Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Ich kann es dann nur schon verstehen wenn Leute die eine bestimmte Rasse wollen die genau zu Ihnen und ihren Vorstellungen passt diese nicht wgn. dem unglaublich hohen Preis ändern wollen.
    Zum Vermehrer zu rennen ist da natürlich auch keine Lösung, nur sollte der Unterschied von gut gezogenen Rassehunden mMn nicht bei +/- 1000€ (verglichen mit unterschiedlichen Rassen) schwanken.
    Das Einige schlicht keine 1800-2000€ für einen Rassehund ausgeben können/wollen, weil der Familienrat das nicht mitmacht und man nicht Allein entscheiden kann, dann ist das doch total Schade wenn die sich i.wo in den Kleinanzeigen die gleiche Rasse unter schlechter aufgezogenen Bedingungen kaufen.
    Natürlich gibt es noch Nothilfen, aber gerade bei Familien mit (kleinen) Kindern würde ich wohl auch nur einen Welpen haben wollen, der mit denen zusammen groß wird.
    Schwieriges Thema, Markt wird eben von Angebot/Nachfrage reguliert, das man bei solch hohen Preisen von nicht HH bzw. nicht Rassehunde HH/Tierschutz HH als 'verrückt und würde ich niemals tun' abgestempelt wird ist da ja fast schon vorprogrammiert...

  • Warum?Wegen dem Preis (der für RR eher "normal" ist)? Oder aus anderen Gründen?

    Zumindest ist er ehrlich.
    Mich nervt die Denke, dass der "gute" Züchter an einem Wurf nix verdienen darf.
    Natürlich soll er auch was dran verdienen.
    Möchtest du deine Hündin den Gefahren aussetzen, tagelang nicht schlafen, wochenlang 5-14 kleine Hundebabys (nicht stubenrein) durchs Haus tollen haben, deinen Jahresurlaub nehmen (wenn der denn reicht) - und am Schluss bleibt dir nix über (außer dem guten Gefühl, was "für die Rasse" getan zu haben?)
    Ganz ehrlich? Das nehm ich keinem ab - und das würde ich auch von keinem verlangen.
    Die 8000 Euro gönn ich ihm von Herzen.

    Ob ich dort einen Welpen kaufen würde, würde für mich von ganz anderen Sachen abhängen.

    Weil ich für 1.800 Euro keinen Hund kaufen würde.

    Wirklich sehr süsse Welpen, gerade mit der hellen Nase, das find ich toll. Auch hat er eine gute Einstellung zum Thema Welpensozialisation etc. Ein netter Kerl und so. Aber soviel Geld gebe ich nicht für einen Hund aus.

    Und ich weiss schon, wieviel Arbeit ein Wurf macht ;) Und ich glaube auch nicht, dass man sich einen Welpen kaufen könnte, wenn der Züchter tatsächlich seinen Stundenlohn verlangen würde, selbst wenn es nur der Mindestlohn wäre. Dann wäre so ein Welpe unbezahlbar.

  • Also bei Rassen mit kleinen Würfen kann ich Preise über 1500€ schon eher nachvollziehen, als bei Rassen mit 10 Welpen und mehr.
    Da verteilen sich die Fixkosten ja auf deutlich weniger Welpen.
    Shelties gibt es auch für 1200-1400€ und bei den kleinen Würfen kann ich das verstehen.

  • Nach dieser Theorie sollte ich wohl doch irgendwie zur Corgi-Tagung kommen und mal mit den Züchtern die Preise besprechen. Wir sind nach der Theorie der "exlusivität der Rassen" viel zu billig. Beim Cardigan absolut zu billig :lol:

  • Nach dieser Theorie sollte ich wohl doch irgendwie zur Corgi-Tagung kommen und mal mit den Züchtern die Preise besprechen. Wir sind nach der Theorie der "exlusivität der Rassen" viel zu billig. Beim Cardigan absolut zu billig :lol:

    Denke ich auch im jahr fallen im VDH ein vielfaches weniger Cardigan's als RR's *gggg* die Würfe sind kleiner :D

  • Die Preise bei den Französischen Bulldoggen sind ja irgendwo zw. 1600 (oder war es 1800?) und über 2000 hab ich letzt wo gelesen :???:
    Und gegen deren Anzahl stinken auf den Straßen selbst die Schäferhunde ab :lachtot:

  • War klar, dass das kommt.
    Das hat mit Sympathie nichts zu tun.
    Für mich sind Pudel, genau wie die beiden anderen genannten Rassen, sehr "gewöhnliche" Hunde, die man hier ständig sieht.
    Keine "Exklusivrasse" oder wie vor mir schon jemand schrieb: Es gibt manche Hunde eben wie Sand am Meer

    Häh...ich habe lediglich Deine Rassezuteilung nicht verstanden und daher nachgefragt.

