7 Monate und will ständig aufreiten - Welches Training ist sinnvoll?

  • :???:

    die hunde sind ja nicht dauerhaft bei einem, beim aufbauen, in der pause, usw laufen die hunde ja frei auf dem platz und keiner wäre in der nähe.


    so ist es zumindest bei uns, da bleiben die hunde nicht dauerhaft bei einem, sondern nur während der übungsphase


  • gerade kastrierte Rüden reagieren empfindlich auf intakte rüden weil sie von denen "bedrängt" werden.
    und bei bekannten hunden weiß man ja das sie es hundegerecht unterbinden und man steht eh seltens nah genug dran.


    wieso soll immer der mensch alles regeln ? Der Hund ist doch nicht unfähig.
    regelt ihr auch alles für eure kinder / teenager ?
    ich habe zumindest meine kinder immer so erzogen das sie konflikte alleine regeln können und sollen

  • gerade kastrierte Rüden reagieren empfindlich auf intakte rüden weil sie von denen "bedrängt" werden.
    und bei bekannten hunden weiß man ja das sie es hundegerecht unterbinden und man steht eh seltens nah genug dran.


    wieso soll immer der mensch alles regeln ? Der Hund ist doch nicht unfähig.
    regelt ihr auch alles für eure kinder / teenager ?
    ich habe zumindest meine kinder immer so erzogen das sie konflikte alleine regeln können und sollen


    Zitat Ende
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    Ich muss nicht neben meinem Hund stehen, um zu beobachten, wenn er sich daneben benimmt und einzugreifen. Ich bin aber auch in der Lage, Hunde von meinem angeleinten Hund abzuhalten - das ist ja etwas, was du auch für nicht machbar erklärst.
    Auf dem Hundeplatz, den du beschreibst, würde ich mich nicht aufhalten wollen... I


    Es ist an mir, andere Hunde nicht in die Situation zu bringen, aggressiv werden zu müssen.


    Und in meiner persönlichen Erfahrung lassen sich manche kastrierte Rüden sehr viel gefallen, versuchen durch "spielen" zu beschwichtigen und werden schlicht schikaniert.
    Das Argument "ist doch ganz natürlich, Sozialverhalten blabla" ist einfach Unsinn - kastrierte, vor allem frühkastrierte Hunde sind nicht "natürlich".


    Und sicherlich sollte man auch bei Konflikten unter Kindern regelnd eingreifen, denn Konflikte friedlich und konstruktiv zu lösen, ist eine Fähigkeit, die man erlernen muss. Wir wollen uns ja nicht als Erwachsene noch die Köppe mit der Sandschaufel einschlagen.
    Ich hätte und habe ebenso wenig meiner Tochter erlaubt, Kinder mit Sand zu bewerfen, wie ich es erlaube, dass mein Hund andere Hunde belästigt.


    Heute kann mein Hund mit dem Nachbar-Labbi wunderbar spielen und toben. Das geht nur, weil er mit viel Üben und Eingreifen gelernt hat, das mobben bleiben zu lassen.

  • stimmt ist eher schlecht vergleichbar denn ein hund kommt alleine sehr klar während ein Kind noch hilfe braucht.


    aus diesem grund sollte man Hunde nicht unterschätzen und denken sie wären hilflos ohne den mensch.


    das man vor unsozialierten hunde schützen muss ist klar.
    ich rede hier nur von bekannten hunde bzw sozialisierte in Hundeschulen usw

  • zum blocken:


    würde immernoch gerne sehen (video ?) wie jemand einen hund wie ne dogge blockt, 80kg hält niemand zurück wenn er irgendwo hin will.
    nachbarn züchtern doggen und haben täglich kontakt zu denken.
    die schieben einen einfach zur seite, einfach nur wenn sie vorbei wollen :)


    ich kenne keinen hund der sich mobben lässt, alle reagieren in milisekunden wenn jemand zb aufreiten will und unterbinden es selber.


    klar wenn jemand sich nicht wehren kann, unterbinde ich es auch, aber bisher waren alle hunde sofort selber am unterbinden.


    aber auch wir erwachsene wissen das nicht alles verbal geregelt werden kann. gibt ja genug leute die immer weiter machen auch wenn man zig mal warnt.
    da helfen dann nur taten statt worte.


    da macht sich der MMA von früher bezahlt.


    auch das haben meine kinder gelernt, 3x warnen und wenn kein erwachsener oder hilfe da ist, verteidigen.

