Hundekauf?

  • Hey also erst mal danke für die tollen Meinungen und sry das ich jetzt erst schreibe :)
    Also Geldtechnisch habe ich das ganze gut durchgerechnet und das würde auf jedenfall hinhauen.
    Ich wohne mit meinem Freund zusammen in der Wohnung unterhalb seiner Eltern, d.h. wir zahlen keine Miete nur Strom und Essen etc.
    Ich denke ich muss das Thema nochmal genau überdenken aber ich habt mir echt weitergeholfen :)
    Alles nicht so einfach..

    • Neu

    Hi


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    • Also mein Freund ist nicht generell gegen Hunde seine Eltern wohne über uns und haben 2 Hunde die er über alles liebt. Er sieht nur einfach die Verantwortung etc. kirtisch. Wenn ein Hund da wäre dann würde er sich sofort in ihn verlieben aber im Moment meint er das wir beide dadurch eingeschränkt werden und das er das eigentlich nicht will.
      Wir haben beide Hundeerfahrung da wir immer sehr viel mit einem der beiden Hunde seiner Eltern unternehmen, allerdings ist vor ein Paar Wochen ihr 3 Hund gestorben und nja jetzt will sie ihn nicht mehr hergeben und ja..

    • Ich sehe das im Grunde genauso wie lenarrr. Junge Menschen sind nicht die schlechteren Hundehalter.
      Ein potentieller neuer Partner, mehrere Umzüge und Jobwechsel: Ist bei Studenten wahrscheinlicher, kommt bei älteren Herrschaften aber auch oft genug vor. Kann man auch mit Hund hinkriegen.


      Aaaber: Es wäre schade für jeden Menschen, wenn man seine eigenen Möglichkeiten nicht voll ausschöpfen kann, weil man sein Leben auf den Hund ausrichten muss. Also beispielsweise nicht den qualifizierten Vollzeitjob annehmen, sondern in einem Aushilfsjob hängenbleiben, weil da der Hund mitkann und es so bequem ist. Oder kein Praktikum und kein Auslandssemester machen, weil man den Hund nicht so lange fremdbetreuen lassen kann/will.


      Dafür ist es wichtig, die Ausbildungslaufbahn, die Lebensplanung und die Berufsaussichten realistisch einzuschätzen. Als Beispiel: Wenn jemand Lehrerin oder Anwältin werden möchte, wird das mit Hund schon irgendwie hinhauen. Im Zweifel kommt genug Geld für eine Fremdbetreuung dabei rum. Wenn jemand Archäologin oder Schauspielerin werden will, wird's schwierig.

      Ja das mit der Einschränkung ist denk ich das Hauptkriterium warum ich noch gut darüber nachdenken muss.
      Ich studiere Lehramt auf Mittelschule, deswegen ist das glaube ich mit der Zukunft leichter einzuschätzen, allerdings steht vorher noch das Referendariat an und man weiß nie wohin der Staat einen schickt und das ist echt ein Problem..

    • Ich wollte auch unbedingt im Studium einen Hund. Aber auch nicht auf Fahrradtouren, Übernachtungen bei Freunden, Restaurantbesuche, Lerngruppen etc verzichten.


      Daher habe ich einen so kleinen Hund genommen, der fast überall willkommen ist und mitgenommen werden kann.


      Mein Hund hat mit mir in WGs übernachtet, ist ständig mit der Mitfahrzentrale gefahren, war auch mal mit in der Hundetasche in Kneipen, im Körbchen mit auf Fahrradtouren, beim kleineren Partys/Treffen abends und sogar in Vorlesungen. Ich hatte viele Freunde die gern mal auf den Knirps aufgepasst haben und da mein Hund nur 1,5 Kilo im Monat frisst auch kaum Kosten.


      Zudem hatte ich auch Eltern - allerdings 400 km entfernt - die für Auslandssachen oder Praktika immer den Hund genommen hätten. Das wollte ich allerdings nicht. Aber als ich in einem Fach im Drittversuch war und es auf dem Spiel stand, dass 6 Jahre Studium umsonst waren, war mein hund für 2 Monate dort.


      Mit einem Bernhardiner hätte es wohl ganz anders ausgesehen :)
      Also auch die Hundeauswahl entscheidet über die Einschränkungen - ich hatte kaum welche.

