Hallo RafiLe,
ich denke, Du hast den Beitrag von Charly2802 völlig in den falschen Hals bekommen, ich lese ihn als allgemeine Ausführungen zum nicht unproblematischen Trend, Hunde in vielen Dingen auf ein Mindestmaß ihrer Bedürfnisse zu reduzieren, so auch beim ganz normalen Laufbedürfnis.
Und natürlich als Klarstellung, dass normales Spazierengehen wohl kaum geeignet ist, einen Hund zum HD-Krüppel zu machen.
Vieles, was hier als "Probleme mit Euren Hunden" zu lesen ist, gab es so vor 20, 25 oder 30 Jahren nicht, einfach, weil diejenigen, die sich aus Freude am Hund einen anschafften und ihn nicht in den Zwinger knasteten oder an der Kette vergammeln ließen, viel mehr Zeit und Platz für die Tiere hatten, so dass Fehler auf beiden Seiten einfach nicht weiter auffielen und Mensch und Tier viel weniger Stress miteinander hatten.
Und willkommen in der Realität der Hundehaltung mit Deinem Alleinelass-Problemchen!
Hunde sind kein Rechenexempel, so nach dem Motto, ich investiere 100 Mal Tür raus, Tür rein, stopfe Fiffi in die Box, am besten mit Knauzeugs im Schnabel, dann kann er xy Stunden alleine bleiben, um es überspitzt zu formulieren.
Und genauso wenig würde ich die Vorgaben des Rasseclubs 1:1 übernehmen, weil Dein Hund ja, wenn ich es recht verstanden habe, in reiner Wohnungshaltung lebt, sich also nur halbwegs in seinem Tempo bewegen kann, wenn Du mit ihm rausgehst.
Und ganz abgesehen davon macht man es sich m. E. nur unnötig selber schwer, wenn man den Hund so wenig an der Außenwelt teilnehmen lässt, denn die Anforderungen in Sachen Umweltsicherheit sind heutzutage enorm hoch - auch wieder ganz allgemein geschrieben und nicht spezifisch auf Dich bezogen J
Caterina