Wo kauft man einen Hund?
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Auf jeden Fall! Keine Erfahrungen sind schlimmer als schlechte Erfahrungen.
Deshalb habe ich ja immer gesagt: Ich nehme keinen Hund, der schon als Welpe im Tierheim war.
Naja, wie heißt es so schön: Sag niemals nie!Im Tierheim machen sie eben auch Erfahrungen, nur nicht so viele. Aber da ist Trubel, da wird geklappert und Krach gemacht etc. Richtig übel dran sind die Hunde, die nur in irgendeinem Verschlag gehalten werden. Am besten mitten in der Pampa. :/
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Im Grunde ist es mir persönlich egal, wo die Leute ihre Hunde kaufen.
Ich verlange nur eines, dass die Leute mit ihrem Entschluss leben, mit allem für und wieder und zu ihrem Entschluss stehen und sich nicht bei der ersten Gelegenheit als armes über den Tisch gezogenes Opfer präsentieren und wahlweise bemitleiden oder feiern lassen, für das, was sie alles durchmachen.
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Ich glaub wir sind uns einig, entweder Hund vom Züchter oder Tierschutz. Was einem besser liegt, muss jeder selber wissen.
Wieso oder?
Ich habe Neufundländer vom Züchter als Welpen gehabt und ich habe zwei Neufundländerinnen, 6 jährig, aus dem Tierheim zu mir geholt. Mißhandelte, geschundene, verwahrloste Hündinnen und tragischer Weise, die Wurfschwestern meines verstorbenen Rüden.Einfach war es nicht mit den Mädels.
Einige Jahre später habe ich mir zu meinem Neufundländer vom Züchter, Idefix aus dem Tierheim geholt.
8 Wochen alter Welpe, im Karton, samt Mutter und 4 Geschwistern, im Alter von einem Tag, über den Tierheimzaun gesetzt.Einfach war es nicht mit ihm. Denn, der mir als Schnauzer-Mischling verkaufte Welpe, enttarnte sich als Jagdterrier-Mischling.
Es geht also beides. Hund vom Züchter und aus dem Tierheim.
Jetzt habe ich sogar noch die dritte Möglichkeit zu Hause.
Finn, ein echter Ups-Wurf. Echt, da dieses Mißgeschick einer langjährigen Bekannten, nicht durch ihre Schuld, passiert war. Wiederholung wird es nicht geben, da Hündin beim Kaiserschnitt gleich kastriert wurde.
Auf Grund meines Alters bin ich noch unschlüssig, ob hier noch einmal ein Welpe einzieht. Wenn ich mich dagegen entscheide, wird, sobald Otto seine Rüdenprollerei überwunden hat, vermutlich ein "Neufundländer in Not" einziehen.
Warum jeweils nur das eine, Tierschutz/-heim oder Züchter gehen soll, daß kann ich nicht verstehen.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Ich bin da auf gleicher Linie wie @Quebec. Wieso sollte nur das eine gehen? Ich halte beides, Rassehunde mit Papieren und Mischlinge.
Was mich aber bei den Mischlingen ärgert ist deren Benachteiligung im Sport und dem organisierten Hundewesen allgemein. Da soll es beim Sport angeblich rein um Leistung gehen, Mischlinge (oder aber manchmal auch Hunde anderer, 'falscher' Rassen) werden mit andersfarbigen Heften und/oder Teilnahmebeschränkungen aber gerade auf höheren Stufen ausgebremst. Ich frage mich: warum? Da hört man überall, man wolle 'gebrauchstüchtige' Tiere haben, aber wenn da einer die falschen oder unbekannte Elterntiere hat, ist es mit der Suche nach Gebrauchstüchtigkeit dann plötzlich nicht mehr so weit her. Wenn ich die gängigen Gesundheitsuntersuchungen machen lasse - warum diesen Hund nicht zur Blutauffrischung oder -verbesserung in einen passenden Typ einkreuzen?
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Wieso oder?