    • Huhu,


      wie sieht´s denn aus, wenn ihr euch trennt? (soll ja vorkommen)
      Müsstest du dann nicht ausziehen und dir eine Wohnung / Zimmer nehmen?
      Das wären ja dann nochmal nicht ganz unerhebliche Kosten, die zusätzlich entstehen.

    • Es läuft aber auch nicht bei allen älteren Hundebesitzern "so glücklich ab". Ab nem gewissen Alter kann man schnell mal krank werden, Arbeit verlieren und in hartz4 rutschen.
      Bei Menschen mitte/Ende 20 kommen dann Kinder dazu, dann läufts vielleicht auch nicht "so glücklich" ab?!

      Das ist eine ganz andere Situation, bei H4 sind sie schon mal
      ganztägig für den Hund da und nicht jede Krankheit betrifft
      den Hund so stark, wie vielleicht ein Vollzeit-Job.
      Bei Menschen zwischen 20-30 plus Kinder, landete der Hund an
      der Wand und wurde misshandelt, als ich es erfuhr holte ich ihn
      dort raus, nur mal so als Beispiel.

      Ist ja auch Ansichtssache, aber ich finde, dass man verantwortungsvolles handeln und eine strukturierte Lebensplanung nicht am Alter festmachen kann.

      Das hat mit verantwortungsvollen Handeln nichts zu tun,
      das will ich niemanden absprechen, aber alles im Leben
      ist veränderlich, gerade bei einem jungen Menschen, der
      bestimmte Dinge nicht beeinflussen kann, weil sie sein
      müssen und Familie, Beruf, Kinder, eigene Bedürfnisse
      erst einmal vorgehen. Sie sind schneller und eher mit
      bestimmten Situationen überfordert, als ältere Menschen
      und am Ende muss
      der Hund drunter leiden.
      Deshalb schaffen sich viele erst mal gar keinen Hund an
      sondern warten, bis es in ihre Lebenssituation passt,
      das nenne ich Verantwortung.

      @Sarah1 nur weil jemand länger im Leben steht heißt das doch nicht, dass er sich besser/verantwortungsbewusster um den Hund kümmert.


      Da kann sich genauso die Lebenssituationen von heut auf morgen ändern.

      Es geht nicht um das "Verantwortungsbewußte" , sondern um
      Veränderungen im Leben s.o. die sein müssen. Man kann
      verantwortungsbewußt sein wie man will, es gibt einfach
      Dinge im Leben die wichtiger sind, da wird oft der Hund
      gerade von jungen Menschen wieder abgeschafft, für den
      Rest helfen dann Eltern und Großeltern aus, alles schon
      passiert.

      Na ja, wie gesagt: nach unten und nach oben gibt es
      bestimmte Altersgrenzen, wo man Hunde keinen
      "Russisch-Roulett" aussetzt, der Interessent ist ein Stück
      weit auch Bewerber und wird vorher gecheckt, ob er
      überhaupt die Haltungsbedingungen plus/minus Null bietet,
      die ein Hund braucht. Ein Restrisiko wird immer bleiben.

    • Die Wahrscheinlichkeit, dass ich bei dir nach einem Hund Frage strebt sowieso gegen null. Du hast deine Erfahrungen gemacht und handelst nach diesen.


      Wir haben unsere Erfahrungen gemacht, können uns ein leben ohne hunde nicht mehr vorstellen und ich empfinde uns als geeignete hundehalter.


      Wünsche der Threadstarterin weiterhin alles Gute und hoffe, dass sie die richtige Entscheidung für Ihr Leben trifft.

    • Ich wohne mit meinem Freund zusammen in der Wohnung unterhalb seiner Eltern, d.h. wir zahlen keine Miete nur Strom und Essen etc.

      Das heißt, Du bist in Deiner Wohnsituation doch total abhängig ... von den Eltern Deines Freundes und von Deinem Freund - was ist, wenn er morgen eine andere findet? Ja, so was kommt vor - gerade in eurem zarten Alter noch recht häufig.


      Dann stehst Du da mit DEINEM Hund und ohne Wohnung ... Ganz ehrlich? Mir wäre das zu heikel. Abgesehen, dass Deine Finanzrechnung dann so gar nicht mehr aufgeht.


