Wo kauft man einen Hund?
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Auch der Vermehrerwelpe hat ja ein Recht auf ein schönes Leben. Wo soll er denn hin? Im Namen des Tierschutzes "entsorgt" werden?
Und die ausgenutzte Mutterhündin? Hat die das Recht, dass ihre Welpen immer wieder KÄUFER!!!! finden, damit sie noch ein Jahr , vergewaltigt und ausgenutzt wird?
Welpen vom Vermehrer gehen einzig und alleine ausschliesslich NUR, wenn die Welpen BESCHLAGNAHMT sind!
Ansonsten ist es gegen jegliches Verständnis im Tierschutz sich einen süssen Welpen beim "Onkel Vermehrer" zu kaufen. -
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Die einen kaufen keine Billigstklamotten, weil ihnen bewußt ist, daß Menschenausbeutung dran hängt, die anderen verzichten auf Thunfisch aus meeresvernichtenden Schleppnetzen - ich bin Hundeliebhaber und wünsche meinem Hund eine glückliche Kindheit mit einer geliebten und umsorgten Mutter.
Deshalb u.a. ist es mir nicht egal, wo ich meinen Hund herhole, weil ich die Konsequenzen für andere Hunde nicht ausblenden kann, nur weil ich mit meinem vielleicht glücklich werde.
Züchter oder Tierschutz: einmal, um Leute zu unterstützen, die meine ethischen Ansichten zur Hundezucht teilen, das andere Mal, um Leute zu unterstützen, die die Scherben auflesen, die Vermehrer hinterlassen haben.
Das widerspricht sich überhaupt nicht.
Das ist ein Grund, warum ich die meisten Hunde nicht beim Züchter kaufen würde. Hat es eigentlich einen bestimmten Grund, dass alles, was nicht vom Züchter oder Tierschutz kommt als "Ausbeute der Tiere" dargestellt wird? Warum muss jeder Thread zu einer Marketingveranstaltung für Züchter werden? Was gut ist, verkauft sich von selbst. Warum immer mehr Menschen auf Hunde von privat umsteigen, hat ihre Gründe - und das ist mitnichten nur das Geld.
Mit meinem Vizsla aus nicht-Zucht-Hand habe ich die Chance, dass sie im Standard bleibt. Ich wollte keinen Vizsla deutlich über dem Standard - und das ist eben die Richtung bei den Züchtern. Sollen sie machen, aber wenn ich das will, kaufe ich eine Deutsche Dogge. Viszlas über 70 cm sind nunmehr alles andere als eine Seltenheit. Schade um die Hunde, die dadurch noch mehr zu HD, ED und so weiter neigen. Züchter wollen das eigentlich verhindern - finde den Fehler.
Um den Kreis zu schließen: Nein, das ist für mich ethisch nicht vertretbar.
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Und wer kontrolliert eigentlich, wo die ganzen Welpen aus dem Tierschutz herkommen? Haben die auf der Stirn stehen "wir wurden auf der Straße gefunden"?
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Jemand der einen hund will der aussieht wie ein Husky oder mit seinem Hund arbeiten will und bestimmte Charakterzüge vevorzu , holt sich den beim Züchter.
So einfach mache ich es mir nicht. Wenn ich nur einen Hund will, der aussieht und sich verhält wie ein Husky, klopfe ich zuerst im Tierheim an, weil mir erwachsene Hunde eher liegen als Welpen und da mit grosser Wahrscheinlichkeit genau so einer zu finden ist. Dasselbe gilt - jedenfalls hier in England - auch für Border Collies, bzw. Working Sheepdogs. So etwas zu finden ist überhaupt kein Problem. Hunde für Agility und Obedience - auch die oberen Klassen - finden sich hier en masse (was auch damit zu tun hat, dass hier auch Mischlinge ins Activity Register des Kennel Clubs aufgenommen werden und bis ganz oben starten dürfen). Mit tauglichen Diensthunden wird es allerdings schwieriger wenns kein Spürhund werden soll.
Dann führt mich mein Weg zum Züchter: wenn ich einen bestimmten Typ oder eine Rasse im Tierheim schlichtweg nicht finde oder ich von einer ganz bestimmten Anpaarung einen Spross möchte, muss ich mich eben anderswo umsehen.
Mein Probleme starten dann erst da, wo ich allenfalls einen Abstammungsnachweis für die Tätigkeit brauche, die ich mit dem Hund ausüben möchte und, falls das Tier nicht schon kastriert ist, ich allenfalls seine guten Qualitäten auch für künftige Generationen erhalten möchte.
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Wenn ein Verein nicht nur Welpen vermittelt, sondern auch ältere/kranke/schwierigere (=kostenintensive) Hunde, dann kann man davon ausgehen, dass die Welpen nicht extra produziert werden. Denn dann steht ein "Helfenwollen" im Vordergrund (ja, das gibt es tatsächlich!).
Es ist ja auch nicht nötig, da genügend Welpen oder trächtige Hündinnen ausgesetzt oder abgegeben werden. Ist doch auch klar, wenn z. B. auf dem Land die Hunde einerseits viele Freiheiten haben, andererseits nicht kastriert werden.
