Welcher Hund passt als zweiter zu uns? Bitte um Tipps.

  • Und grade das sind die Rassen ...Und zu einen Kind ein Profi zu setzen, ist auch nicht grade passend.
    Du würdest auch kein Kangal empfehlen ;)

    Und zu den Border Colli hab ich meine Meinung

    Jahaa..ich weiss, dass Border Collies Workaholics sind. Deswegen schrieb ich ja, dass ich es schwierig finde unter den genannten Voraussetzungen was zu finden, was nicht grundsätzlich auf Arbeit spezialisiert ist. Und beim Kelpie dachte ich halt, dass es da mittlerweile schon pflegeleichtere Linien gäbe. Dem ist anscheinend nicht so.

    Sorry, soll nicht bös klingen oder so. Aber hier im Forum schreibt man 1 Satz und dann 4 Seiten Rechtfertigungen dazu und die Leute stellen einen dann immernoch für dumm hin, nur weil man nicht erst noch einen ganzen wissenschaftlichen Aufsatz dazu verfasst. Is nicht mein Tag heute, sorry :headbash:
    Ich halt mich jetzt aus solchen Threads raus. Ich glaube, wenn man Rassenkunde oder Hundeernährungswissenschaften nicht studiert hat, kann man nichts schreiben, ohne dass direkt wieder alles zerpflückt wird (und auch das meine ich nicht böse, weil du ja Recht hast. Ist nur allgemein was, was mich momentan irgendwie kirre macht) :flucht:

  • @Laurentide
    Die Zeit habe ich, da ich nur vormittags arbeite und den Hund auch dort hin mitnehmen kann.

    Das hat bei meiner Hündin auch gut geklappt, sowie bei dem Bolonka-Welpen vor einem Jahr. Den Kleinen habe ich mit 8 Wochen bekommen, er wurde hier gut sozialisiert, grunderzogen, wurde stubenrein, alles was nötig war. Die Besitzer sind halt etwa 12h täglich nicht da und hätten den Kleinen mit dem Ersthund zu Hause gelassen. Das habe ich nicht übers Herz gebracht, darum war er von Anfang an hier. Bis er die 12h schaffte :rotekarte: danach hielten sie es nicht mehr für nötig. Das ist aber ein anderes Thema.

    Wie kann ich mir den Toller vom Charakter her vorstellen? Ähnlich einem Labbi? Mein Pflegelabbi ist eine Seele von einem Hund, rennt aber zu jedem hin, egal ob nass oder schlammig, das kannte ich von Amy nicht. Er ist gerne immer mit dabei, aber seeeehr bewegungsfaul. 1km und er sieht nicht ein was ein Spaziergang für einen Sinn hat, legt sich hin und das wars. Dann trödelt er dauernd rum und muss ständig motiviert werden.

    Was machst du mit deinem Hund alles, damit er richtig zufrieden ist?

  • Im Grunde wird der Hund nicht vollständig von meiner Tochter betreut. Immerhin hat sie auch Schule und Hobbies. Mit dann 9 finde ich es auch noch zu früh ihr die volle Verantwortung zu übertragen. Die Gefahr der Überforderung ist ja schon gegeben.
    Da ist dann keinem geholfen. Sie möchte nur gerne Hundesport mit dem Hund machen, auf den Hundeplatz, Tricks und Spielchen und so weiter. Die Haupterziehung wird der Hund von mir erhalten, wobei wir eher zusammen arbeiten werden.

  • Ich denke auch ein Aussie oder mini Aussie könnte passen (charakterlich sind die ja ident und der Größenunterschied ist fließend).
    Allerdings muss man dadurch, dass die Rasse schon länger sehr in Mode ist, bei der Züchterwahl gut aufpassen.
    Es gibt viele nervlich instabile Aussies, die sehr schwer zur Ruhe kommen.
    Ich kann dich da aber gerne beraten wenn es dich interessiert :)


