Goldendoodle

  • Ein guter Zuechter hat gerne mal Unkosten da wird einem schwindelig. Kenne Zuechter die sind bis nach Russland gefahren um neue gesunde Linien aufzubauen. Hunde im VDH in die Zucht zu kriegen kostet hunderte von €, von den Gebühren der Clubs ganz zu schweigen.
    Ich bezweifle stark, dass ein großer Teil der Designerdogproduzenten das auf sich nehmen würde

    Wie oben erwähnt, war es von mir falsch interpretiert. Trotzdem kannst du sachlich bleiben und dich nicht als allwissender Gott ausgeben !
    Meine Hunde sind selbst von einer VDH Zucht die bis nach Russland gefahren sind und haben dort Massen an Geld gelassen . Das habe ich auch gar nicht gemeint !

    • Neu

    Hi


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    • Das heisst Heterosis Effekt.

      "Gesünder" ist eigentlich nicht die richtige Bezeichnung. Allerdings sind F1 Hybriden oft widerstandsfähiger und meist größer als die Eltern. Daher sind die Labradoodles meistens so groß.
      Der Effekt bleibt aber auf F1 beschränkt.

      Eine vernünftige Neuzüchtung fände ich auch überhaupt nicht schlimm. Ich finde nicht, dass man grundsätzlich keinen Mehrwert davon hat, neue Rassen zu züchten.

      Ah, das war´s, danke.

      Gegen Neuzüchtung einer Rasse, soweit gut durchdacht, hätte ich auch nichts. Ok, vielleicht abgesehen davon, dass es über 600 Rassen gibt, da dürfte eigentlich für jeden etwas dabei sein. Aber die Doodles und sonstigen Designer-Mixe, bleiben ja bei F1.

    • Und ich wiederhole es hier gerne noch einmal: wir haben hier die geringsten Probleme mit Doodles- erstens kommen sie relativ selten ins Heim, zweitens gehen sie, wenn sie dann doch mal da sind, weg wie warme Semmeln und drittens, und das dünkt mich der wichtigste Punkt: kommen sie so gut wie gar nie zurück und bleiben in den Familien, in die wir sie vermittelt haben. Es sind in den allermeisten Fällen sehr problemlose Hunde, die sich gut und gerne anpassen, freundlich mit Hund und Mensch sind.

      Warum sind sie dann überhaupt im Tierheim gelandet? Alle von verstorbenen Haltern oder Scheidungswaisen?

      Deine Worte als Argument für die Zucht der "Doodle" finde ich recht schwach und könnte auf jede xbeliebige Mischlingszucht ausgeweitet werden.

      Gesunde Rassehunde zu züchten, ist eine andere Hausnummer.

    • @Speedy2603 Ich kann Dir leider weder mit Pudel-, noch mit Doodle-Züchtern weiterhelfen.

      Aber: ich wundere mich schon darüber, wieso - symbolisch gesprochen - den Doodle-Besitzern hier scheinbar nicht einmal der Matsch an ihren Hundeschuhen gegönnt wird. Jede Nachfrage oder Bemerkung zum Thema Doodle wird sofort mit Kritik überhäuft, als ob die schiere Existenz der Doodles die Schreiber hier an Leib und Leben bedrohte. Warum? Was stört es den Hundehalter der Rasse X, ob dieser oder jene andere Hundehalter nun 20 oder 5000 Euro für seinen Hund bezahlt hat? Ich frage mich, wie die Reaktionen ausfallen würden, wenn dieselben Beiträge konsequent auf die Erwähnung des Wortes 'Labrador' oder 'aus dem Auslandtierschutz' folgen würden?

      Nicht jeder Doodle-Besitzer ist schlecht informiert oder auf einen Marketingtrick hereingefallen. Und ich wiederhole es hier gerne noch einmal: wir haben hier die geringsten Probleme mit Doodles- erstens kommen sie relativ selten ins Heim, zweitens gehen sie, wenn sie dann doch mal da sind, weg wie warme Semmeln und drittens, und das dünkt mich der wichtigste Punkt: kommen sie so gut wie gar nie zurück und bleiben in den Familien, in die wir sie vermittelt haben. Es sind in den allermeisten Fällen sehr problemlose Hunde, die sich gut und gerne anpassen, freundlich mit Hund und Mensch sind. Nicht, dass das Pudel und Retriever oder Spaniels nicht auch wären - aber entsprechende Doodles unterscheiden sich von beiden Rassen durchaus in Aussehen und Fellbeschaffenheit. Und: ich käme niemals auf die Idee, mir einen Hund zu holen, der mir optisch so gar nicht nicht zusagt - egal wie wundervoll deren Charakter auch sein mag.

      Ich kenne sicher hundertfünfzig bis zweihundert Exemplare aus unterschiedlichen Zuchten, manchmal F1, manchmal aus Doodle-eltern - und diese Hunde sind nicht besser oder schlechter als andere Mischlinge oder Rassehunde - weshalb scheinen sie dann eine derartige Bedrohung darzustellen, dass sie, zumindest hier im Dogforum, als Staatsfeind Nr. 1 gehandelt werden?

      Ich spreche mal für mich und ich hab' auch nicht alle Beiträge gelesen.

      Die Hunde sind hier nicht das Problem, sondern die Marketingstrategie und dass die sogenannten Züchter sich an der Naivität der (meisten) Besitzer bereichern.

      Der Wasauchimmerdoodle ist kein besserer oder schlechterer Mischling aus zwei Rassen, als andere Mischlinge aus zwei Rassen. Man weiß was drinsteckt und was herauskommen könnte.

