Welpenblues - Angst vor zweitem Versuch

  • Zitat

    aber der Hundehaltung komplett entsagen, soweit würde ich als aussenstehender, der die Person und die Umstände nicht kennt, nicht gehen wollen, dies in den Raum zu stellen.

    Doch, gerade als Außenstehender. Ich rate selten von Hundehaltung ab, man kann Vieles möglich machen, die Umstände kann man anpassen, aber wenn das Gefühl nicht stimmt, und so stellt es sich hier dar, dann weiß man als Außenstehender nicht, ob sich derjenige einkriegt und kann im Zweifel nur raten, es seinzulassen.



    Zitat

    Ich sehe beim TE keine Vorsätzliche Handlung,

    Umso schlimmer. Denn dann muss man annehmen, die Person "kann nichts dafür" (= hat sich selbst nicht im Griff).


    Zitat

    zwischen den Zeilen kann ich auch erkennen, dass sie ihre Entscheidung auch bereut,

    Unterhalte dich mal mit Leuten, die so genannte On-Off-Beziehungen führen. Sobald sie die Bindung los sind, heulen sie ihrem Umfeld die Ohren voll. Logisch, denn die "Last" sind sie ja nun erstmal los. Kommt es erneut zu einer Beziehung, gehen sie wieder die Wände hoch und treiben den Partner weg.

  • Früher sagte man "hysterisch" dazu und mich erinnert es doch sehr daran.
    Das ist nicht ein klein wenig Überforderung, sondern vermutlich ein handfestes psychisches Problem, was evtl. behandelt werden sollte.
    Ich rate definitiv von der Hundehaltung ab und empfehle der TE, ehrlich mit sich zu sein und zu überlegen, ob es nicht tiefsitzende Ängste und Probleme sein können, die zu so einer heftigen Reaktion führen. Denn erst wenn man sich das eingesteht, kann dort angesetzt werden. Normal ist so eine Reaktion nicht, ich kann das Wort Welpenblues auch nicht mehr hören. Ist für mich irgendwie irgendwann ein Unwort geworden.

  • Früher sagte man "hysterisch" dazu und mich erinnert es doch sehr daran.
    Das ist nicht ein klein wenig Überforderung, sondern vermutlich ein handfestes psychisches Problem, was evtl. behandelt werden sollte.
    Ich rate definitiv von der Hundehaltung ab und empfehle der TE, ehrlich mit sich zu sein und zu überlegen, ob es nicht tiefsitzende Ängste und Probleme sein können, die zu so einer heftigen Reaktion führen. Denn erst wenn man sich das eingesteht, kann dort angesetzt werden. Normal ist so eine Reaktion nicht, ich kann das Wort Welpenblues auch nicht mehr hören. Ist für mich irgendwie irgendwann ein Unwort geworden.


    Ich sehe schon die Antworten kommen, die sagen deswegen zum Psychotherapeuten?
    Aber ich sehe hier auch das Problem definitiv woanders gelagert und nicht beim Welpen. Klar überfordert so ein Welpe erstmal, aber das kriegt man eigentlich hin, manche mehr, manche weniger gut. Aber solche krassen Formen sollte so etwas nicht annehmen.
    Das Ding bei Ängsten ist ja die Konfrontation und Überwindung, aber in diesem Fall ist ja ein unschuldiges Lebewesen involviert, das die Konsequenzen tragen muss im Zweifelsfalle. Und da der Freund dass offenbar nicht alleine tragen kann oder will....

  • Auch eine Volliere ist ein Käfig....

    Hallo....
    Ich hab weder uber kafig noch voliere geschrieben.Das war nur ein Beispiel. Ich mag selber sehr gerne Wölfen, ich genisse alle filme, dokus und Zoo besuche mit diese Tiere. Aber selber welche Zuhause haben oder sie züchten, kommt überhaupt nich in frage!
    Also Tiere lieben und mögen ist andre als die Tiere halten und gemütliches Zuhause geben. Oder sie zu erziehen!!!


    PS: Voliere fuer Flugtauben ist sehr wichtig. Im Winter schützt vor Greife und Raubtiere und in flugsession fuer trainieren und gruppieren.

  • Früher sagte man "hysterisch" dazu und mich erinnert es doch sehr daran.
    Das ist nicht ein klein wenig Überforderung, sondern vermutlich ein handfestes psychisches Problem, was evtl. behandelt werden sollte.
    Ich rate definitiv von der Hundehaltung ab und empfehle der TE, ehrlich mit sich zu sein und zu überlegen, ob es nicht tiefsitzende Ängste und Probleme sein können, die zu so einer heftigen Reaktion führen. Denn erst wenn man sich das eingesteht, kann dort angesetzt werden. Normal ist so eine Reaktion nicht, ich kann das Wort Welpenblues auch nicht mehr hören. Ist für mich irgendwie irgendwann ein Unwort geworden.

    wow, die Antwort ist kaum noch zu überbieten.


    Ich wusste noch gar nicht das jetzt schon psychiatrische Ferndiagnosen in Humdeforen gestellt werden.

