Diagnose Allergie(n) - was nun?

  • Problem bei Cortison ist ja, dass es nicht gut für den Körper ist....die Nebennierenrinde könnte dann irgendwann ihren Dienst einstellen, denn die produziert auch Cortison, wenn man also dies immer als Medi dazu gibt, ist der Körperbedarf mehr als gedeckt und die Nebenniere hat nix mehr zu tun...Teufelskreis...sicherlich hat Cortison auf Dauer auch noch andere Nebenwirkungen.....


    @sheea: Mit welchen Allergien habt ihr denn zu tun?

  • Problem bei Cortison sind def.auch die Nebenwirkungen, die der Halter vielleicht nicht sieht und mitbekommt, wie z.B. die größere Freßlust und mehr Durst, nämlich: Muskelschmerzen z.B., Calciummangel etc. ,
    Ich mußte selber mal Cortison nehmen und möchte nie mehr müssen

  • @ Killerbabe: Nun ja, zumindest Antihistaminika sind ja Menschenmedikamente...


    Ich bin mir dessen bewusst, dass das alles nur ein Unterdrücken ist - aber wenn rauskommt, dass mein Hund gegen keine Ahnung wie viele Sachen allergisch ist (und der Vortest hat ja Milben, Pollen, Gräser und Kräuter angezeigt), dann muss man ja was unternehmen.
    Die Desensibilisierung werde ich denke ich machen, aber das dauert doch ein Jahr, bis man sieht, ob das wirkt. So lange kann ich den Hund ja nicht munter weiter kratzen und müde sein lassen?!


    @ Sheea:


    Hmm aber die Antihistaminika der 1. Generation sollen ja sedierend wirken? Das wäre dann ja blöd, einem derzeit schlappen Hund noch Medis zu geben, die müde machen??


    Welche Arten von Milben unterscheidet denn so ein Test? Hausstaubmilben, Futtermilben - und was gibt's da noch?
    Laut Bioresonanztest soll sie ja nicht auf Hausstaubmilben reagieren, DAS wäre toll, denn Hausstaubmilben finde ich am schwierigsten zu vermeiden. Pollen zB. gehen ja irgendwann vorbei...


    Und dann hab ich noch eine Frage: Kann es sein, dass Antihistaminika auch Nebenwirkungen wie vermehrtes Trinken/Urinieren haben? Mir kommt vor, seitdem sie die Spritze bekommen hat, pinkelt sie Mengen ähnlich einer Kuh. ;)

  • Warst du schonmal beim Heilpraktiker mit ihr? Wir sind gerade in Behandlung wegen der "Allergien" (die laut THP gar keine sind). So richtig glaube ich da zwar auch nicht dran, aber bevor man diese Hammer-Medikamente gibt würde ich es wenigstens mal probieren.

  • Dann wird in der Spritze Cortison gewesen sein, dann hat der Hund großen Durst und pieselt dementsprechend große Mengen

  • Logisch ist es nicht gut, aber ich kann Dir sagen, daß das, was wir davor hatten noch viel schlechter war. Für uns ist es ein Segen gewesen, was uns überhaupt erst ein normales Leben ermöglicht hat.


    Meine Maus ist jetzt 12,5, hat Probleme von Welpe an, ihr gings die letzten Jahre besser als als junger Hund.


    Man muß halt immer schaun wie die Optionen sind und abwägen, Risiko und Schaden der Medikation versus profit und Nutzen.


    Ich hab Cortison vermieden bis Gisi 6 war, nachdem es bei uns in diesem Sommer eskaliert ist, und die Ohren so schlimm waren, daß sich ein Hämathom entwickelt hat, das wir nicht mehr in den Griff bekommen haben, und auch nach der OP keine Ruhe mehr geben wollte erstmal, stand eine Amputation im Raum.


    ich hab den Hund noch nie so leiden sehn wie da, selbst jetzt heute mit Spondylose nicht.


    Da war mir ehrlich gesagt schnurzegal, wie sich das Cortison langfristig auswirkt, ich wollte daß mein Hund nicht mehr leidet.


    Und wenn sie dann ein paar Jahre kürzer lebt, dann ist es halt so, aber das was sie hatte war zumindest Lebensqualität.


    Man muß wie gesagt immer abwägen, und Gisi ist hier sicher ein Extremfall, ihre Symptomatik ist vergleichbar gewesen wie bei einer Autoimmunkrankheit.


    Allergien, sämtliche Umweltallergien, Pollen, Gräser, Milben, Staub, Schimmel, und einige Nahrungsallergien sowie Futtermilben.

  • xminimaxix: Bei uns in Österreich gibt es keine THP... Und seit ich im Vorjahr bei zwei TÄ, die mit Homöopathie arbeiten war, um ihre Scheinträchtigkeit in den Griff zu kriegen und das absolut gar nichts gebracht hat, bin ich irgendwie skeptisch...


    @ Stefanie: Als ich die TÄ gefragt habe, ob in der Spritze Cortison war, meinte sie, dass das ein Antihistaminikum war.

  • @ Killerbabe: Nun ja, zumindest Antihistaminika sind ja Menschenmedikamente...


    Ich bin mir dessen bewusst, dass das alles nur ein Unterdrücken ist - aber wenn rauskommt, dass mein Hund gegen keine Ahnung wie viele Sachen allergisch ist (und der Vortest hat ja Milben, Pollen, Gräser und Kräuter angezeigt), dann muss man ja was unternehmen.
    Die Desensibilisierung werde ich denke ich machen, aber das dauert doch ein Jahr, bis man sieht, ob das wirkt. So lange kann ich den Hund ja nicht munter weiter kratzen und müde sein lassen?!

    Also ich würde es 1. mit dem Arzt besprechen und einfach versuchen, 2. kann man ja begleitend eine Weile, wenn es nötig ist, Cortison geben, es aber irgendwann ausschleichen und vielleicht kratzt er sich ja auch garnicht.
    Wir machen die Hyposensibilisierung- Oh Gott, schon 3 Jahre, aber auch nur, weil die Ärzte sagen, dass man das ein Leben lang machen soll...naja, damit verdienen die auch Geld. Ich lasse im Sommer einen neuen Allergietest machen, dann sehe ich ja, ob ich es aufhören kann oder eben doch weitermache. Ich bezahle jetzt pro Jahr für das Impfzeugs 130 Euro, das finde ich ok.

  • Nein, das verstehe ich und hätte ganz genauso gehandelt, keine Frage- war auch nur ein Hinweis und Du hast Dich mit Sicherheit zu diesem Thema schon seit Jahren eingelesen, was man überhaupt machen kann.


    Na wilkommen im Club: meiner hat auch Milben-, Brenessel- und Gräsermixallergie.....

  • So eine Gräserallergie - wie "funktioniert" denn die? Geht das nach Kontakt? Und betrifft das auch "normale Wiese, Rasen"? Oder sind das spezielle Gräser (nicht das grüne), die blühen??

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