    Schöne Gegend, dass man bei Dir ständig Großpudel sieht. Hier sind die mehr wie selten. Deutlich seltener als Boston Terrier. Kleinere Pudel sieht man hier auch ab und an (die kosten auch deutlich weniger als ein Großpudel), Großpudel so gut wie nie.

    Ich finde sowieso die Preise haben nicht so wirklich etwas mit Exklusivität einer Rasse zu tun.

    Teilweise sind es "gewachsene" Preise. Deutsche Schäferhunde haben auch schon vor Jahrzehnten viel weniger gekostet als beispielsweise Dobermänner zu derselben Zeit. Teilweise bestimmt Mode den Preis (oder warum kosten sonst die ganzen Doodles horrende Preise).

    Ich sehe das äußerst pragmatisch. Ich entscheide mich für eine Rasse, weil diese zu mir passt. Mode ist mir dabei sowas von schnurzegal (sonst wäre ich auch nicht beim Pudel gelandet). Und wenn ich mich über eine Rasse informiere, dann stolpere ich zwangsläufig über die für die Rasse typischen Welpenpreise. Dann kann ich mich entscheiden, wechsle ich die Rasse wenn mir der Welpenpreis zu teuer ist oder nicht.

    Ich finde durchaus, dass ein guter!!! Züchter für seine Arbeit auch etwas verdienen darf. Wo jeder seine persönliche Grenze zieht, ist halt eigene Entscheidung. Hat aber wenig mit "kann ich mir nicht leisten" zu tun. Wer sich 1000 EUR für einen Welpen nicht leisten kann, der sollte generell die Finger von Tieren lassen. Das wirklich teure sind nämlich nicht die Anschaffungskosten, sondern Tierarztkosten, wenn mal was ist. Und nein, man kann nicht alles über eine Krankenversicherung für Tiere abdecken.

  • Darf ich mich hier auch mal einreihen und um eure Tipps bitten?
    Ich lese interessiert mit im "perfekten Hund"-Thread und komme da für mich nicht überein, welche Rasse für mich perfekt wäre.
    Der nächste Hund ist erst in 5-6 Jahren geplant, aber ich bin schon am Überlegen.

    Was ein Hund für mich mitbringen sollte:
    - mittelgroß bis sehr groß
    - vor Fellpflege graut es mir nicht, aber Pieksehaare, die überall stecken bleiben, würden mich stören.
    - darf ruhig Wach- und Schutztrieb haben
    - Jagdtrieb darf vorhanden sein, allerdings so, dass er nach entsprechendem Training lenkbar ist (auf Dauerleinenknast habe ich keine Lust)
    - ein Hund, der über Futter oder Beute gut motivierbar ist, für ein bisschen Sport im Bereich der UO geeignet, allerdings kein Extremsportler, der 4mal die Woche auf dem Platz powern muss.
    - kein Ich-liebe-alles-und-jeden-Hund
    - ein Hund mit eigenem Kopf, der auch mitdenkt. Kein Hund, der für jede Bewegung eine Aufforderung oder Freigabe braucht.
    - ein Hund ohne gesundheitliche große Probleme, also keine Plattnase, keine Rolllider, nicht zu viel überschüssige Haut, keine sehr kurze Lebenserwartung
    - kein Kläffer
    - ein aktiver Hund, keine Schnarchnase
    - lieber ein Hund mit ausgeprägter Körpersprache, keiner, der rassebedingt eher schnell "drauf geht"
    - kein absolutes Sensibelchen, das auf jede kleine Stimmungsänderung reagiert

    Was ich bieten kann/möchte:
    - bis dahin ein Häuschen oder eine Wohnung mit Garten
    - Lust am Vereinsleben, gern Hundesportverein oder sonstige aktive Beschäftigung mit Hund 2-3x pro Woche
    - 1-2Std Gassi am Tag, allerdings eher in belebter Gegend in Großstadtnähe (fahre fast täglich raus in die Pampa, aber man trifft eigentlich immer mal wieder Radfahrer, andere Hunde, Wandergruppen)
    - ein Leben, in dem der Hund viel mitkommt, auch zur Arbeit (Büro, Seminare und auf den Hof)
    - Kontakt zu anderen Tieren, also Pferde, Kühe, Katzen, Hühner
    - viele schöne Tageswanderungen umd Spontanausflüge
    - Spaß an der Pflege, ggf auch Ausstellungen
    - eher keine Kinder, zuhause eher Ruhe
    - ein Leben in Einzelhaltung (ob ich hiernach wieder ein Pärchen haben werde, bezweifle ich aktuell eher), aber feste souveräne "Hundefreunde" und Gassibegleitungen

    So, jetzt bin ich gespannt... :winken:

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