Chihuaha macht Tag & Nacht in die Wohnung

  • Hallo,


    das Thema wurde in einer ähnlichen Form, soweit ich recherchiert habe, einige Male diskutuert. Aber wir sind etwas verzweifelt und konnten keine Lösung finden.


    Wir haben zwei Chihuahuas. Die Ältere (fast 1,5 Jahre alt) ist stubenrein. DIe Jüngere ist vor einer Woche 1 Jahr alt geworden und leider genau das Gegenteil, obwohl wir die gleichen Maßnahmen zur Erziehung anwenden.


    Beide Chis schlafen bei uns im Bett. Morgens haben wir dann meistens ein kleinen See sowie ein Haufen im Wohnzimmer. Auch, wenn wir spät Abends nochmals eine Runde gemacht haben.


    Oft, wenn wir gerade unten waren, passtert es trotzdem, dass kurz darauf ein Haufen im Wohnzimmer liegt.


    Sie macht sich auch nicht bemerkbar, wenn sie muss (gehen mehrmals täglich raus). Sie steht auf... geht in eine Ecke und hinterlässt einen Haufen... und legt sich wieder hin, als ob nichts war. Wir merken dann nur, dass es 'etwas' riecht.


    Ignorieren hat nicht geholfen Schimpfen hat nicht geholfen.


    Bzgl. Essen: wir machen morgens etwas Nassfutter in den Napf, was mal sofort weg ist und mal bis zum Abend nicht weg ist. Trockenfutter füllen wir nach, wenn es leer ist. Meist nach zwei/drei Tagen. Wir haben etwas Angst das Futter wegzunehmen, da die beiden nicht gleichzeitig essen. Die Näpfe sind relativ klein (für Chis halt)


    Über einen Rat wären wir sehr dankbar. Oder macht es Sinn, sich mal mit einem Trainer zusammen zu setzen?


    Danke!!!!!

  • Ja, würde auch sagen beim Tierarzt mal vorstellig werden.


    Ich würde zudem nicht das Futter stehen lassen sondern klare Futterzeiten einhalten.
    Nach ein paar Tagen hat der Hund einen "Rhythmus". :p Und macht sein Geschäft (zumindest ist das bei uns so) zu halbwegs gleichen Zeiten.

    Wir haben etwas Angst das Futter wegzunehmen, da die beiden nicht gleichzeitig essen.

    Habt ihr mal probiert getrennt zu füttern?
    Futter 10-15 Minuten stehen lassen und dann wegnehmen. Wer nicht will hat keinen Hunger.
    Spätestens Abends wird dann reingehauen. Und wenn nicht an dem Abend dann am nächsten Morgen.
    Ein gern geschriebener Satz hier im Forum: Kein Hund verhungert vor einem vollen Napf.


    Da die Hunde jederzeit auf das Trofu zugriff haben, werden sie vermutlich immer mal wieder beim Trofu bedienen und dazu viel Trinken. Ich finde es nicht unwahrscheinlich dass das Hauptproblem ist. :???:

  • Wenn der Chi so gesundheitlich nichts hat, würde ich es auch mal mit festen Futterzeiten probieren. Ich würde zum Beispiel das Trockenfutter nicht zur freien Verfügung lassen. Es gibt zweimal am Tag jeweils eine Portion und das war's. Vllt hilft ihm das, einen besseren Rythmus zu finden.

  • Habt ihr sie denn seit sie ein Welpe ist?
    Wie habt ihr ihr die Sauberkeitserzihung beigebracht?
    Schimpfen? ganz ehrlich? schlimmer geht nur noch Nacken schütteln - dein Hund pinkelt nicht in die Bude weil er dich ärgern will.


    Entweder sie ist krank, sie hats von euch nicht richtig gelernt, ihr ist nicht klar dass sie das nicht darf, oder sie fühlt sich draußen einfach zu unsicher zum pinkeln.


    Hund machen ihr Geschäft da, wo sie sich sicher fühlen. Ist sie denn draußen ein unsicherer Hund?


    Versuchen könnte man, sie ganz langsam und ganz positiv an eine Box zu gewöhnen - kann gut einige Wochen dauern bis sie längere Zeit in einer geschlossenen Box bleibt.
    Wenn sie sich wohl in der Box fühlt und dort schläft, dann wird sie ihr Nest nicht beschmutzen wollen und sich melden Nachts wenn sie muss. (Sie macht ja auch nicht ins Bett richtig?).
    Aber ganz wichtig - langsam aufbauen, sobald sie Stress zeigt, fiept, jault, ähnliches - sofort raus aus der Box - es darf für sie nichts mit "einsperren" zu tun haben.
    Jedes schließen der Tür positiv verbinden - mit Futter, Käse, Wurst ... hat sie ein ganz tolles Spielzeug, dann darf sie es nur in der Box spielen.
    Quitsch sie vielleicht gerne, "darf" sie aber nicht weil es euch nervt (vollkommen legitim) - darf sie vielleicht in der Box quitschen - nur so als Voschlag.