      Das nervige, ätzende, unverschämte und teilweise fast schon betrügerische ist der Sockel auf den diese Hunde gestellt werden. Denn alle beworbenen Eigenschaften des Doodle finden sich auch in anderen Rassen/den Ausgangsrassen. Es ist kein Alleinstellungsmerkmal!!

      Außerdem die Eigenschaft dass der Doodle allergenfrei sein soll, die z.T. immer noch massiv beworben wird. Ich kann aus dem Stehgreif mindestens zehn Hunderassen 'runterbeten, die auch nicht haaren und dadurch allergenfrei (-ärmer als andere Rassen) sind.

      Außerdem diese Abart mittlerweile alles zu doodlen, was nicht bei drei auf dem Baum ist!! Und dann auch noch gern mit den beiden Retrieverrassen die durch ihr Dasein als Modehund sowieso ein Gutteil ihrer ursprünglichen Robustheit eingebüßt haben... Und überhaupt werden da ja häufig Elterntiere miteinander verpaart, die in ihrer jeweiligen Rassezuchtgruppe eben KEINE Zulassung bekommen haben/hätten. Finde ich persönlich jetzt auch nicht schlimm, würde für so einen Hund allerdings keine fünfstellige Summe ausgeben. Und finde es auch nicht in Ordnung, wenn diese aufgerufen wird!

      Und, das ist auch mein subjektives Empfinden, kommen sich viele Doodlebesitzer soooo toll vor. Wobei das auch daran liegen kann, dass wir im Hamburger Speckgürtel wohnen, da sagt man den Leuten ja sowieso eine gewisse Arroganz nach :D .

      Es geht mir einfach gegen den Strich, wenn jemand mit einem Lebewesen Reibach macht. Und dann noch den Käufern Dinge suggeriert, die nicht korrekt sind.

      So, und nun: fröhliches Steine werfen....! ;)

    • @Speedy2603 Auf der VDH Seite kannst du auch nach Züchtern in deinem Umkreis suchen.


      ich hab null was gegen Pudelmischlinge, ich hab ja selbst einen.

      Allerdings ist es eben in den meisten Fällen reine Vermehrerei diese Doodlei. Und ja, es gibt da wirklich unglaublich naive Käufer. Habe letztens jemanden getroffen mit lockigem Hund. Er fragt nach der Rasse meiner Hunde, ich antworte: Kleinpudel und Pudelmischling und frage ihn: Bei ihrem ist auch Pudel drin, oder? Er antwortete aus tiefer Überzeugung: Nein. Das ist ein Maltipoo, das ist eine eigene Rasse.

      Sorry, da kann ich mir ja nur an den Kopf fassen.

    • Ein guter Zuechter hat gerne mal Unkosten da wird einem schwindelig. Kenne Zuechter die sind bis nach Russland gefahren um neue gesunde Linien aufzubauen. Hunde im VDH in die Zucht zu kriegen kostet hunderte von €, von den Gebühren der Clubs ganz zu schweigen.
      Ich bezweifle stark, dass ein großer Teil der Designerdogproduzenten das auf sich nehmen würde

      Stimmt absolut, stelle ich auch immer mehr fest.

    • Kennt echt sonst niemand hier Pudelzüchter? :D

      Hier findest du die Links der vier in Deutschland bestehenden Pudelclubs:

      http://www.vdh.de/welpen/zuechter?id=384

      Auf den Clubseiten findest du auch jeweils eine Auflistung der Züchter, die dort Mitglied sind.

      Ich warne dich aber vor - da für Ausstellungen ausrasierte Schnauzen vorgeschrieben sind, wirst du auch auf den Webseiten der Züchter kaum Fotos von "zugewachsenen" Hunden finden. Aber, wie schon jemand vor mir schrieb - wie dein Pudel letztendlich später aussieht, entscheidest du. Meine trägt auch ab und an Bart und sieht dann genauso aus wie die Pudel, von denen hier Bilder gepostet wurden, ein bisschen wie ein Teddybär. Persönlich bevorzuge ich allerdings die rasierte Variante, Vorteil ist auch, dass kein Futter hängen bleibt.

    • Ich kenne mittlerweile 15 oder 20 Doodle jeder Art.... Labradoodle, Goldendoodle, Minigoldendoodle, Maltipoo, Irishdoodle und Bolipoo. Darunter ist genau ein einziger, der aus Verhältnissen stammt, die ich als "durchdachte Zucht" bezeichnen würde, ein Maltipoo in der F2-Generation, sieht aus wie ein Zwergpudel in Apricot, fast so wie Frodo von @oregano .

      Alles andere sind reine Pudel x RasseXY - Verpaarungen, oft Wurfwiederholungen, oft sind beide Hunde in der Familie oder Nachbarn, und bei manchen muss ich wirklich schlucken, welche horrenden Preise die Besitzer gezahlt haben.
      Von der Fellpflege sind die wenigsten Doodles hier einfach, die meisten müssen alle drei Monate in den Salon oder müssen ansonsten sehr regelmäßig gebürstet werden, viele haben ein sehr wattiges Fell, was nochmal extra leicht filzt. Die "Züchter" geben den Besitzern keinerlei Infos, wie sie die Welpen zu pflegen haben, wie sich das Fell entwickeln könnte, etc.

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      Sehr schöne Geschichte: Einer Kundin ist ihr Pudel abgehauen und hat die GoldieHündin ein Dorf weiter gedeckt. Als die Besitzer sich nach einiger Zeit zufällig treffen, meinte die Hündinbesitzerin: "Wenn ich gewusst hätte, wie viel man für die Welpen bekommt, hätten wir nicht die Hälfte ersoffen...."

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