Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • tkknq


    Galgo seh ich in deinen Ansprüchen zb weniger.


    Zum einen find ich sie krass unterschiedlich zu Hütehunden - was auch bedingt, dass die Hunde mitunter im Alltag maximal koexistieren, aber wenig gemeinsam haben und machen.


    Meine (Tierschutz)Galgos waren allesamt meist eher befremdet von BCs und Co, unsichere Exemplare sind dann gerne Mobbingopfer und überhaupt sind sie sich nicht ganz grün. Heißt nicht, dass es niemals nicht funktioniert, aber wenn da kein anderer Windhund (tendentiell immer der Favorit für Spiel und Spaß) ist, sind es eher die Vorsteher und andere Hunde mit ähnlicheren Interessen, wo so eine gewisse Kumpelhaftigkeit entstand oder man zumindest nebeneinander was ähnliches tut und so ein Grundsympathiegefühl zu spüren meint.


    Whippets empfinde ich als Allrounder. Einerseits klar Windhund, aber doch in mehr Welten zuhause, sowohl was "Erziehbarkeit", als auch Spielverhalten usw. anbelangt. Wenn man so will: mehr klassischer Hund, als andere Windhundtypen. Wenn man von den schrägen Schlafpositionen mal absieht. Da sind sie sowieso Schlangenhunde.


    Galgos sind draußen weniger an Zusammenarbeit interessiert und noch mehr im Fachidiotentum Hetzjagd verankert.


    Ihr Normalradius ist mitunter beachtlich. 50 Meter voraus ist da Nahzone. Absolut passend und quasi eh bei Fuß sind auch 100 Meter und mehr. Manche Exemplare sind da sehr autark. Und suchen sich Beute auch aktiv. Dämmerung, morgens wie abends, ist - auch in bekanntem Gelände - oft nicht leinenfrei möglich. Auch beim sonst gut hörenden Hund.


    So sehr ich pro Tierschutzgalgo bin: viele haben Baustellen. Andere,vorallem Nichtwindhunde, waren bei einigen meiner jedenfalls anfangs ein großes Thema.

    Der Neuling zb darf nur mit Beißkorb laufen bzw derzeit fast nicht. Der tackert Hundehintern, ist dzt nicht zuverlässig kleinhundsicher, kennt viele Hundetypen aus seiner Zwingerzeit nicht und findet sie erst mal doof.

    Gesundheit, insbesondere die orthopädische, kann bei den Ausschussgalgos großes Thema sein. Mal hat ich Glück, mal nicht.


    Was die Motivierbarkeit anbelangt, sind Whippets tendentiell auch einfacher, weil viele Spaß an Zergeln, Bällen, Apportieren usw. haben, das kann ich mir bei den Galgos aufmalen. Einzelne Exemplare mögen sich dafür begeistern oder Galgos, die beim Züchter aufgewachsen sind und "Spielzeug" kennen.

    Aber so mancher Tierschutzgalgo sieht an Spielzeug als Motivation und Beschäftigung nicht mal vorbei. Sind "the real stuff" gewöhnt. Den Junior hier reizt auch keine Reizangel, bloß Katzen und Eichhörnchen. Erstere besonders wenn sie beim Tierarzt schreien. Da hat man binnen 0,0001 Sekunden keinen Nettester-duldsamster-easy goingster Hund der Welt mehr an der Leine, sondern einen Profikiller.


    Man muss diesen Hundetyp wirklich mögen, dann sind sie genial. Als Zweithund in ein Border Collie gewöhntes Leben sind sie womöglich ein Kulturschock.


    Whippet seh ich da als gutes Verbindungsstück zwischen den konträren Hundewelten.


    Die Galgos im Hause pinkelpinscher sind "langweiliger" als viele Whippets , aber auch nervenaufreibender, brauchen im Auslaufalltag mehr Planung und Aufsicht und sind hm..einseitiger veranlagt, als Whippets.

  • Ich will auch mal wieder, nachdem sich alles ein wenig verändert hat.