    Und nur loben wenn sie in der Box drinne ist, niemals dann, wenn sie raus geht aus der Box.
    Alternativ zur Box ginge auch eine art größerer Welpenlaufstall (oft selbst gebaut). Da hat sie noch mehr Platz und auch Wasser usw.
    Box kann man, gerade für nen Chi, aber auch so groß kaufen dass locker noch n wassernapf rein passt - mein Hund steht Nachts oft auf um was zu trinken . vielleicht macht eurer das auch nur dass ihr es nicht mit bekommt.


    Wichtig auch, sie soll in eurer Nähe bleiben - vielleicht auch zum Anfang Hand reinstecken oder so wenn sie Berührungen mang.


    Mein Hund bekommt sein Futter den ganzen Tag über verteilt (wir benutzen es anstelle von Leckerlies) - er hat keinerlei Probleme.


    Was mir gerade einfällt.
    Vielleicht könnte man ihr ein bequemes geschirr in der Nxcht umlegen, da eine ganz dünne Leine, vielleicht nur ein band ran - und das um ein handgelenk von euch - wenn sie aufsteht zieht sie euch wach und
    ihr könnt auch Nachts die Stubenreinheit so trainieren, wie mit einem Welpen.


    Einfach raus bringen und draußen wenn sie ihr Geschäft erledigt ganz doll loben.
    Ich geh mal nicht davon aus dass sie in die Wohnung machen wird wenn ihr anwesend seid (da ihr geschimpft habt - vielleicht aus unerklärlichen gründen - fühlt sie sich nicht sicher genug zum pischern) - sollte sie doch machen - vorher hochheben - oder währenddessen - und raus tragen - draußen loben.
    Wäre vielleicht ne sinnvollere Alternative als zur Box.


    Aber der Hund lernt, draußen Pipi ist toll und ich bekomm was - (Vor allem weil ihr sie punktgenau belohnen könnt fürs Pipimachen, das versteht sie, 2Minuten später schimpfe bekommen wenn sie schon ins Wohnzimmer gemacht hat, das versteht sie nicht.)

  • Also, die harten Worte von Grinsekatze kann ich nicht bestätigen. Ich sag meiner Mutter immer wieder, dass sie dem Hund feste Fütterungszeiten geben soll und das Futter nach 20 Min. wegstellen. Sie tut es nicht. Das arme Tier verhungert doch*g*. Der Hund ist aber dennoch stubenrein. Verzogen, futterwählerisch...alles ja. Aber trotzdem stubenrein.



    Ich würde hier also schon nach anderen Ursachen suchen. Ein einjähriger Hund sollte schon einhalten können.


    Ich würd mir da durchaus mal einen Trainer holen, denn normal find ich das nicht, dass ein Hund mit ins Bett geht und dann nachts aufsteht, um zu pullern, ohne sich bemerkbar zu machen.


    Die ungünstige Fütterung kommt sicher noch dazu. Aber wie gesagt, unser Hund hält über Nacht ein. Und wenn er nachts mal muss, dann trampelt er auf Frauchen rum und sie geht raus mit ihm. Selbst schuld, dass sie nachts mit ihm raus muss*g* Mir scheint, der Hund hat das ganze Prinzip noch nicht ganz verstanden.


    Dass es nur oder hauptsächlich an der Fütterung liegt, glaube ich nicht.

  • Grinsekatze1:


    Ich bezweifle dass es an der Fütterungszeit liegt.
    Unser bekommt eine kleine Mahlzeit morgens (als Frühstück - etwa 1/3 der Tagesration)
    und den Rest über den Tag verteilt, beim Üben und in Suchspielen.
    Er ist trotzdem absolut stubenrein und ich kenne einige, die es ähnlich handhaben und auch stubenrein sind.


    Es hat denke ich viel mehr was damit zu tun, dass es einfach nicht richtig - hbzw über "Strafe" (Schimpfen ist psychische Strafe) vermittelt wurde.
    Aber das kann die tE besser erklären WIE sie es gemacht haben.

  • Hallo Zusammen,
    wie ist denn das Verhalten der Hunde untereinander? Vielleicht ist die Rangordnung ja nicht geklärt und er macht deswegen in die Wohnung ?
    Lg

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