Kurz vor der Eskalation?!

  • Ich würde sagen, dass die Mutter mit den beiden Hunden überfordert ist und nicht managen möchte/kann.


    Einen anderen Hundesitter suchen. Es findet sich sicherlich im Bekanntenkreis jemand, der so einen kleinen Hund tagsüber betüddeln will.

    Leider hat sich niemand anderes gefunden. Meine Eltern und meine Schwester wohnen eine Stunde Autofahrt auseinander. Pension kann sich meine Schwester nicht leisten. :(

  • Die Jüngere scheint die Mobberin zu sein, kann das sein? Ist die sonst das Prinzesschen?

    Die Jüngere ist chronisch krank, d.h. wird betüddelt von vorne bis hinten. Wobei sie sich ja ihrer Krankheit vmtl gar nicht bewusst ist und sie eigentlich behandeln sollte, wie jeden anderen Hund auch.

  • Mal eine ernsthafte Frage.


    Bringt es überhaupt etwas, hier Tipps zu geben, wie Ressourcen, weg, eingreifen usw. wenn deine Mama eh nichts ändern will?


    Oder wäre sie gewillt, was zu ändern?

  • Wenn die Mutter das nicht managen kann/will, bleibt nur die Unterbringung bei einem anderen Sitter.


    Vielleicht findet sich eine (kostenlose) Tagesstätte bei einer älteren Nachbarin, die dankbar wäre, wenn sie was zum Betüddeln hätte, die Verantwortung für ein Lebewesen auf Dauer jedoch nicht tragen will.

  • Wie Ernst diese Kämpfe sind kann man aus der Ferne natürlich nicht beurteilen.
    Grundsätzlich können solche Situationen durchaus eskalieren. Hunde können häufig viele Dinge untereinander Regeln; aber es gibt dort auch Grenzen wo man als Mensch eingreifen sollte.
    Nach deinen Erzählungen hört es für mich schon so an, als sollte man hier dringend regelnd eingreifen. Es besteht die Gefahr, daß sich die Gasthündin die Hündin deiner Mutter immer mehr einschränkt und immer rigoroser dabei wird. Das kann soweit gehen, daß die Goldhusthündin der Hündin deiner Mutter kaum noch gestattet sich überhaupt zu bewegen. Oder aber der Hündin deiner Mutter reicht es irgendwann und sie setzt sich zur Wehr. Dann hat man schnell eine wirkliche ernsthafte Beißerei die niemand will.
    Vielleicht wäre es eine Möglichkeit sich mit deiner Mutter und deiner Schwester zusammen zu setzten und die Situation gemeinsam mit ihnen zu besprechen. Dabei könntest du, insbesondere deine Mutter, darauf hinweisen wie sehr die Lebensqualität ihrer eigenen Hündin leidet, wenn sie von der Gasthündin ständig derart in ihrer Freiheit/Bewegungsfreiheit beschränkt wird; und das in ihrem eigenen zu Hause und mit ihrem eigenen Spielzeug. Außerdem solltest du versuchen klar zu machen in welcher Gefahr beide Hunde sich befinden.
    Hier im Forum findest du sicherlich viele Tipps wie man in solchen Situationen als Mensch am Besten regulierend eingreift. So könntest du deiner Mutter darin unterstützen einen anderen Weg zu finden.


