Goldendoodle

  • Kleiner Einwurf von meiner Seite.
    Ist es möglich dass die "Rasse" einfach noch zu jung ist um eine anerkannte "Rasse" zu sein? Schliesslich braucht es viel Zeit, Beobachtung, Selektion (puh, so negativ behaftet das Wort), etc., um einen Rassestandard zu definieren und zu erreichen.


    Für mich ist der Doodle & Co. ein Mischling der aus der gewollten Verpaarung von zwei ausgewählten Rassen entsprungen ist. Das macht ihn nicht weniger liebenswert und toll als andere Hunde, egal welcher Rasse, ist aber für mein Verständnis als "Rassenlehre-Laie" (noch) keine Rasse.

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    Hi


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    • Wie dumm, dass der reinrassige Border Collie eines Freundes zu allem Bock hat, aber so gar keinen Bock aufs hüten....Was da wohl schief gelaufen ist?
      Sicherlich hat er die Datenbanken, die Ahnentafeln usw. nicht ausreichend gecheckt, sonst wäre das nie und nimmer passiert...

      Was da schiefgelaufen ist, musst du deinen Freund fragen, nicht mich. ;)
      Ich weiß nicht woher und aus welcher Linie er den Hund hat, wie er mit ihm arbeitet, ihn anleitet/trainiert und ob er überhaupt z.B. Schafe hat oder nicht, die er hüten kann. Ich kenne keinen Schäfer/Rinderzüchter, dessen Hütehunde nicht hüten. Es ist auch egal mit wem ich aus dem Bereich gesprochen habe, bisher haben ihre Hunde alle entsprechend ihrer Rasse gehütet. Von ihrem Charakter/Wesen her unterschiedlich, aber alle erfüllen die an sie gestellten Anforderungen bei der Arbeit. Mit Glück hat es auf jeden Fall nichts zu tun. :smile:

    • Was ist das für ein Vergleich?


      Einen Hund mit dem Zuchtziel "lieb und süß" zu züchten, ist nichts Neues. Schau in die FCI Gruppe 9. Da wimmelt es nur so von lieb und süß.

      Ein durchaus realistischer.
      Die FCI Gruppe 9 bietet aber nicht jedem das, was er sucht. Gerade, wer einen Hund mit 45-55cm sucht, wird da nicht fündig. Und es muss ja neben der Größe und der Optik noch mehr stimmen.


      Und um ehrlich zu sein sollte es doch gerade im Sinne der Züchter sein, dass man die geänderten Anforderungen der Hundehalter mit dafür gezüchteten Rassen bedient. Das ist doch besser, als alt hergebrachte, spezialisierte Rassen um jeden Preis in ein Familienhund-Korsett pressen zu müssen, in welchem er überhaupt nicht glücklich wird. Denn nur weil man die meisten Rassen durchaus zum Familienhund erziehen oder ihn zumindest managen kann, heißt das noch lange nicht, dass das richtig ist.


      Dann lieber eine Rasse züchten, die sich "mittelgroßer, leichtführiger und freundlicher Familienhund mit nicht-haarendem Fell" auf die Fahnen schreibt. Und wenn man das mit System macht, wie es die AL-Züchter tun, dann ist das doch in Ordnung.

    • ?? Ich versteh es immer noch nicht.... Auf den ganzen Seiten habe ich kein einziges Mal gelesen, dass Doodles doof sind oder blöd...
      Nur, dass die Art und Weise, wie hauptsächlich gezüchtet wird, eben nicht ok.
      Warum muss man sich immer gleich angegriffen fühlen? Es geht nicht um den Hund an sich bzw. die Hunde an sich, sondern schlicht und ergreifend um die ca. 90 % der Züchter...

      Das bringt es ziemlich auf den Punkt.
      Danke dafür.

    • Kleiner Einwurf von meiner Seite.
      Ist es möglich dass die "Rasse" einfach noch zu jung ist um eine anerkannte "Rasse" zu sein? Schliesslich braucht es viel Zeit, Beobachtung, Selektion (puh, so negativ behaftet das Wort), etc., um einen Rassestandard zu definieren und zu erreichen.


      Für mich ist der Doodle & Co. ein Mischling der aus der gewollten Verpaarung von zwei ausgewählten Rassen entsprungen ist. Das macht ihn nicht weniger liebenswert und toll als andere Hunde, egal welcher Rasse, ist aber für mein Verständnis als "Rassenlehre-Laie" (noch) keine Rasse.