  • @xerves: Arren lässt sich alles gefallen. Der läuft auch einfach weiter wenn ein kleinerer Hund auf ihm hängt.
    Er mag es nicht, aber er tut auch nichts dagegen. Würde er nie tun, weil er ein Schaf ist. Kenne noch einige weitere Schafe.
    Dazu kenne ich noch einige Hunde die sich nie trauen würden sich zu wehren.
    Schon erstaunlich das du nur so super selbstbewußte Hunde kennst die sich nie was bieten lassen.


    Eine Dogge blocken geht recht einfach. Je größer der Hund desto einfacher.
    Geht ein großer Hund an mir vorbei wird er mit der Hüfte aus dem Weg geschubst und ich gehe 1 Schritt nach hinten, um den eventuellen nächsten Versuch abzufangen.
    Geht natürlich nur wenn man weiß was ein fester Stand ist und wie man seinen Körper einsetzt.
    Notfalls stell ich dem Hund ein Bein, schubs ihn mit den Händen weg oder packe sein Halsband.
    Die kleinen Hunde, die sind schwieriger. Die sind nicht so leicht zu fassen.

  • Hier ist es auch so. In den letzten drei Monaten habe ich genau zwei Hündinnen getroffen, die sich weder bedrängen noch besteigen lassen. Alle anderen hätten sich es gefallen lassen wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre.


    Ich finde es auch einfacher, einen größeren Hund zu blocken. Oft muss man gar nicht mal körperlich einsteigen. Bei vielen reicht ein entschiedenes entgegen gehen. Ich hatte es auch schon, dass ein böser Blick und eine aufrechte Körperhaltung meinerseits vollkommen ausreichend waren um den Hund (Großpudel) zu vertreiben.


    Bei kleinen Hunden finde ich es schwieriger, weil die sehr schnell um einen rum gewuselt sind.

  • Ich würde aufreiten niemals zulassen, entweder wehrt sich der andere Hund und ich habe eine unnötige aggressive Situation oder er wehrt sich nicht und das ist für meinen Hund selbstbelohnend. Starkes Aufreiten ist meistens stressmotiviert, d.h. er versucht so den Stress abzubauen, damit ist das Verhalten selbstbelohnend und wird sich verstärken. Mag sein das ein souveräner erwachsener Hund das selbst klären kann, aber gerade bei diesem traut sich das niemand.


    Mein eigener Rüde hat das auch einige Zeit gemacht - übrigens ein frühkastrierter Rüde :D . Bei ihm war es definitiv Stress bei Hundekontakten und nachdem ich es einmal nicht sofort unterbunden habe, fand er es einfach nur noch toll. Geholfen haben gezielte Sozialkontakte, weniger war mehr und sofortiges unterbinden. Nach einigen Wochen war es vergessen. Übrigens bei ihm versucht selten mal ein anderer Hund aufzureiten, trotz das alle meine Pflegies kastriert sind und auch in meinem Umfeld vorrangig Kastraten konnte ich dieses Verhalten nur selten beobachten. Wenn man seinen Hund gut kennt kann man ihn abblocken bevor er aufreitet, schon im Ansatz unterbinden.

  • vielleicht wehren sie sich nicht weil sie nicht gelernt haben das sie sich selber wehren kann / sollen sondern das der mensch es macht.


    grad bei befreundeten hunden im garten sind die hunde ja meistens weiter weg bzw alleine, weil man ja sich unterhält, isst, usw und nicht die augen auf die hunde hat.


    wenn dann kenne ich eher das problem das hündinnen die rüden anrammeln, sogar am kopf und da sich komischerweise kaum ein rüde selber wehrt.


    die lieblingshündin meines rüden, wenn sie es mal macht, kann rammeln wie sie will sogar am kopf, er rührt sich nicht. manchmal liegt er sogar auf der seite oder rücken und er bleibt ruhig liegen wenn sie kommt und damit anfängt.


    es ist denke ich ne methode zum spiel auffordern oder nerven bis er wieder aufsteht und weiter macht denn sie macht es wenn er sich ausruht.


    zum blocken:


    dann kennt ihr andere doggen :)
    unser nachbarn züchtet sie und so kenne ich einige täglich persönlich.
    und wenn man sie zur seite drücken würde würden sie einfach dagegen drücken und bei über 80kg wird es schwer zu gewinnen.
    In bewegung unmöglich.

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