Stubenreinheit und alleine bleiben

  • Wurde sie auf Lebershunt untersucht?


    Die Faktoren, viel trinken, viel pinkeln, oft Blasenentzündung passen da leider ziemlich gut.
    Eventuell ist es ja ein gesundheitliches Problem.

  • Sorry aber du hast wirklich keine Ahnung!Sie geht gerne in ihre Box. Es ist ein Rückzugsort wie für jeden anderen Hund auch.

    Bleibt sie denn auch gern in der Box, wenn du nicht da bist?
    Ein Rückzugsort dient in der Regel nicht nur Dauerunterbringung, sondern dazu, sich für eine Weile in einem geschützen Raum aufzuhalten, den man i.d.R selbst wieder verlassen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass es den Hund nur noch mehr stresst, wenn er nicht aus der Box raus kann.


    Zieh bitte, bitte nur mal in Betracht, dass dein Hund Stress hat und stell dir dann Folgendes vor: Der Hund rennt aus Stress in der Wohnung rum, macht Dinge, die er nicht soll. Irgendwann schlägt ihm der Stress und das Wasser, das wegen der erhöhten Akitvität aufgenommen wurde, auf die Blase - er macht in die Wohnung. Nun darf der Hund sich nicht mehr frei bewegen, er kann den Stress nicht abbauen und kann auch nicht pinkeln, obwohl er wegen des Kauzeugs viel getrunken hat, ohne sich selbst zu beschmutzen - er ist ganz allein mit seinem Stress, eventuell sogar mit seiner Angst.
    Meinst du, der Hund geht dann dauerhaft gern in die Box? Meinst du, das verbessert die Situation wirklich?

  • In wie fern hat das mit der Box zu tun? Warum meinst du, dass sie in einer Box weniger Stressanfällig ist wie ohne? Ich verstehe deinen Gedankengang noch nicht.

    Ich versteh das aus Kenishas Sicht so, dass ihrem Hund mit Box die Moeglichkeit genommen wird diese erste eine Stunde nicht rumtoben zu koennen.
    Der Hund faehrt also nicht hoch, muss nicht vermehrt trinken und schneller Pipi.


    Meiner Meinung nach ist das eine Milchmaedchenrechnung, denn der Hund faehrt evt. trotzdem hoch, kann dann nicht trinken und der Druck in der Blase entsteht sowieso, weil der Stoffwechsel auf Hoechstleistung laeuft.
    Nur KANN er dann nicht Pipi, haelt ein, was wiederum die Blase weiter belastet. Wuerde mich nicht wundern, wenn dann ein anderes Ventil wie heulen oder zerstoeren dazukommt.


    Meine Loesung waere der Kennel nicht, sondern eine Einzelperson, die einfach die 4 Stunden da ist und dem Hund Sicherheit im Ruecken gibt zum Ruhen.
    Das waere auch kein grosser Aufwand, koennte evt. eine aeltere Person uebernehmen und dafuer leistet man bei demjenigen etwas im Haushalt oder so.

  • Das sie jetzt noch nicht in die Box macht, heißt nicht das sie es nie machen würde.


    Ich verstehe, dass man den Raum begrenzt. Müssen meine Hunde alleine bleiben, habe ich gemerkt, dass es für meinen Rüden besser ist, wenn sein Raum begrenzt ist. Früher war er in der Küche, heute im Wohnzimmer. Die ganze Wohnung frei zugänglich zu machen, wäre für ihn purer Stress (weil er zusätzlich zu meinem Verschwinden auch noch recht territorial ist und wachsam).


    Wenn es nur für sehr kurze Zeit ist, bin ich mit einer Box noch gerade so einverstanden. Aber wird dies auf Dauer nicht den Stress nehmen. Wie jemand schon schrieb: Das Problem wird nur umverlagert.


    Edit: Volle Auslastung vor dem Alleine lassen ist je nach Hund auch schonmal kontraproduktiv. Hat bei meinem Hund den Stress sogar verstärkt!

  • Sorry aber du hast wirklich keine Ahnung!Sie geht gerne in ihre Box. Es ist ein Rückzugsort wie für jeden anderen Hund auch.

    Hm, wenn die offene Box ein wirklicher Rückzugsort ist, in dem sie sich wohl und sicher fühlt, wieso legt sie sich dann nicht einfach rein und schläft bis du wieder kommst?


    Ich frag das deshalb, weil unser Hund sich die Ecke unter der Bank als Rückzugsort ausgesucht hat, seine eigene kleine Höhle und wenn wir nicht da sind liegt er meist da und pennt...

  • Wieso sollte sich ein Junghund denn zurück ziehen wenn er Sturmfrei hat?
    Sie geht von sich aus mit Kauzeugs in ihre Box und schläft dort auch ab und zu wenn ich nicht da bin.

  • Wenn ich nicht da bin, ist das für meinen Jungspund eine unsichere Situation, dann zieht er sich an den Platz zurück an dem er sich sicher fühlt und da ist er weitestgehend entspannt...


    Mein Junghund (zwar schon ein bisschen älter als deiner, aber dennoch Teenager) empfindet sturmfrei nicht so wie mein menschlicher Teenager :hust:
    Herr Hund fühlt sich dann alleine und nicht nach dem Motto: Frau Chef aus dem Haus nu kann die Party starten :p Sprich er würde derweil ich weg bin, nicht über Tische und Bänke springen... Das machen wir dann wieder zusammen :applaus:

  • Bis zu einem gewissen Grad finde ich es normal, dass der Junghund mal schaut, ob er was findet wenn er alleine ist.


    So klettert Django auch auf die Couch und schaut mal ob ich was Interessantes auf dem Tisch liegen gelassen habe.


    Aber ich finde es nicht normal, dass der Hund dabei aufdreht, so dass er nachher aufgrund von Anstrengung trinken muss.
    Wenn Django rumgeht während er alleine ist, tut er das sehr ruhig und entspannt.
    Vielleicht hilft die Box, dass sie gar nicht erst so aufdreht. Soll sie denn erstmal immer in der Box alleine bleiben oder wird die bald wieder abgebaut? Wie hat deine Trainerin das geplant?


    Und noch zur Auslastung: Kannst du Sie nicht geistig auslasten so dass sie danach platt ist?

  • " Sturmfrei" ist eine Vermenschlichung. Kennt einer " Marmaduke", den Film? Da kann man sehen, was er macht wenn er " sturmfrei " hat.


    Ist aber fiction und hat mit der Realität wenig zu tun, oder?

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