Suche: mittelgroß, Schutztrieb, will to please - gibt's sowas?

  • Eurasier und Elo können aber vom Samojeden eine ordentliche Portion Jagdtrieb mitbekommen haben das wäre dann wieder ein Überraschungsei diesbezüglich.
    LG von Julie

  • Hovi:

    Größe Rüde 63-70 cm, Hündin 58-65 cm, leicht gestreckter Körperbau Gewicht Rüde 30-45 kg, Hündin 25-35 kg - der Größe angepasst


    Is ja wohl dezent mehr als 17-25 Kilo wie im Ausgangsthread angegeben.... und unter mittelgroß versteh ich was Anderes......

  • .... und unter mittelgroß versteh ich was Anderes......


    Ich nicht ;-) (allein schon deshalb, weil "mittelgroß" im Rassestandard steht...).

    Die Gewichtsangabe muss ich allerdings übersehen haben - also sorry dafür. Charakterlich finde ich den Hovi trotzdem passend :)

  • Dann fallen noch etliche bereits genannte Rassen (wie z.B. DSH) auch weg, da sie schwerer sind als die gewünschte Gewichtsangabe.

  • Was ist denn evtl. mit einem Chesapeake-Bay-Retriever oder Curly Coated Retriever? http://www.drc.de ?
    Zumindest der Chessi soll eine gute Portion Schutztrieb haben, will to please ebenfalls vorhanden.

    Beim Chesapeake Bay Retriever würd ich den will to please eher mal beiseite lassen.

    Ich kenne jetzt 2 Hundeführer die jeweils einen 1 1/2 jährigen Chessie haben (Rüde und Hündin) und die pfeifen Ihnen teilweise was :-)
    Und das sind erfahren Hundeführer die die Hunde Körperlich als auch geistig auslasten.
    Bei der Dummy und Jagdarbeit arbeiten sie sehr genau und gewissenhaft - aber es kann schnell was anderes in Ihrem Kopf sein.... und dann darfst fleissig daran arbeiten - Jagdtrieb ist auch eher höher als manche glauben.

    Aber sicher keine leichtführigen und leicht zu erziehende Hunde...die würd ich nie in diesem Fall empfehlen!

    Theoretisch möglich:
    Ich arbeite mit meinen Labbi beim Sportschutz und man kann dort heraus den Befehl "bewachen" lernen.
    Aber von dem abgesehen ist es eine sehr geduldige Arbeit diesen Weg zu gehen und natürlich würd er nie wirklich verteidigen in diesem Sinne.
    Wollte dieses Beispiel nur mal anbringen das man auch gegen den "Ruf" mit Hunden diesbezüglich Arbeiten kann.

  • Danke für die bisherigen Vorschläge! :gut:
    Da es anfangs ein wenig Kritik gab, möchte ich zu einigen Punkten noch etwas sagen:

    Zum will to please: Ich brauche keinen Hund, der mir jeden Wunsch von den Lippen ablesen möchte, wünsche mir aber zumindest einen kooperationsbereiten und nicht allzu eigenständigen Hund. Mit Chow Chow und Setter hatte ich diesbezüglich ja sehr, sehr unterschiedliche Hunde. Ich habe auch den Chow gut erzogen und abrufbar bekommen, aber mit dem Setter ist es eben doch wesentlich einfacher und macht wesentlich mehr Spaß.

    Ein richtig ruhiger Hund ist mir auch nicht wichtig, mir ist nur wichtig, dass er nicht so dazu neigt, hibbelig zu werden - und im Zweifel habe ich lieber einen (zu) ruhigen Hund als einen (zu) hibbeligen.
    Das habe ich zum Beispiel von einigen Aussis gelesen, trotzdem wurde er mir hier mehrfach empfohlen - sind die gar nicht so hibbelig? Die Rasse kam mir nämlich am ehesten in den Sinn, aber der "schlechte" Ruf (im Sinn von sehr, sehr anspruchsvoll und hibbelig) hat mich doch ziemlich abgeschreckt.
    Was ich bisher so gelesen habe, würde ich mit dem Jagdtrieb von Aussis noch gut klar kommen. Sie werden ja als teilweise ziemlich Jagdtriebig, aber dennoch mit entsprechendem Training recht leicht kontrollierbar beschrieben. Was den Jagdtrieb betrifft, habe ich durch mein Settertier ja doch ziemlich viel Erfahrung.
    Die Plüschige Optik stört mich jedenfalls nicht, ein ernsthaft drohender Chow hat bis jetzt auch jeden abgeschreckt und schaut auch ähnlich harmlos aus. ;)

    "Mittelgroß" mache ich in diesem Fall eher am Gewicht als an der Schulterhöhe fest. Mir ist wichtig, dass der Hund nicht zu klein ist, die obere Gewichtsgrenze gibts nur, weil ich den Hund im Notfall auch tragen können sollte und das bei meinem knapp 30 kg schweren Hund nicht mehr wirklich gut möglich ist. Deswegen sollte er nicht über 25 kg wiegen, weil ich ihn dann im Ernstfall (starke Verletzung etc) ohne Hilfe nichtmal von der Wohnung bis zum Auto tragen könnte.

