Goldendoodle

  • Ich schreibe jetzt mal warum ich einen Labradoodle habe. Das war bei mir reiner Zufall. Ich habe bis vor 2 1/2 Jahren nicht gewusst, dass es diese Mischung mit diesem Namen gibt. Da bin ich im Internet auf einer Tierschutz Seite gelandet, die sich für Retriever einsetzt. Dort habe ich mich als Pflegestelle beworben. mein zweiter pflegehund war meine Leo. Durch sie wurde ich zum Pflegestellenversager.
    Sie ist auch distanzlos und hat viel Jagdtrieb. aber wir arbeiten dran. Für mich ist Leo ein Labradormix.

    Ich möchte im Herbst mit ihr die Begleithundepruefung machen und im Frühjahr 2016 hoffentlich die Prüfung zum geprüften Rettungshund im BRK.
    Ich weiß aber, dass ich für diese " Rasse" niemals soviel Geld bezahlen würde. Ich werde auch meinen nächsten Hund, der auch ein Rettungshund wird, nur bei einem VDH Züchter kaufen.
    LG Sabine

    • Neu

    Hi


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    • Wobei der Labradoodle in Australien ja als Rasse anerkannt ist.

      Ach, kann doch gar nicht sein. Die müssten doch so krank sein (weil die werden ja sinnlos vermehrt, es werden nur die "schlechtesten" Hunde verwendet und Untersuchungen werden auch nicht gemacht), dass sie es bis zur Anerkennung gar nicht überleben können :hust:

    • Und BTW, ein Schelm wer böses denkt... Aber vieles stärkt doch den Verdacht, dass man irgendwie versucht die tollen Eigenschaften des Pudels anzupreisen, ohne den "Omi-Hund" ins Spiel zu bringen... Oder wieso wird der Goldie, Labbi, Aussie immer schön erkennbar gemacht, der Pudel für den nicht so informierten, unkenntlich gemacht? Wieso nicht Golden-Pudel Mix?

      Natürlich. Einer der Gründe, weshalb manche sich einen Doodle holen ist einfach das schlechte Image der Pudel. Das hat die Rasse sicher nicht verdient und auch ich halte diese Hunde für generell sehr unkompliziert und vielseitig. Zeig mir einen, der mit seinem Pudel echte, ernsthafte Probleme hat. Aber sie sind nicht 'in'. Sie haben ihren Ruf als durchgestylte, überzüchtete, lächerlich frisierte, betüddelte Omahündchen weg.

      Ich denke aber nicht, dass der Pudel unkenntlich gemacht wird - im Gegenteil. Mehr 'oodle' als 'Poodle' oder 'Poo' in einem Wort wird schwierig und obs jetzt ein Labradoodle, Golden Doodle, Springerpoo, Cockapoo oder was weiss ich noch so alles ist - der Pudel ist immer da.

    • wenn man sich für eine Rasse entschieden hat ....Allerdings wird es so noch scherer gute Züchter zu finden ....
      Und ich freue mich jetzt schon auf unseren Goldendoodle, denn wir werden den richtigen Züchter schon finden:-)

      Da Retriever-Pudel-Mischlinge keine Rasse sind, kann man sich auch nicht für eine Rasse entscheiden, höchstens für einen Mischling.

      Und da es für Mischlinge keine Züchter gibt, kann man weder einen guten noch einen richtigen Züchter finden - nur Vermehrer.

    • neigen bei Stresssituationen nicht dazu nach vorne zu gehen sondern zum Überdrehen und zu Spielaufforderungen ('flirt' und 'fiddle about') was wenigstens nett aussieht und das nette Image aufrechterhält.

      Na zum Glück ist sich die Züchterin meiner Kleinpudelhündin bewusst gewesen, dass zumindest nicht jeder Pudel so ist .... meine Kleine bsp. neigt in Konfliktsituationen dazu, ganz klar nach vorn zu gehen.
      Meine Zwergin übrigens auch ... einzig, sie ist sich bewusst, dass sie klein ist und hat gelernt, dass sie mit "Flirt" besser fährt als mit "Fight" .... in der Grösse eines Malis möchte ich sie aber nicht in unerfahrenen Händen sehen ....

      Hat seine Gründe, warum es genügend Leute gibt, die von ihren Pudeln "tyrannisiert" werden.