      Also mein Freund ist nicht generell gegen Hunde seine Eltern wohne über uns und haben 2 Hunde die er über alles liebt. Er sieht nur einfach die Verantwortung etc. kirtisch. Wenn ein Hund da wäre dann würde er sich sofort in ihn verlieben aber im Moment meint er das wir beide dadurch eingeschränkt werden und das er das eigentlich nicht will.

      Dein Freund ist ehrlich und kritisch - er hat recht - er/ihr seid eingeschränkt, habt ihr einen eigenen Hund. Und wenns darauf ankommt und er genervt ist, wirst Du sicher mehr als einmal erleben, dass er Dir die Verantwortung und die Hauptarbeit mit dem Hund zuschiebt. Er hat schließlich gleich gesagt, er will keinen eigenen Hund. Dieses Verhalten kann zu einem Riss oder gar einen Bruch in Euer Beziehung führen ... oder würde Dich das nicht verletzen? Wir Mädels sind doch da recht empfindlich und zweifeln schnel die ganze Beziehung an.


      Genügen Dir nicht erstmal die zwei Hunde im Haus? Warum muss es in dieser Situation noch dazu ein eigener für Dich sein?

    • Gerade bei der Abhängigkeit zu deinem Freund bezüglich der Wohnung würde ich hier echt dolle drüber nachdenken und die Entscheidung nur mit ihm gemeinsam treffen!


      Ich bin zu meinem ersten Hund damals kurz nach meinem Abi gekommen und hab somit mein komplettes Studium mit Hund absolviert! War nicht so geplant, aber der Hund war auf einmal da und somit war für mich klar, dass ab sofort alles mit dem Hund geplant wird!


      Ich hatte zu dem Zeitpunkt einen Freund, der selber im Elternhaus einen Hund hatte, dennoch kam er mit meinem Mops so gar nicht klar! Er mochte sie nicht, er wollte draußen nicht mit ihr gesehen werden, er fand sie lästig! Wir sind damals zusammen nach Berlin zum studieren gegangen und ich hab mich gsd für eine WG entschieden und nicht für eine gemeinsame Wohnung mit ihm! Die WG Suche war trotz Mini-Hund extrem langwierig, aber ähnlich wie Laviollina konnte ich meinen Mini-Hund überall mit hinnehmen!


      Dennoch war mein Freund da, wenn ich mal lange Uni hatte und hat dem Hund zumindest Gesellschaft geleistet...so kam ich gut durch die ersten 2 Jahre meines Studiums! Auch wegen dem Hund ging die Beziehung dann in die Brüche (er wollte verreisen, auf Parties gehen, etc. und ich hab immer zuerst an den Hund gedacht) und ich hatte echt Probleme wegen der Betreeung! Im Endeffekt ist meine Ma dann zur Klausurenzeit 300km gefahren und hat sich immer 1-2 Wochen bei mir eingenistet und den hund bespaßt! Oder ich habe sie für die Zeit zu ihnen gebracht... Ohne meine Eltern wäre ich echt aufgeschmissen gewesen!


      In meinem Studienumfeld gab es noch 3 weitere Mädels mit Hund und die Beziehungen sind bei uns allen während dem Studium in die Brüche gegangen...klar muss das nicht so laufen, aber ich würde zumindest immer drüber nachdenken, wie man auch ohne Beziehung seinen Hund halten kann (besonders wenn der Freund den Hund gar nciht so richtig will)

    • Mmmh also wenn ich das so lese, du bist schon sehr abhängig von deinem Freund und dessen Familie. Unter den Bedingungen würde ich mir keinen Hund holen. Ein Leben mit Hund muss man WOLLEN, sonst wird das nix. Es bedeutet viele Einschränkungen, extra Kosten und Verantwortung. Für mich überwiegen die positiven Seiten der Hundehaltung, Partys und spontane Kurztrips waren noch nie mein Ding. Ich bin gerne auch alleine in der Natur unterwegs, als Single redet mir auch niemand in die Hundeerziehung rein oder nervt weil ich nicht genug Zeit für andere Dinge hätte ;) Finanziell bin ich unabhängig, nur deswegen habe ich mich nach vielen hin und her für meinen Hund entschieden. Und trotzdem würde meine Mutter (400 km entfernt) nicht Nein sagen falls ich sie mal zur Betreuung vorbei bringe (Auslandssemester) - ob ich davon Gebrauch mache weiß ich noch nicht, aber alleine die Option ist wichtig...

      • Neu

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