    LG


    Franziska mit Till

  • Auch wenn das jetzt etwas hart klingt, aber für mich liegt hier auch (vielleicht sogar vor allem) ein zwischenmenschliches Problem vor. Die Mutter nimmt den Hund, wird ihn aber nicht mehr betreuen, sollte mal was vorfallen? Wollte sie den Hund überhaupt nehmen? Ist sie vielleicht einfach völlig überfordert?
    Die Schwester ist angewiesen auf die Betreuung durch die Mutter. Und dann gibts da noch ne Schwester/Tochter, die auch den Hund nicht nehmen konnte, aber am Telefon Erziehungsanweisungen gibt. Da würde ich als Mutter auch nicht drauf eingehen.
    Wenn Du alles besser weißt und kannst, warum hast Du den Hund dann nicht genommen? Oder bietest Deiner Mutter Hilfe an bei der Betreuung von zwei Hunden? Find ich immer etwas fies, wenn jemand aus der Ferne nur sagt: Du machst alles falsch. Und dann nicht anbietet: ich komm vorbei, wir machen das zusammen.
    Wie lange ist der Hund denn schon bei der Mutter? Der Gasthund weiß nicht, dass er Gast ist und sich zurücknehmen muss. Der "Alt"hund weiß ich nicht: das ist nur ein Gast, der geht bald wieder. So Zuammenführungen dauern halt. Und die sollte man behutsam angehen. Die Tiere wissen nicht, dass einer nur Gast ist. Wie lange soll der Hund bleiben? Ich würde da eine Zusammenführung machen wie bei Tieren "für immer" auch. Ich kann da nicht trennen: der Hund ist nur Gast. Aber eine Tochter, die einem dann sagt: das eskaliert bald. Die ist da sicher auch keine Hilfe.
    Sorry, aber auf mich wirkt Dein Beitrag nur wie "Vorwürfe machen".
    Die spielen laut Deinem ersten Beitrag. Die schlafen zusammen in einem Körbchen. So dramatisch erscheint mir das nicht. Gut, ich kenn Zusammenführung nur von Katzen. Aber meine beiden. Gehen auf ein Katzenklo. Schmusen im Bett auf meinem Bauch. Aber alle zwei Tage ist hier ein Radau, dass man denken könnte, der eine bringt den anderen um. Einer von beiden verzichtet dann auf den Schlafplatz auf meinem Schoß und legt sich dann einfach 5 cm daneben. Fertig.


    Kleinere Kämpfe find ich völlig normal, wenn die Tiere so an sich durchaus zusammen in einem Körbchen schlafen etc. Nicht alle werden beste Kumpel. Deshalb muss man noch lang nicht befürchten, dass ein Tier das andere verletzt.

  • Na, ein bisschen sehr hart ausgedrückt.


    Ich würde mir auch Sorgen machen, wenn ich am Telefon ein Hundegegeiffe mitbekommen würde. Und natürlich würde auch ich einen Ratschlag geben.


    Die Situation lässt sich ja nicht ändern, weil der Hund nun mal dort leben muss. Die Threadstellerin wird ihr eigenes Leben haben und kann sicherlich nicht so präsent sein, dass sie auf ein Zusammenprall der Hunde warten kann.


    Sie macht sich berechtigte Sorgen und bittet hier um Rat. Mehr ist es nicht!

  • ich würde die Hündin jederzeit betreuen. Keine Frage. Leider wohnt meine Schwester in Augsburg und ich in Freiburg... Das sind mit dem Auto über vier Stunden Fahrt...


    Es geht mir nicht darum, irgendwem irgendwelche Vorwürfe zu machen. Ich suche nach Strategien, wie ich meiner Mutter den Handlungsbedarf überhaupt so erklären kann, dass sie versteht, dass es ein Problem gibt...


    Aber schön, dass einem direkt Vorwürfe gemacht werden, wenn man versucht zu helfen. Wie gesagt, meine Schwester ist auf diese Betreuung angewiesen. Sie sucht seit einem halben Jahr nach anderen Möglichkeiten und findet nichts.


    Ich sehe mich hier in einer riesigen Zwickmühle. Keiner von beiden Hunden ist meiner. Aber meiner Schwester würde ich trotzdem gerne helfen...

  • Du kannst deiner Mutter klar machen, dass gerade zwei Hündinnen wirklich ernsthaft verkrachen können. So richtig fürs Leben.


    Ansonsten müsste deine Mutter halt die üblichen dinge tun, Ressourcen weg, feste Plätze usw, regelnd eingreifen. Hört sich aber nicht so an, als wenn sie das machen wollte. Und nach Dingen, die du schon in anderen Threads geschrieben hast, würde ich mir keine Hoffnungen machen.


    sonst bleibt noch, die Hunde zu trennen, Kindergitter in die Türen z.B.
    Spielen können wie dann draussen.


    Wie lange bleibt der Hund? Ist das ne Tagesbetreuung? Urlaubsbetreuung kannst du doch auch machen wenn du ein paar stunden weg bist?

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