      Das wäre so, wenn die Cockapoo eine Rasse werden sollen würden. Was ein Satz. :hust:
      Jedenfalls ist das nicht das Ziel beim Cockapoo. Bisher zumindest. Hier in GB gibt's den ja schon einige Jahre. Aber fast nur als F1. Da könnte man zig Generationen weiter sein, wenn man nur wollte. Will man aber nicht, weil es so ja selbstbelohnend ist - die Welpen gehen für viel Geld weg wie warme Semmeln. Kein Bedarf, an der “Rasse“ zu arbeiten.


      Der einzige Doodle, Wo es anders läuft, ist der Australian Labradoodle.

    • Kleiner Einwurf von meiner Seite.
      Ist es möglich dass die "Rasse" einfach noch zu jung ist um eine anerkannte "Rasse" zu sein? Schliesslich braucht es viel Zeit, Beobachtung, Selektion (puh, so negativ behaftet das Wort), etc., um einen Rassestandard zu definieren und zu erreichen.


      Natürlich gibt es das. Auch der Conti oder der Kromfohrländer haben mal so angefangen. :smile:
      Aber anders als bei der Doodelei gab es da ein klares Ziel und Zuchtlenkung. Man war sich bewusst, dass es nicht damit getan war , zwei Rassen zu mixen.

    • Die Beiträge von Theobroma finde ich richtig super. Eine der wenigen die sachlich ist.


      Es stellt sich hier bisher ;) noch keiner die Frage ob das überhaupt eine Rasse werden sollte oder ob nicht der Vorteil darin liegt das es keine ist.
      Mir gefällt z.B. der große Genpool der 2 unterschiedlichen Rassen sehr gut. Damit erhöht sich die Gesundheit gerade in der f1.
      ( Es werden 2 gesunde Hunde verpaart, bevor wieder der Einwand kommt )
      Außerdem finde ich es super das jeder etwas anders aussieht und halt nicht alle recht gleich. Damit entfällt das vergleichen wollen und können.
      Woher weiß ich ob mir die Rasse Cockerpoo gefallen würde?
      Mir wird immer klarer das ich gut finde das es keine Rasse ist und das mir diese Freiheit zusagt.


      Ich würde mir wünschen dass generell Zuchten gut überprüft werden und einheitlich arbeiten müssen und das man weg vom Verband kommt und vielleicht hin zu einer staatlichen Geschichte die für jeden Züchter gilt. Quasi das Tiergerechteste für jeden Hund.

    • Ich hab ja sleber nen Dodle, von daher kann mir sicherlich nicht "vorgeworfen" werden, Anti-doodle zu sein.


      Aber irgendwie wiedersprecht ihr euch doch gerade @danimonster und @AlexMITSam
      Entweder die "Freiheit" einer nicht einheitlichen "Rasse" - dann ist es aber keine Rasse mehr. DIe Verpaasrung unterschiedlicher Ausgangsrassen wird in der Nutztierzucht schon lange gemacht - dann sollte sich aber niemand hinstellen und einen "Rassestandard" deklarieren.
      Oder es soll eine neue Rasse entstehen, dann müssen Menschen in den sauren Apfel beißen und den "langen und kostspieligen Weg" gehen. Und wenn ich mir anschaue, für wie viel Geld diese Mischlingswelpen übernommen werden, dürfte ja zumindest das "kostspielig" weniger das Problem sein.
      Ich würde sogar in einem Verein eintreten, der in die Richtung was macht. Ich finde die Grundidee nämlich eigentlich gut.


      Mich nervt halt. dass gefühlt 2/3 der Menschen, die mich auf Lolek ansprechen, mit "Das ist doch so ein Anti-Allergie Hund, oder?" beginnen. Kein Plan über die Urspungsrassen... aber DAS wissen sie. Da hat die Werbemaschine dann doch gut funktioniert. :hust:

    • Mich nervt halt. dass gefühlt 2/3 der Menschen, die mich auf Lolek ansprechen, mit "Das ist doch so ein Anti-Allergie Hund, oder?" beginnen. Kein Plan über die Urspungsrassen... aber DAS wissen sie. Da hat die Werbemaschine dann doch gut funktioniert. :hust:

      Was glaubst Du, warum diese Aussage in den Köpfen der Leute hängen geblieben ist?


      Das war zumindest in den Anfängen der Verkaufsspruch überhaupt.

    • Es ist doch auch keine Rasse sondern ein Hybrid. Wo siehst du den Widerspruch?
      Da es aber immer der selbe Mix ist hat es einen Namen der den Hybrid bezeichnet.


      Bisher gibt es ja nur beim AL einen Standart bei allen anderen sind es nur Beschreibungen.


      Je mehr ich hier wieder über das Thema Rasse lese und eure verbissen Einstellungen erlebe des glücklicher bin ich das es keine Rasse ist.

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