitzt formuliert) voranzutreiben, dann würde sicherlich jeder Mensch auf dieser Welt gut und gesund leben.
    Was aber auch ein Problem darstellt, ist eben die heutige Weltbervölkerung. Bei 7,3 Milliarden Menschen auf dieser Erde wird es wohl schwierig sein, für jeden ausreichend Fleisch - und Milchprodukte zu produzieren, ohne massiv Tierleid zu generieren. Mal von den Folgen für die Umwelt abgesehen, die es heute schon massiv gibt (Beispiel: Abgeholzte Regenwälder zur Futtermittelproduktion für westliche Fleischproduktion).
    Ist eben so, heutzutage leben wenige (prozentual gesehen) in Saus und Braus und der Großteil der Menschheit hungert. Das müsste nicht so sein, wenn jeder seinen eigenen Konsum mal überdenken würde. Tun das die meisten? Nein, tun sie nicht.

  • Achtung! Bei diesem Gefühl handelt es sich nicht um die Liebe zu den Tieren selbst. Würde das Tier sich nicht beherrschen und streicheln lassen, beissen und gar sein Aussehen in ein Schwein wechseln, wäre es vorbei mit der Liebe.

    Weißt du, wie oft hier der eine oder andere Hundehalter schon vom eigenen Hund gebissen wurde? Sei es, weil es Ohrentropfen gab, der Junghund in das Alter kam, das Sofa mal nicht verlassen zu wollen oder ähnliches? Mein erster Hund entwickelte mit 5 Jahren einen Tumor im Gesicht, der bis zu ihrem Tod 2,5 Jahre später auf Grapefruitgröße anwuchs.Sie hatte nur noch ein Auge, die Zähne wurden heraus gedrückt, das Zahnfleisch wucherte heraus, der Kopf war völlig deformiert. Das Aussehen eines Schweines ist da deutlich angenehmer. Glaubst du wirklich, ich würde aufhören, meinen Hund deswegen zu lieben?


    Übrigens sind Schweine ganz tolle Tiere, die ich genau so lieben könnte wie einen Hund. Google mal meinen Nutzernamen. Und ich hätte null Problem damit, Hund zu essen - Hauptsache der Hund hat ein schönes Leben gehabt und wurde auf anständige Art und Weise getötet. Wo ist der Unterschied zwischen Hund, Katze, Schwein oder Kuh? Da ist doch alles bloß Tradition. Ein Eskimo würde auch nicht verstehen, wieso wir Fleisch pürieren, in Därme füllen und aushärten lassen.


    Du kannst dich gut ausdrücken, aber heiße Luft bleibt auch dann heiße Luft, wenn sie schön verpackt wird. Für mich sind das die Ansichten eines 10-Jährigen verpackt in den Worten eines 60-jährigen Philosophie-Professors. Da fehlt mir einfach total die Lebenserfahrung. Ich würde dir dringend raten, vor dem Schreiben eines Artikels mal etwas Hintergrundrecherche zu betreiben. Dann wüsstest du z. B. auch, dass sich der Mensch die meisten Haustiere nicht aus reinem Kuschel- und Herrschaftsbedürfnis ins Haus geholt hat.

  • Beispiel: Für die herstellung von 3 kilo Rindfleisch werden 45.000 liter wasser benötigt. Bei 3 kilo pro monat, liegst du bei über einer Halben millionen liter wasser pro jahr. Und da ein hund nicht nur 3 kilo Fleisch pro monat... :muede:
    Was das für auswirkungen auf die umwelt hat, dass kann sich jeder selbst ausmalen. Dafür brauche ich keine partei.
    Es muß halt jeder für sich selbst herausfinden, in welcher Kapelle er spielen möchte.

    Glaubst du ernsthaft, die Welt sei noch zu retten, wenn du deinen Hund aussetzt, keine Kinder bekommst, deinen Müll trennst, nur noch Fahhrad fährst, auf Plastiktüten verzichtest und dich vegan ernährst?

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