    • Natürlich. Einer der Gründe, weshalb manche sich einen Doodle holen ist einfach das schlechte Image der Pudel. Das hat die Rasse sicher nicht verdient und auch ich halte diese Hunde für generell sehr unkompliziert und vielseitig. Zeig mir einen, der mit seinem Pudel echte, ernsthafte Probleme hat. Aber sie sind nicht 'in'. Sie haben ihren Ruf als durchgestylte, überzüchtete, lächerlich frisierte, betüddelte Omahündchen weg.
      Ich denke aber nicht, dass der Pudel unkenntlich gemacht wird - im Gegenteil. Mehr 'oodle' als 'Poodle' oder 'Poo' in einem Wort wird schwierig und obs jetzt ein Labradoodle, Golden Doodle, Springerpoo, Cockapoo oder was weiss ich noch so alles ist - der Pudel ist immer da.

      Was sind denn für dich ernsthafte Probleme? Das ist ja für jeden verschieden.

      Im Prinzip ist ein Pudel ja auch nur ein Hund, der Probleme machen kann. So wie auch der Golden Retriever und Labrador.

    • Ich kenne vier Labradoodles und einen Goldendoodle persönlich. Die Labradoodles finde ich persönlich vom Aussehen her alle ziemlich misslungen - es sind riesige, schwere Hunde (Labrador x Großpudel), deren Fell von einer seltsamen, semi-lockigen Struktur ist und je nach Pflegeaufwand der Besitzer wollig oder rauhaarig aussieht. Die Hunde sind bei jedem Regenguss nass bis auf die Haut, haaren trotz der Pudel-Gene und riechen nicht gut.
      Drei dieser vier Labradoodles haben ein massives Agressionsproblem gegenüber Artgenossen (sind Wurfgeschwister - da ist vermutlich ein dürftiger Charakter der Eltern auf miserable Sozialisationsbedingungen getroffen). Der vierte Labradoodle ist tatsächlich so lieb und nett, wie er idealtypisch sein sollte. Optisch gefällt mir der Hund allerdings auch nicht. Alle Exemplare haben Jagdtrieb, z.T. nicht kontrollierbar (in anderen Händen vielleicht durchaus kontrollierbar, wer weiß).
      Der Goldendoodle, den ich kenne, ist ein Traumhund (Golden Retriever x Kleinpudel). Mittelgroß, sehr umgänglich, klug, viel will-to-please, keinerlei (!) Jagdtrieb, absolut aggressionsfrei. Optisch ist er sehr nah am Pudel, auch das Fell ist typisches Pudelfell. Der Hund hat meiner Meinung nach keinerlei Vorteil gegenüber einem reinrassigen Pudel, bis auf die sehr angenehme Größe von ca 45 cm (ist ein Rüde), die bei den klassischen Pudelgrößen im Randbereich liegt. Allerdings ist mir durchaus klar, dass die (wie ich finde) angenehme Größe dieses Doodles genauso ein Zufall ist wie seine große Pudelähnlichkeit.