    Gesucht wird:

    - 50-60cm groß

    - langbeinig, leicht gebaut, maximal 25kg (gerne leichter)

    - lauffreudig (sollte am Pferd/an der Kutsche mitlaufen können/wollen)

    - Wachtrieb gerne, Schutztrieb eher nicht

    - Jagdtrieb sollte (zumindest mit Training) händelbar sein! Ich möchte einen Hund, der so viel wie möglich freilaufen kann.

    - Willtoplease/Willtowork, der Hund muss mich nicht pausenlos anhimmeln, aber mehr Interesse an der Zusammenarbeit mit mir als an der Umwelt wäre schön

    - pflegeleichtes Fell: hier kann ich mich nicht entscheiden, ob ich lieber einen nicht haarenden und dafür nicht so wetterfesten Hund habe oder lieber einen wetterfesten und dafür haarenden. Nicht erwünscht ist allerdings Langhaar (wie beim Tibet Terrier oder Bearded Collie) oder kurzes Stockhaar, das ohne Ende haart.

    - außerhalb des Grundstücks Fremden gegenüber uninteressiert bis freundlich

    - gerne temperamentvoll, nicht super sensibel

    - kein Hund, der alles kommentiert

    - kein Ein-Frau-Hund



    Geboten wird:

    - großes Haus mit sicher eingezäuntem Garten am Land, Pferde am Haus

    - Auslastung: Reit-/Kutschenbegleiter, Dummy, Tricks, Nasenarbeit, allerdings alles nur zum Spaß. Spaziergänge/Wanderungen gibts natürlich auch.

    - wird mit ein bis zwei Riesenschnauzern und einem Kleinpudel zusammenleben (der nächste Hund wird wahrscheinlich erst nach Finya einziehen)

    - kann beim Alleinebleiben frei zwischen Haus und Garten bzw. Stall und Garten wählen (Wetterfestigkeit...), Sitter sind vorhanden, eventuell auch Mitnahme zur Arbeit möglich



    Habt ihr Ideen?

  • Davon bin auch ausgegangen :lol:

    Was ist denn dann ein "echter, knackiger Vollblut-Terrier"? :hust:

    Also ich will dann auch was zum Entspannen. halo-dog-face Was Lustiges bis Chilliges was einfach dabei ist und ein paar Tricks lernen mag und bisschen Nasenarbeit. Mal ne Wanderung - aber auch viel einfach dabei sein. Hach - ich komme ins Schwärmen. dog-face-w-sunglasses Aber bis dahin vergehen ja noch 14 Jahre.

    Ich finde ja Deutsche Jagdterrier, Patterdales und Westfalenterrier mega. Aber das würde ich dann natörlich erstrecht nicht haben wollen.

    Ich werde mir ihre Wahl mal anschauen und gucken, ob das dann was auch für mich wird, wenn ich in "Freak-Pension" gehe und irgendwas nach den Malis kommt. :D:D:D

    Dir empfehle ich heute schon den Papillon für die Post-Mali- Zeit. |)

    Ist notiert! Siehe oben - passt das auch?



    Avocado

    Da fällt mir die Zucht der Hovawarte in der Nähe eines Bekannten in Brandenburg ein. Das sind keine Sport-Hovis, sondern so richtig vom "alten Schlag", etwas schwerer, aber absolut fähig und tauglich für Wanderungen, haben ziemlich die Ruhe weg. Sie leben da auch auf einem großen Hof, bewachen und chillen zwischen Hühnern und Co, sind ernst, wenn es um Fremde geht - außer "Mama und Papa" sagen, dass die ok sind. Vielleicht gibts sowas auch in eurer Nähe?

  • Ist notiert! Siehe oben - passt das auch?

    Von den Umständen her ja- sofern deine Freundin ein einigermaßen aktiver Mensch ist und nicht überspitzt gesagt den ganzen Tag auf der Couch vor dem Fernseher liegt- dann ist es zu öde für die bewegungsfreudigen Schmetterlinge.

    Die größeren Exemplare sind überdies unverwüstlich. Ich würde dann halt den größten aus dem Wurf nehmen. Habe ich selbst auch getan und fahre damit sehr gut.

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