Das war sicher nicht so gemeint, dass nur eins von beiden geht. Wenn man sich einen Hund holt, sollte der idealerweise aus dem Tierschutz oder vom seriösen Züchter kommen. Holt man sich einen zweiten Hund, kann der ebenso vom Tierschutz oder seriösem Züchter kommen, unabhängig vom ersten. Das "oder" war sicher nicht auf alle Hunde bezogen, die man jemals zu sich nimmt. Schon interessant, was hier manchmal so reininterpretiert wird
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Schon interessant, was hier manchmal so reininterpretiert wird
Da hast Du wohl Recht, denn erstaunlich, was Du so in meine Worte reininterpretierst, ohne anscheinend das von mir zitierte ganz gelesen zu haben.
Eindeutig steht da:
"Ich glaub wir sind uns einig, entweder Hund vom Züchter oder Tierschutz. Was einem besser liegt, muss jeder selber wissen."
Und somit schließt das Eine das Andere aus.
Mit meinem Beitrag habe ich nur deutlich gemacht, daß, wenn man will, beides geht.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Wo habe ich in deine Worte was reininterpretiert?
Ich habe alles gelesen und ich bleib dabei, ich bin mir ziemlich sicher, das Jumim, das nicht so gemeint hat. Ist doch logisch, dass beides geht.
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Zitat
Mich interessieren dabei natürlich auch Eure ethischen Grundsätze und Überlegungen. Ist es zum Beispiel in Ordnung, einen Hund vom Züchter zu holen, wenn so viele Hunde bereits 'überzählig' sind
Ich finde dieses Argument seltsam, wenn man bedenkt, dass es ja auch "überzählige" Kinder gibt, die irgendwo auf der Welt in irgendwelchen Heimen ein elendes Dasein fristen und deren Adoption von den Leuten mit Kinderwunsch nicht einmal in Erwägung gezogen wird (mal ganz abgesehen von den tatsächlichen Möglichkeiten, so ein Kind adoptieren zu können).
Das kommt doch traurigerweise oftmals erst in Frage, wenn sich herausstellt, dass das Paar keine eigenen Kinder bekommen kann oder "zusätzlich" zu einem eigenen Kind noch was Gutes tun möchte. Die erste Wahl sind solche Kinder leider nie.
Aber ich schweife ab.Bezüglich der Frage, wo jemand seinen Hund herholen sollte, bin ich leidenschaftslos. Ich finde alles in Ordnung. Auch der Vermehrerwelpe hat ja ein Recht auf ein schönes Leben. Wo soll er denn hin? Im Namen des Tierschutzes "entsorgt" werden?
Persönlich würde ich einen Welpen aus einer liebevollen Zucht mit gesunden Elterntieren bevorzugen.
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Ich wollte eigentlich nur sagen, das sich viele TH selbst das Leben und die Vermittlung von Tieren schwerer machen als nötig, weil sich keiner mehr die Zeit nimmt genauer hinzugucken. Leider bleiben schlechte Erfahrungen immer länger bestehen als gute.
Mir kommt es auch so vor, dass in deutschen Tierheimen viel schief läuft, was die Einschätzung potentieller Neubesitzer oder auch das (oft mangelnde) Fachwissen der Mitarbeitet angeht.
Ich werde es aber nie verstehen, wie mich z.B. unfreundliche oder unfähige Tierheimmitarbeiter von der grundsätzlichen Entscheidung abbringen könnten, einem Tierheimtier ein neues Zuhause zu geben. Deren Tiere können doch nichts dafür. Ich möchte doch einem Hund/einer Katze helfen und nicht den komischen Menschen da mit heim nehmen.
Da muss man halt dann durch und gut überzeugen oder zum nächsten Heim weiterziehen.
Oder sich eben eine gute Orga für Auslandstierschutz suchen.
(Ich meine das jetzt aber allgemein und nicht auf dich , Labradora, bezogen. Ich lese das nur so oft hier.)
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Ich finde dieses Argument seltsam, wenn man bedenkt, dass es ja auch "überzählige" Kinder gibt, die irgendwo auf der Welt in irgendwelchen Heimen ein elendes Dasein fristen und deren Adoption von den Leuten mit Kinderwunsch nicht einmal in Erwägung gezogen wird (mal ganz abgesehen von den tatsächlichen Möglichkeiten, so ein Kind adoptieren zu können).
Die Argumentation finde ich seltsam. Ein Hund vom Züchter ist eher vergleichbar damit, dass sich jemand kein bestehendes Kind (in einer Notsituation holt), sondern eins nach den eigenen Vorstellungen produzieren lässt, von zwei ausgewählten Elternpaaren.
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