      Ich stehe der ganzen Trend-Doodelei genauso kritisch gegenüber, wie viele andere hier. Ich verstehe allerdings nicht ganz, warum diese Diskussion mit so viel Vehemenz geführt sind. Sehr viele Leute informieren sich nicht ausreichend vor der Anschaffung eines Hundes. Rassen und Rasseeigenschaften, Zucht und Aufzuchtbedingungen, Haltungsanforderungen und Auslastung - ist vielen schnurzpiepegal, die wollen halt Hund xy, weil sie den nunmal schön/süß finden. Die Optik ist nach wie vor eines der Haupteintscheidungskriterien, das ist nunmal eine Tatsache.
      Bei den eBay-Kleinanzeigen kostet ein Goldendoodle-Welpe zwischen 600 und 1.400 Euro (gerade eben nachgeguckt). Da ist also für jeden Geldbeutel was dabei. Wenn dann die "Rasse"beschreibung dazu noch das Blaue vom Himmel herunterlobt und die Grundhaltung der zukünftigen Hundebesitzer irgendwo zwischen "Mischlinge sind gesünder" und "im Tierheim ham se alle nen Schaden" liegt (was zynisch klingt, aber doch mitnichten eine Seltenheit darstellt), dann ist die Entscheidung für einen Doodle schnell gefallen. Da braucht es überhaupt keine große Auseinandersetzung mit den Ausgangsrassen oder den Vorteilen von Verbandszucht, denn diese Entscheidungen entstehen ganz anders. Das ist sicherlich nicht immer zum Wohle des individuellen Hundes und bestimmt fällt da auch so mancher Hundeneuling bös auf die Nase, aber viele so angeschaffte Hunde werden auch von ganzem Herzen mit all ihren ererbten oder anerzogenen Macken geliebt und irgendwann im Alter unter Tränen verabschiedet. Die Fälle, bei denen echtes Tierleid entsteht, gerhören natürlich verurteilt und unterbunden, aber ganz ehrlich - ob eine Diskussion in diesem Rahmen viel daran ändert, halte ich für sehr fragwürdig. Die Vermehrerwelpen-Diskussion, die Auslandshunde-pro-contra-Diskussion, die Designerhunde-Diskussion - das sind alles Themen, die zu 99% von Menschen beackert werden, die aus irgendwelchen Gründen (Neugier, misstrauischer Charakter, was weiß ich) eben bereit waren oder sind, sich mit der Materie "Hundekauf" oder gar "Hundezucht" tiefergehend zu beschäftigen. Wer sich damit nicht befassen möchte, landet eben unkritisch beim Doodle. Oder beim Rassehund ohne Papiere. Oder beim Rassehund mit Papieren, nur dass diese Papiere dann manchmal der EU-Heimtierausweis sind.
      Die Besitzer von der netten Labradoodle-Hündin aus meinem Beispiel oben glauben bis heute, dass ihr Hund "Papiere hat". Wenn sie das mir gegenüber mal zum Thema machen, werde ich das aufklären - aber mich nicht grundsätzlich über die Art der Anschaffung oder den Rassemix an sich äußern. Sowas geht manchmal schief, manchmal gut. Die Leute lernen dazu, oder eben nicht. Der Hund ist weder krank noch verhaltensgestört, also ist es doppelt und dreifach nicht mein Bier.

    • Ja, so ist es. Das haben die englischsprachigen Entwickler dieser Designerhunde erfunden und es ist ganz sicher nicht abwertend gemeint.

      Na ja ... was heisst "nicht abwertend" ...

      Wally Cochran hatte zunächst kein Interesse daran, eine eigenständige Rasse zu züchten.


      Sie suchten nur einen passenden Hund für einen Kunden mit Hundehaarallergie. Und da sie keinen Welpen fanden, den sie kaufen konnten, kamen sie auf die Idee, eine der Labbi-Hündinnen aus der Zucht der Blindenführhundschule von einem Pudelrüden decken zu lassen dessen Proteinstruktur für den Kunden passte - in der Hoffnung, dass da ein Welpe rauskommt, der dem Papa nachschlägt.

      Ein passender Welpe kam raus .... und da die Blindenführhundschule eine lange Liste von Anfragen mit Wartezeiten von nahezu einem Jahr hatte, dachte keiner, dass sie ein Problem hätten, die restlichen Welpen des Wurfs unterzubringen.

      Aber keiner wollte einen "Mischling" als Blindenführhund. Cochran erzählte in einem Interview, selbst als sie den Leuten, die am Ende der Warteliste standen und also nahezu ein Jahr auf einen Welpen (und entsprechend länger auf den ausgebildeten Hund) warten mussten, die Mischlingswelpen anboten, lehnten diese ab mit der Begründung, dass sie einen "guten" Hund wollten, keinen Mischling.

      Erst als er mehr als Scherz denn im Ernst den Leuten erzählte, dass diese "Labradoodle" (soviel zum 'nicht abwertend', der Name war als Scherz gemeint) gezielt gezüchtet worden seien und man in der Hinsicht weiterzüchten wolle, kamen plötzlich en masse Anfragen. Und da sie dann das Interesse sahen, dachten sie, man könne das mit der Zucht tatsächlich versuchen.

    • Wo denn? Nicht beim ANKC jedenfalls.... Nur bei Labradoodle-Vereinen.

      Das kann schon sein.
      Vom Amerikanischen CKC ist der Australische Labradoodle aber anerkannt.
      Ich bin auch kein Freund dieser Rassen,
      trotzdem, nur weil er in Deutschland nicht als Rasse anerkannt ist, schließt das nicht aus das es Leute gibt, die diese Rasse seriös züchten möchten.

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