Hilfreich ist es, wenn einen die Thematik interessiert, mal eine Weile in so einem Tierheim zu arbeiten, z. B. im Urlaub. Dann bekommt man einen Einblick, wie das Ganze läuft.Bei Welpen sollte man aber wie schon hundertmal betont im Tierschutz ziemlich genau hinschauen, wer sie da vermittelt. Im Zweifelsfall würde ich lieber einen älteren Hund nehmen oder zu einem Züchter gehen.
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Warum immer mehr Menschen auf Hunde von privat umsteigen, hat ihre Gründe - und das ist mitnichten nur das Geld.
Was erstmal zu beweisen wäre...
In allen Diskussionen zu dem Thema geht es mir wie bei der Frage warum man in der Diss züchtet... klingt alles sehr schön, aber unterm Strich sind es oberflächliche Ausreden, die bei einer genauern Betrachtung nicht standhalten. -
Ich hab meine Einstellung, ich hab 3 Tierschutz Hunde und die haben alle irgendwas...
Und ich finde dieses einschätzbare Wesen super, des wegen werde ich bei meinen Rasse bleiben.
Aber ich werde immer wieder ein Tierschutz Senior von meinen Rassen aufnehmen.
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Zitat
Und die ausgenutzte Mutterhündin? Hat die das Recht, dass ihre Welpen immer wieder KÄUFER!!!! finden, damit sie noch ein Jahr , vergewaltigt und ausgenutzt wird?
Natürlich gehört so etwas unterbunden. Das kann aber nicht der "Markt" regeln, sondern das Gesetz. Sofern das vorhandene TS-Gesetz nicht ausreicht, müsste es entsprechend erweitert werden.
Käufer wird es ansonsten immer geben, es ist nicht realistisch zu meinen, dass die durch Aufklärung aussterben. Und wie gesagt, irgendwo müssen die Welpen ja auch hin.
Und was würdest du denn machen, wenn du auf dem Weihnachtsmarkt einen halbtoten Welpen für 30 Euro angeboten bekommst - nach dem Motto: Entweder du kaufst oder der Welpe wird ertränkt? Was soll man da machen?Zudem hatte ich auch die Sorte "Vermehrer" im Sinn, die kein Geschäft mit den Hunden machen, sondern ihre Hündin mal werfen lassen wollen und sie ansonsten gut behandeln.
Das soll jeder selbst entscheiden, ich habe kein Problem damit. -
Käufer wird es ansonsten immer geben, es ist nicht realistisch zu meinen, dass die durch Aufklärung aussterben. Und wie gesagt, irgendwo müssen die Welpen ja auch hin.
Auch, wenn ein Gesetz das verbietet (wie soll das funktionieren? Staatlich angeordnete Kastrationsprogramme etwa?) wird das schnelle Geldverdienen mit Ooops -Würfen nicht aussterben.
Importe viel zu junger, ungeschützter Welpen IST verboten. und trotzdem floriert der Handel.......
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Das ist ein Grund, warum ich die meisten Hunde nicht beim Züchter kaufen würde. Hat es eigentlich einen bestimmten Grund, dass alles, was nicht vom Züchter oder Tierschutz kommt als "Ausbeute der Tiere" dargestellt wird? Warum muss jeder Thread zu einer Marketingveranstaltung für Züchter werden? Was gut ist, verkauft sich von selbst. Warum immer mehr Menschen auf Hunde von privat umsteigen, hat ihre Gründe - und das ist mitnichten nur das Geld.
Mit meinem Vizsla aus nicht-Zucht-Hand habe ich die Chance, dass sie im Standard bleibt. Ich wollte keinen Vizsla deutlich über dem Standard - und das ist eben die Richtung bei den Züchtern. Sollen sie machen, aber wenn ich das will, kaufe ich eine Deutsche Dogge. Viszlas über 70 cm sind nunmehr alles andere als eine Seltenheit. Schade um die Hunde, die dadurch noch mehr zu HD, ED und so weiter neigen. Züchter wollen das eigentlich verhindern - finde den Fehler.Um den Kreis zu schließen: Nein, das ist für mich ethisch nicht vertretbar.
Das ist die übliche Erklärung: der Markt wird es schon regeln, der Markt hat immer recht, laßt den Markt mal machen. Sieht man an den Billigklamotten (es jährt sich wohl gerade der Einsturz des Rana-Plaza mit 1000 Toten).
Genauso, wie diese Klamotten nach wie vor mittels Ausbeutung von Näherinnen produziert werden und NICHT gut sind und TROTZDEM gekauft werden, weil BILLIG, ist die Vermehrerproblematik zu sehen. Jenseits aller fadenscheinigen Erklärungsversuche geht es ums Geld. Erst wenn da der Hahn zugedreht wird, ändert sich was an den "Produktionsbedingungen".
Und sei mir nicht böse: angesichts des eklatanten Unwissens und widerlegter Vorurteile, die Du in Bezug auf die z.B. Boxerzucht bewiesen hast, nehme ich Dir nicht ab, Dich fundiert über Rassehundezucht dieser oder anderer Rassen äußern und ein begründetes Urteil abgeben zu können, WARUM ein Hund von "privat" angeblich besser sein soll.
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