    Hier wurden ja einige Rassen aus der "Spitz-Familie" vorgeschlagen, wie sieht es bei denen denn mit der Arbeitsfreude aus?
    Wegen der Optik denke ich da wahrscheinlich zu sehr an meinen Chow, aber der war alles andere als begeisterungsfähig. Mit meinem Setter mache ich hauptsächlich ZOS, Dummyarbeit und clickere ab und zu mit ihm. Könnte das einem Spitz/Wolfsspitz auch gefallen, oder hat der Tendenziell eher andere Vorlieben?

    An diejenigen, die mir den Aussi empfohlen haben, könnt ihr mir vielleicht ein bisschen was zur hibbeligkeit und reizempfänglichkeit bzw reizempfindlichkeit sagen? Und wie ihr am Jagdtrieb arbeitet bzw woran es scheitert falls der Jagdtrieb noch nicht kontrollierbar ist?

    Meint ihr ein guter Züchter würde mir überhaupt einen Aussi anvertrauen? Man hört ja immer, dass sie sehr anspruchsvoll sind, sehr viel Auslastung/Kopfarbeit brauchen und je nach Züchter nicht so gerne an "normale" Leute abgegeben werden, die nichts besonderes/besonders anspruchsvolles mit dem Hund vorhaben.

  • Der größte Teil der Spitze lernt gern und schnell. (Ausnahmen gibt es sicher, ich kenne keine).
    Das "Zirkushunde" früher meist Spitze waren hatte schon einen Grund.
    LG von Julie

  • mein Spitz macht bis jetzt alles mit Freude mit. Ob clickern oder Nasenarbeit, tricks oder neue Signale - er ist immer motiviert und lernbereit. Was er nicht mag, sind stupide wiederholungen irgendwelcher uo-übungen. Mag ich aber auch nicht :D er passt sich mir einfach total an. Wenn Action geboten ist, ist das ok. Ein sofatag aber genauso. Eine Bekannte von mir macht viel hundesport mit ihrem spitz (agility, mantrailing, dogdance und trickdog) und das macht der auch gern mit. Arbeitsfreude ist also durchaus gegeben.

  • An diejenigen, die mir den Aussi empfohlen haben, könnt ihr mir vielleicht ein bisschen was zur hibbeligkeit und reizempfänglichkeit bzw reizempfindlichkeit sagen? Und wie ihr am Jagdtrieb arbeitet bzw woran es scheitert falls der Jagdtrieb noch nicht kontrollierbar ist?

    hm...ich sag mal...in sachen hibbeligkeit kann man glück oder auch pech haben, aber wenn man sich etwas umschaut und sich die verwandtschaft vom evtl zukünftigen welpen anschaut, kann man schon recht gut abschätzen, wie die nerven denn sind.
    ansonsten...ich hab hier zwar keinen hibbel sitzen, allerdings ist reizempfindlichkeit bei uns durchaus ein thema. ich denke schon, dass viele aussies eher schnell hochfahren und...ich sag mal vom energielevel her vll etwas drüber sind, aber wenn man da son bissl an arbeit investiert, kriegt mans relativ fix in annehmbare bahnen gelenkt.
    meiner fährt bei bestimmten sachen auch sehr fix hoch, wird er, denk ich auch immer...aaaaaber es ist um lichtjahre besser als anfangs und was mir persönlich total wichtig ist, er fährt auch genauso schnell wieder runter mittlerweile.

    Meint ihr ein guter Züchter würde mir überhaupt einen Aussi anvertrauen? Man hört ja immer, dass sie sehr anspruchsvoll sind, sehr viel Auslastung/Kopfarbeit brauchen und je nach Züchter nicht so gerne an "normale" Leute abgegeben werden, die nichts besonderes/besonders anspruchsvolles mit dem Hund vorhaben.


    klar, warum nicht? ich habs bei den meisten so erlebt, dass es relativ egal ist, was du mit dem hund vorhast, hauptsache, du hast irgendwas vor. selbst die AL-züchter haben da keine extrem hohen ansprüche. man sollte sich halt bewusst sein, dass ein aussie schon bissl input braucht, aber die gefahr zuviel zu manchen sehe ich da immer als wesentlich größer an...

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