  • @Nessi88 Na na na, da übertreibst du aber. Zucchini möchte doch nur das sie wirklich über sich und ihre Gründe für Aufnahme und so schnelle Abgabe von Elli klar wird.
    Die TE schreibt doch das Elli total lieb war, das sich ihr Freund um Elli gekümmert hat und trotzdem brach sie (fast) zusammen. Ich glaube so eine Situation/Reaktion kann keiner von uns wirklich nachvollziehen.
    Soll erst der nächste Hund einziehen und dann nach 10 Tagen abgegeben werden? Wir wissen eigentlich nichts über die Te, können sie also als Person nicht einschätzen. Von daher empfinde ich den Beitrag von Zucchini in keinster Weise wie du.
    Ich bin ebenfalls der Meinung das die beschriebene Reaktion der Te auf ihren Hund eher unverhältnissmässig heftig war. Trotz Unterstützung vom Freund 5 Tage nicht essen, nicht schlafen können nur weil man jetzt einen Hund hat und dann den Hund wieder abzugeben... das ist doch schon ziemlich heftig. Wir alle hatten mal harte Phasen und den Gedanken Hund abzugeben, das ist nachvollziehbar. Aber nur den Gedanken. Wenn wirklich die Abgabe im Raum stand dann doch eher wegen gravierender Verhaltensproblematik des Hundes.


    @mamphp Was bitte haben deine Beiträge mit dem Thema zu tun? Hier gehts nicht um Tauben oder Wölfe. Hier geht es nicht um artgerechte Haltung. Hier geht es um eine Te die ihren ersten Hund nach 5 Tagen abgegeben hat weil sie überfordert war und jetzt überlegt sich einen neuen Hund zu holen. Wäre es zu unverschämt von mir dich zu bitten deine Beiträge zukünftig passend zum Thema zu schreiben?

  • Ich glaube so eine Situation/Reaktion kann keiner von uns wirklich nachvollziehen.

    Genau. Und aus diesem Grund bin ich mit @Nessi88 einig. Keinem von uns steht es hier zu irgendwelche küchenpsychologischen Ferndiagnosen zu stellen. Die Frage der TS war nicht, weshalb sie so reagiert, sondern ob sie einen zweiten Versuch wagen soll. Ich finde es nicht nur erschreckend, sondern auch sehr anmassend wie in diesem Thread - manchmal sogar unter dem perfiden Deckmantel der Anteilnahme und des Verständnisses - geurteilt wird.

  • Hier hat ja niemand eine Diagnose gestellt. Und man muss auch kein Psychologe sein, um hinter einer so heftigen Reaktion ein psychologisches "Ding" zu vermuten.
    Und damit haben manche hier eben begründet, warum sie von einem weiteren Versuch abraten.
    Stattdessen hätten sich die Beiträge natürlich auch auf "ja" oder "nein" beschränken können. :ka:

  • Ich weiß wie es ist, wenn man unverhältnissmässig reagiert, ich weiß auch wie es ist, wenn fremde Leute über die gesamte Person aus dieser einen Situation urteilen. Mir persönlich wurde auch von manchen Leuten vehement von der Hundehaltung abgeraten, es waren zumeist Leute die mich gar nicht richtig kannten und/oder nur meine Macken im Vordergrund sahen und es gab darunter auch welche die mir klar mitteilten, dass ich eine furchtbare Hundehalterin wäre. Ja, sie haben ihre Meinung gesagt, dass ist das Recht von uns allen, aber die wenigsten machen sich Gedanken darum, wie diese Meinung am anderen Ende ankommt, einfach seine Meinung rauszuhauen, weil man diese eben hat, ist schön und gut, aber jemanden damit noch eins auf den Deckel zu geben, der eh schon verunsichert ist und damit noch mehr zu verunsichern... dass kann nicht der Sinn der Sache sein.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man das Thema Hundehaltung nicht komplett Ad Acta legen sollte, wenn der Wunsch danach weiterhin besteht. Der TE soll sich Zeit lassen. Sie hat ja Bekannte mit Hunden, vielleicht kann sie sich ja mal einen "ausleihen" mal nen Tag auf ihn aufpassen, oder mal ein Wochenende, wenn die Besitzer mal beschäftigt sind o.Ä das kommt der eigenen Haltung noch am nächsten, sollte die Gefühlswelt dann wieder so eskalieren, kann man immer noch darüber nachdenken ob die Hundehaltung an sich, dass richtige für einen ist.


    Nichts, was sich zu haben lohnt, fällt einen in den Schoß. Manchmal muss man auch Kompromisse mit sich selber eingehen und auch mal durch schlechte Tage durch um das Glück, was am Ende wartet, auch entsprechend Schätzen zu lernen. Du hast einen Fehler gemacht, häng dich nicht daran auf, was passiert ist, ist passiert und so lange du etwas daraus gelernt hast, war es auch nicht umsonst. Ich habe das größte Glück, neben meinem Mann, in meinem Hund gefunden, obwohl soviele meinten, dass ich das nicht schaffen kann, dieses Glück wünsche ich dir auch, ob mit oder ohne Hund.

  • Es ist doch einfach so:


    Da wird eine Frage gestellt und relativ wenig Hintergrundinformation geliefert. Wie bitte schön, soll man da objekt urteilen oder Ratschläge erteilen?


    Die Antworten können sich von daher nur auf das beziehen, was ein User in seiner Fragestellung auch von sich Preis gibt. Je mehr Informationen vorliegen umso wirklicher wird auch die Antwort.


    Wer keine Kritik einstecken kann, der darf eben auch nie Fragen stellen. Wer bewusst mit Hintergrundinformationen zurückhält, der bekommt eben die Antworten, die man mit der informationslosen Frage losgetreten hat.


    Ich finde es nicht gut, User für ihre wertigen Antworten zu beurteilen.

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