    Ich schreib mal zu deinen Punkten:
    *Langhaar aber nicht wirklich plüschig, je nach Linie, pflegeleicht (ich bürste nie, Dreck fällt ab sobald der Hund trocken ist)
    *Aussies gibt es in allen Größen. Mein Rüde ist sehr leicht gebaut und wiegt nur 8kg bei etwa 40cm. Meine Hündin ist jetzt 20 Wochen alt und gleich groß wie mein Rüde. Sie wird sicher bei etwas 15kg landen.
    *sportlich auf jeden Fall
    *will to please auch
    *Schutztrieb häufig, aber nicht immer
    *ich kenne einige Aussies die toll apportieren, aber es gibt auch welche denen es nicht so liegt. Generell sind Aussies normalerweise aber bei allem dabei was der Besitzer gern macht :)
    *lebhaft ja, was Ruhe finden angeht muss man wie erwähnt sehr schauen wo der Hund herkommt und wie die Eltern sind. Auch in der Erziheung sollte man von Anfang an darauf achten. Mein Rüde ist da schwierig, meine Hündin hatte nie ein Problem. Die hat sich von Anfang an zur Ruhe gelegt wenn mal kurz nichts los war.
    *Fremden gegenüber reserviert ist ähnlich wie Schutztrieb oft vorhanden, aber nicht immer. Da muss man immer bei Eltern und Ahnen ein bisschen schauen.
    *Anhänglich + Familienhund: hier seh ich am ehesten ein Problem, weil viele Aussies Einmannhunde sind. Und dann kann natürlich sein, dass der Hund lieber mit dir arbeitet und bei deiner Tochter nicht viel Begeisterung zeigt. Die Züchterin meiner Hündin aber zb legt viel Wert darauf, dass die Hunde nicht so abhängig von ihr sind, sondern auch mit anderen Leuten arbeiten. Und das klappt prima. Auch sind da nicht alle Aussies gleich. Wenn du da ein bisschen darauf achtest bei der Züchter + Elternwahl, und es dann einfach von Anfang an als selbstverständlich behandelst, dass der Hund mit mehreren Personen arbeitet, dann sollte das kein Problem sein.
    *unerschrocken, nicht ängstlich: auch hier muss man auf Züchter und Eltern achten, da es leider viele Züchter gibt die mit nicht wesensfesten Hunden züchten. Es gibt aber genug unerschrockene Aussies ;)


    So, dann noch kurz zum Mudi:
    ich kenne eine reinrassige Hündin und eine Mischlingshündin. Beide bellen/kläffen sehr viel und sind (trotz, dass die Besitzer keine Anfänger sind) sehr unruhige und unbeherrschte Gesellen. Also Frustrationstoleranz ist ganz schwierig und zur Ruhe kommen auch. Ich denke von meinen Erfahrungen her, dass da ein gut gewählter Aussie besser passen kann. Allerdings gilt da vl dasselbe für den Mudi ...? ich kenne leider nur die zwei.

  • Ich kenne 3 Aussies. Die eine Hündin geht gar nicht. Sie ist sehr unbeherrscht, allerdings auch unerzogen. Sie rennt Autos, Fahrradfahrern, Kindern auf Rollern hinterher und beisst in die Reifen. Sie sucht regelrecht nach Fahrzeugen. Ist immer in halb 8 Stellung und bei Sichtung nicht mehr ansprechbar und ein Kläffer durch und durch.

    Den Rüden den ich kenne finde ich ganz toll. Er ist jetzt 9 Monate alt und ein super Hund, hat aber auch keine wirkliche Aufgabe außer Gassi gehen. Er hängt sich immer an meine Hündin. Guckt was sie macht und macht alles nach. Der Kleine ist wahnsinnig wissbegierig. Mit ihm könnte man wesentlich mehr machen.

    Die andere Hündin ist bei uns auf dem Hundeplatz und wird von einem geistig behinderten Mädchen geführt. Das machen die beiden super. Natürlich ist die Besitzerin immer mit dabei, lässt die beiden aber viel alleine machen.

    Über den Aussie als Hund für uns habe ich noch nie wirklich nachgedacht, da ich bisher dachte das ich einem extrem Spezialisten nicht gerecht werden kann. Engstirnig wie ich bin, dachte ich immer die brauchen unbedingt Schafe.

  • Aussies sind keine Spezialisten und die meisten taugen am Vieh auch nicht viel. Darüber brauchst du dir keinen Kopf machen.

    Ganz einfach nebenher laufen, tun aber auch die wenigsten aussies.

    Hast du mal über islandhund nachgedacht? Könnte passen. Bellfreudig sind die zwar, aber das sind aussies und shelties auch oft und wenn man gegensteuert, ist das gut händelbar.

    Lg

  • Wie kann ich mir den Toller vom Charakter her vorstellen? Ähnlich einem Labbi? Mein Pflegelabbi ist eine Seele von einem Hund, rennt aber zu jedem hin, egal ob nass oder schlammig, das kannte ich von Amy nicht. Er ist gerne immer mit dabei, aber seeeehr bewegungsfaul. 1km und er sieht nicht ein was ein Spaziergang für einen Sinn hat, legt sich hin und das wars. Dann trödelt er dauernd rum und muss ständig motiviert werden.

    Was machst du mit deinem Hund alles, damit er richtig zufrieden ist?

    Mit einem Labbi hat ein Toller vom Wesen her nicht viel gemein. Fremden gebenüber sind sie meist völlig desinteressiert, manche lassen sich von Fremden auch nicht gerne anfassen.

    Ich gehe mit Laurin auf die Jagd. So als Hobby machen wir Dummyarbeit und ein bisschen Obedience, allerdings nicht auf Prüfungsniveau, bin nicht so der Prüfungsmensch.

  • Ich versteh nicht, warum hier schon wieder gefühlte 10x ein Pudel ans Herz gelegt wird, wenn er doch von vornherein ausgeschlossen wurde?

    Bei der Beschreibung ist mir als erstes auch der Zwerg- oder Mittelschnauzer in den Sinn gekommen!

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