Rassehunde und ihr typisches Verhalten

    Mein Kleiner ist zwar erst 4 Monate alt, aber zeigt sich schon so, wie ein Curly Coated Retriever sein soll:


    - ruhig, souverän, selbstbewusst, in sich ruhend
    - ist arbeitsfreudig, aber kann auch sturköpfig sein
    - das ist er bis jetzt noch nicht, aber ich denke das kommt noch etwas: eher zurückhaltend bei Menschen
    - wasserverrückt
    - wachsam


    Bis jetzt hab ich echt überhaupt nichts auszusetzen und bin mal gespannt wie er sich in den kommenden 3 Jahren so entwickelt.

    Also vermutlich ist mein JRT kein Paradebeispiel für ihre Rasse das mal vorneweg:


    - hat mehr will-to-please als manch ein Aussi. Lässt sich kaum ablenken wenn sie arbeitet und auch wenn ich sie natürlich belohne so ist das für sie nicht ausschlaggebend. Sie arbeitet einfach der Arbeit wegen, scheint für sie schon selbstbelohnend zu sein.
    - seeeeehr intelligent und kreativ :lepra:
    - hat Angst vor Mäusen (doch nicht so intelligent) und bemerkt Wild nicht mal wenn es vor ihr steht.
    - extrem empfindlich (hat ständig irgendwas) und sensibel
    - erzählfreudig
    - wachsam!
    - keine Frustrationstoleranz
    - sehr niedrige Hemmschwelle mit Hang nach vorne zu gehen
    - andere Hunde werden nur geduldet
    - sehr kuschelbedürftig, bzw. braucht viel Nähe
    - schreckhaft
    - nicht dominant aber dennoch einen Hang dazu die Weltherrschaft an sich reißen zu wollen (DAS ist aber ja wohl sehr typisch für sie oder? :lol: )

    Über zu wenig wtp kann ich mich bei meinem nicht beschweren...bisschen weniger wäre mal ganz nett, da er sich schon fast überschlägt dabei :D


    Ich finde, sie sind auch noch recht typische "Ein-Mann-Hunde". Der Rest der Familie ist ja ganz nett, aber ohne (in dem Falle) mich ist die Welt nicht mal halb so schön ;)
    Den Rest kann ich nur so unterschreiben.

    Wir haben zwei Dackel:


    - beide haben einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb, sowohl auf Sicht als auch auf Spur
    - beide sind sturköpfig - aber auf unterschiedliche Art- und Weise. Kuni macht gerne mal den Esel und bockt, wenn ihm was nicht passt. Bert ignoriert einfach.
    - will to please ist nicht vorhanden
    - beide sehr bellfreudig, wobei Bert wirklich alles kommentiert - da kommt dann auch gerne mal ein "Naff!" unter der Decke hervor
    - sehr kuschelbedürftig
    - Dackel sind einfach riesengroße Hunde in einem sehr kleinen Körper ;)


    Bei unseren Dackel-JRT-Mix kommt mehr der Jacky durch:


    - unheimlich ausdauernd und sportlich
    - sauschlau
    - er ist der Boss und macht das auch klar, andere Hunde sind für ihn erst mal vollkommen unnötig, wenn er Freundschaften schließt, dann aber fürs Leben
    - der Jagdtrieb hat sich durch den Mix wirklich potenziert
    - ein Clown, macht wirklich jeden Quatsch mit
    - mein "Verlass-Hund", wenn es darauf ankommt weiß ich, dass ich mich 100 pro auf ihn verlassen kann
    - hart im Nehmen
    - sehr kommunikativ i. S. v. "erzählen", bellen eher weniger
    - sehr "meinungsstabil" :hust:

    versuchs auch mal, auch wenn wir nur ein schipperke-mix haben:


    schipperke sind:
    - fixiert und sehr anhänglich ihren halter gegenüber
    - lieben das lernen
    - sind sehr aufmerksam (hören sprichwörtlich die fallende stecknadel)
    - fremden menschen gegenüber eher ablehnend
    - im haus / wohnung besser als jede alarmanlage (habe mal irgendwo gelesen "wer einen schipperke im haus hat, kann die wohnungsschlüssel wegschmeissen")
    - ihre grosse leidenschaft ist das mäusejagen


    Genau so!!! :D

    Hi,hi, “meinungsstabil“. :D
    Geniale Beschreibung. Kommt noch vor:“Beratungsresistent“, “emotionsflexibel“ und “Kritiktransparent“

    Ich hab hier nen CHihuahua und einen Sheltie..


    Abbey ist irgendwie merkwürdig- aber ich denke doch recht "Chihuahuaig":


    .) unheimlich bequem (es wird immer der weg des geringsten Widerstandes gewählt und wenns zu anstrengend ist lässt man sich schon mal tragen)
    .) kuschelt unglaublich gern und ist erst zufrieden wenn sie sich auf jemandes Schoß geparkt hat
    .) SEHR niedrige Reizschwelle gepaart mit "angriff ist die beste verteiligung"
    .) ziemlich laut (hört sich einfach gern selber :D )
    .) sehr selbstständig, dabei aber super über Futter zu motivieren (da mutiert sie zum streber)


    ABER! Chihuahuas sind wenn man sie erzieht meiner Meinung nach angenehme, im Vergleich zu Arbeitshunderassen sehr anspruchslose Hunde. Sie macht jeden Blödsinn mit, findet durch den Matsch stapfen genauso toll wie auf dem Sofa kuscheln.


    Darcey ist... öhm... ein Knallkopf?


    .) distanzlos
    .) gesprächig
    .) null frusttolleranz
    .) reizschwelle quasi nicht vorhanden (vor allem bei Bewegungsreizen)
    .) trampelig und ungeschickt wie nur was
    .) extrem verkuschelt (kuscheln, knuddeln, küssen,... alles ist toll!)
    .) WTP vorhanden und an sich sehr intelligent


    Meine hat die Rassebeschreibung leider nicht gelesen- nix von wegen zurückhaltend bei Fremden. Sie ist regelrecht süchtig nach Aufmerksamkeit und macht ALLES um diese auch zu bekommen (leider anteilig mehr blödsinn als gutes). Darcey ist teilweise hoch intelligent- und teilweise dumm wie bohnenstroh. 100%ige Bewegungslegasthenikerin, 4 pfoten sind ihr eindeutig zu viel. Dabei aber NIEMALS bösartig.
    Vom Charakter her erinnert sie mich manchmal an einen Labbi :???:

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